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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Do Okt 13, 2011 11:20 am
Mit an der Schulter angelehnter Sense streifte Ulquiorra durch die Gassen der Stadt, immer der Stadtmauer zugewand. Dabei summte er ganz selbstverständlich ein Lied, welches normalerweise nur auf den traurigsten Beerdigungen Anwendung gefunden hätte. Dies tat er solange, bis er durch eine dunkle Gasse schritt, in der eine Gestalt aus dem Schatten trat und ihn ansprach:" Bitte Herr, habt ihr womöglich eine milde Gabe für einen alten Mann?". Es war ein alter Bettler. Ja, selbst in der Hauptstadt des Lichtes gab es verarmte Leute. Bei seinem Anblick musste Ulquiorra unwillkürlich lächeln, denn es war ganz so, wie er zuvor schon einmal gedacht hatte: Wo es Licht gibt, wird es immer Schatten geben. Während der Tenebra den Alten kurz musterte, fiel ihm ein Abwasserschacht, neben dem Mann, auf. Das lächeln auf Ulquiorras Gesicht wurde noch breiter und er ging auf den Bittsuchenden zu. "Aber sicher doch guter Mann", sagte er mit engelsgleicher Stimme und tat so, als würde er in seiner Tasche nach einigen Münzen suchen. Kurz bevor er bei diesem ankam, riss er die Hand aus der Tasche, schnellte vor, packte den bemittleidenswerten Bettler am Kopf und drückte ihn mit übermenschlicher Kraft zu Boden. Jetzt geschahen die Dinge ziemlich schnell: Mit einer Hand hielt Ulquiorra ihm den Mund zu, mit einem Bein fixierte er eines der Beine des Mannes am Boden und in das andere Bein, jenes armen Wesens, schlug er das Blatt seiner Sense. Nur sehr gedämpft drangen die Schreie des Bettlers unter der Hand seines Peinigers hervor, während er wie wild auf ihn einprügelte, jedoch ohne sichtlichen Erfolg. "Aber, aber..., begegnet man so seinem Wohltäter", flüsterte Cifer mit einer hämischen Grimasse und drehte die Klinge der Sense leicht in der Wunde des Mannes. Der grobe Stoff des Hosenbeines vom Alten hatte sich schon reichlich mit dessen Blut vollgesogen, als Ulquiorra mit einem schmatzenden Geräusch seine Sense aus dem Bein zog. Sich an den Qualen des Mannes weidend sagte er nun fast mildtätig:" Und nun kommen wir zu deinem Geschenk". Wieder fing das Blatt seiner schwarzen Sense an grün zu leuchten, bevor er es in die Brust des Mannes schlug. Wie ein Gift breitete sich die Finsternis in dem Mann aus und verschlang jeden freudigen Gedanken. Bald schon würde sie ihn vollends beherrschen... Während der Mann langsam zur Morionette wurde, sprach Ulquiorra fast liebevoll auf ihn ein:" Pass auf mein Kleiner... Wenn du dich komplett verwandelt hast, wirst du für einen Tag in die Kanalisation kriechen und dich ruhig verhalten. Danach darfst du nach oben kommen um zu fressen. Schnapp dir einen Snack und danach steige wieder hinab in die Kanalisation. Wandere dort etwas umher und dann gehe wieder hinauf um dir was zu fressen zu holen. Das machst du immer und immer wieder, bis es in dieser Stadt nichts mehr zu fressen gibt". Er tätschelte den am Boden Liegenden kurz auf den Kopf, säuberte das Sensenblatt an dessen Kleidung und ging dann wieder Richtung Stadtmauer. Dort angekommen kletterte er die steile Wand behände hinauf und sprang auf der anderen Seite hinunter. In diesem Moment erklangen die Glocken der Stadt. "Meine drei kleinen Spielzeuge sind scheinbar kaputt gemacht worden, hmmm... naja, der Tod wandelt noch immer unter den Straßen der Stadt", dachte Ulquiorra zufrieden und lächelte hinterlistig. Wieder seine Melodie summend und mit geschulterter Sense, richtete er seine Schritte einem großen nahe gelegenen Wald entgegen.
