Ja, hallo. Ich bin wieder zurück im FanFiction-Geschäft. Dieses Mal ist es wieder eine FanFiction zu Harry Potter, aber es ist nicht die Fortsetzung von Rattentochter, an der arbeite ich noch. Dieses Mal geht es um Jill Michelle Moody, Tochter des für verrückt erklärten Ex Aurors "Mad-Eye" Moody.
!Ich besitze keinerlei Rechte an den Figuren (mit Ausnahmen) und Orten. Ich verdiene kein Geld mit dieser FanFiction!
Dann lasst uns einfach mal starten.
1. Kapitel: Ein ganz normaler Morgen
Who says you’re not perfect? Who says you’re not worth it?
Mit diesen Zeilen wurde ein junges Mädchen wach. Sie schlug die Augen auf und gähnte. Sie setzte sich auf und schlug die Bettdecke zurück. Die morgendlichen Sonnenstrahlen durchfluteten bereits ihr Zimmer. Dieses Zimmer hatte drei weiße Wände, während eine davon in einem frischen hellgrün gestrichen war. An dieser Wand stand das große Bett. Neben diesem Bett stand ein kleiner weißer Nachttisch. Auf diesem lag ein Buch mit dem Titel Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Der Autor dieses Buches war Newt Scamander. Links neben dem abgegriffenen Buch lag ein Handy, dessen Wecker-Funktion gerade das Mädchen aus dem Schlaf geholt hatte. Gegenüber von diesem Bett stand ein großer weißer Schrank, dessen Griffe vergoldet waren. Das Handy wurde mittlerweile immer lauter, weshalb das Mädchen aufstand und den Wecker ausschaltete. Sie streckte sich und ging zum Schrank. Eine Schranktür wurde geöffnet und das Mädchen nahm sich einige Sachen heraus. Als dies erledigt war, verließ sie das Zimmer und ging in das Bad nebenan. Dieses schloss sie zu. Das Mädchen, mit dem Namen Jill, tauschte ihre Schlafkleidung gegen Alltagskleidung. Sie machte sich noch fertig und betrachtete sich dann im Spiegel. Jill trug eine dunkelblaue Röhrenjeans, ein schwarzes Top und dazu schwarze Chucks. Alles in allem war alles ordentlich, selbst ihre schwarzen, langen und gelockten Haare, die meistens durcheinander waren, lagen heute richtig. Sie verließ das große, geflieste Bad wieder und begab sich wieder in ihr Zimmer.
Dort ging sie zu ihrem CD-Player und legte eine CD ein. Sie drehte leicht an dem Rad und sofort war die Musik auf der richtigen Lautstärke. Während die Musik im Hintergrund spielte, machte Jill ihr Bett auf normale Weise. Was hieß normal? Normal für sie, aber für die anderen ihrer Sorte war dies die Muggel-Art. Die Anderen waren wie sie Zauberer, aber Jill war ein wenig anders. Vieles machte sie auf diese Muggel-Art und während die anderen magisch begabten Kinder in ihrem Alter eine Zaubererschule besuchten, arbeitete sie den ganzen Stoff zu Hause durch. Als sie mit dem Bettmachen fertig war, öffnete sie das Fenster einen Spalt. So konnte diese verschlafene und drückende Luft entweichen und neue, frische Luft konnte herein kommen.
