In Baden-Württemberg ist in der Silvesternacht ein 27-Jähriger beim Zünden eines Silvesterböllers getötet worden. Wie die Göppinger Polizei mitteilte, wollte der Mann auf der Schwäbischen Alb einen mitgebrachten Knallkörper zünden, als dieser plötzlich vor ihm explodierte. Die heftige Detonation verletzte ihn so schwer, dass er noch im Rettungswagen seinen Verletzungen erlag. Ein in der Nähe stehender 20-Jähriger wurde schwer, ein 39-Jähriger leicht verletzt.
Den Polizeiangaben zufolge ereignete sich der Unfall kurz nach Mitternacht auf dem Aasrücken bei Hohenstaufen. Dorthin waren die Gäste einer Party aus dem Ort Ottenbach gefahren, um ihre Böller und Feuerwerke zu zünden. Die Polizei geht nach bisherigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Getötete den Böller selbst mitgebracht hatte. Es handle sich um einen im freien Handel nicht erhältlichen Feuerwerkskörper. Noch ist unklar, ob der 27-Jährige ihn womöglich selbst bastelte.