Plötzlich klopfte jemand an ihre Tür. „Ja?“, meinte Jill fragend. Sie hatte keine Ahnung, wer dies nun sein konnte. „Ich bin es, Tonks und ich wollte fragen, ob du hinunter kommen könntest..zum Frühstück?“, sagte die Frau vor der Tür. Jill musste lächeln. „Klar komme ich hinunter.“ Jill schaltete den CD-Player ab, nahm sich ihr Handy und ihren Zauberstab, welcher sicher auf ihren Regal gelegen hatte. Sie öffnete die Tür und sah der strahlenden Tonks entgegen. Tonks war ein Metamorphmagus, weshalb sie ihr Aussehen nach Belieben ändern konnte. Am heutigen Tage hatte sie lange braune Haare und trug eine schwarze Hose und ein blaues T-Shirt. „Dein Vater hat schon gefragt, ob du überhaupt aufstehst.“, meinte Tonks als sie die Treppen hinunter ging. „Typisch..Wann ist Dad überhaupt zurückgekehrt?“ – „Heute morgen um 5 Uhr. Er hat Remus geweckt.“, seufzte die junge Frau. Mittlerweile standen die beiden schon vor der großen Küche des Hauses. Jill klopfte an und betrat langsam die Küche. Das Gespräch, welches gerade zwischen Remus und ihrem Vater stattgefunden hatte, verstummte. Remus war Tonks‘ Lebensgefährte. Er hatte braunes Haar, einen Schnauzer und drei lange Narben auf dem Gesicht. Er wirkte krank, aber das war nur seine Erscheinung. „Jill Michelle Moody, wann hattest du denn vor aufzustehen?“, fragte ihr Vater brummend. Ihr Vater, Alastor „Mad-Eye“ Moody, hatte bereits grau-weiße Haare und ein vernarbtes Gesicht. Von seiner Nase fehlte ein Stück und er besaß ein magisches Auge. Er machte einen ziemlich bedrohlichen Eindruck, aber dieser Eindruck kam durch seine ehemalige Arbeit, die eines Aurors. „Ich bin schon fast eine halbe Stunde lang wach, Dad. Ich habe nur meine Sachen auf Muggel-Art, wie ihr es so schön nennt, erledigt. Tut mir leid, dass das so lange dauert.“, antwortete Jill zickig. Sie verschränkte die Arme und ging zu einer Arbeitsfläche an der Küchenanrichte. „Was hast du vor?“, knurrte ihr Vater. „Ich will mir Frühstück machen?“, meinte Jill nun wieder. „Halt, halt, halt. Bevor hier wieder Streit ausbricht. Alastor..am besten wäre es, wenn du deiner Tochter nun ihre Tages-Aufgabe erklärst.“, sagte Remus John Lupin ruhig. Er stand auf und zückte seinen Zauberstab. „Na gut.“, meinte Moody. Jill setzte sich an den Tisch und wartete. „Wir, also der Orden, haben beschlossen, dass du für eine Weile lang das Gebiet rund um den Ligusterweg Nummer 4 bewachen wirst. Dort leben drei Muggel, die durch ihren Verwandten von Magie wissen und einer davon wurde im Sommer diesen Jahres von einem Dementoren angegriffen und wir befürchten nun, dass dieser Muggel irgendetwas davon weitererzählen könnte und das wollen wir nicht.“, erklärte Moody. Jill nickte langsam. Remus zauberte mittlerweile Jills Frühstück auf den Tisch. Es war nicht viel, nur ein Schüssel mit Müsli und ein Glas Orangensaft. „Ich habe da nur zwei Fragen. Erstens..wo liegt denn bitte der Ligusterweg, also in welchem Ort und zweitens wie soll ich da hinkommen?“, fragte Jill Michelle nun. „Diese Straße liegt in Little Whinging, Surrey und seit neustem gibt es dort eine Bahnverbindung, weshalb wir dachten, dass du mit dem Zug fahren könntest.“, erklärte Tonks nun wieder. Jill verstand und nickte. Sie hatte schon schlimmere Sachen für den Orden erledigen müssen und so lange sie noch ihren Schulstoff schaffen würde, war es ihr eigentlich egal, wie sie dorthin gelangen sollte.
Nachdem sie ihr Frühstück verspeist hatte, stand sie auf und verließ wortlos die Küche. Sie ging wieder in ihr Zimmer und packte dort eine Tasche. Ein wenig Verpflegung, ihr Handy, ihr Zauberstab und andere kleine Sachen landeten in der hellbraunen Tasche. Diese schulterte Jill. „Jill Michelle, kommst du?“, rief Tonks nun wieder. Jill seufzte genervt und warf noch einen letzten Blick auf ihr Zimmer, bevor sie dann das Zimmer verließ. Sie stolperte regelrecht die Treppenstufen hinunter und lief dann in den Flur, wo sie sich eine Collegejacke überzog und abwartete. „Remus und ich begleiten dich noch bis zum Bahnhof Kings Cross und da dieser ziemlich weit weg ist, werden wir mit dem Fahrenden Ritter reisen.“, lächelte Nymphadora Tonks. „Tschüss Jill.“, brummte Alastor „Mad-Eye“ Moody noch, bevor seine Tochter aus dem Haus verschwand. Jill selber hatte keine Lust mit dem Fahrenden Ritter zu fahren. Der Fahrende Ritter war ein lilafarbener Bus, der selten von Muggel gesehen wurde und ziemlich schnell fuhr, aber heute ging kein Weg dran vorbei. Remus musterte Nymphadora und Jill, bevor er dann den linken Arm hob.