Key Agent of Light
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Do Okt 13, 2011 11:44 am
In der Zwischenzeit hatten sich die Luciden im Hauptpalast und ihrem Stützpunkt versammelt und standen nun diszipliniert in Reihen vor den Ältesten, die stärksten und weisesten Luciden der letzten Generation.
Die Rede vom Knacker:
"Meine lieben Luciden.. Krieger des Lichtes. Einige von euch werden es bemerkt haben, andere wieder nicht. Aber in letzter Zeit häufigen sich immer mehr die Zwischenfälle mit Marionetten. Die Dunkelheit wächst mit jeder Minute und sie wird immer stärker, wenn wir nicht bald etwas unternehmen. Der heutige Zwischenfall am Marktplatz ist nur eines von vielen Beispielen, in denen wir rechtzeitig dank des Mutes von tapferen Kriegern das Schlimmste verhindern konnten. Doch wir können dem nicht ewig stand halten! Wir, die Ältesten, haben uns lange darüber beraten und sind zum Schluss gekommen, dass es langsam an der Zeit wird, auch diese Generation in die Welt zu schicken. Wir hatten es damals ebenfalls getan, eure Vorfahren taten es, und unsere ebenfalls. Die Suche nach dem heiligem Land Sacred, das Land des Lichtes, die Quelle der Reinheit. Ihr werdet es sicher schon als Kinder gehört haben. Von der unglaublichen Macht Sacreds! Doch bisher hat es niemand geschafft dieses Heiligtum zu finden. Viele haben auf dem Weg aufgegeben und die Hoffnung verloren. Viele halten diese Geschichten nur für Mythen. Aber wenn wir die Suche danach aufgeben, ist Prontera, und die gesamte Menschheit dem Untergang geweiht! Dann wird die Dunkelheit siegen und regieren! Hoffnung ist ein Träger des Lichts, und solange wir die Hoffnung auf Sacred nicht aufgeben, werden wir das heilige Land auch erreichen!" Während der Vorsitzende der Ältesten seine Rede hielt, standen die Luciden still und horchten seine Worte, sogen es in sich hinein wie Luft und verschlossen die Worte in ihren Herzen. "Nun denn. Um den Kampf gegen die Dunkelheit, den Tenebraen, zu gewinnen, möchte ich, dass sich einige von euch aufmachen und in die Welt hinaustreten. Es ist ein schwerer und blutiger Weg. Ihr werdet auf viele Gefahren stoßen, aber auch Freunde und Kameraden treffen. Die Reise wird euch stählen, wie keine Rüstung euch zu schützen mag, und sie wird euch schärfen, wie kein Schwert zu schneiden vermag. Tragt die Nachricht an eure Brüder weiter, die ihr in fernen Städten treffen werdet, dass die Suche nach Sacred beginnen möge. Der Rest von euch aber wird hier in Prontera bleiben. Sacred mag zwar die höchste Priorität haben, aber dennoch dürfen wir nicht unsere Defensive vernachlässigen. Wir müssen jederzeit bereit sein, ein Angriff der Tenebraen auf die Hauptstadt des Lichtes zu vereiteln!
"... ... Nun denn. Das war's für das heutige Meeting." Mit einem abrupten Ende seiner doch so motivierenden Ansprache, ging der Vorsitzende von seinem Pult ab und hinterließ seine Audienz in Irritation. // Hmm.. Die Suche nach dem Sacred also, huh..//, dachte Loir im Stillen für sich nach, // Alleine reisen wäre viel zu gefährlich.. Wer weiß, was mich da draußen alles erwartet.. Ich sollte mir wohl lieber Reisegefährten suchen..//
Resterx Anfänger
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Fr Okt 14, 2011 12:00 am
welkin lächelte leicht*kein problem *und sagte ihr mit einer freundlichen stimme *wenn du wilst kan ich dich da hin führen ich muss sowieso dort noch etwas erledigen*
Tenshigirl Agent of Chaos
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Fr Okt 14, 2011 4:28 am
"Oh! Wow, das wäre echt nett!!" Auf Ayas Gesicht breitete sich wieder ein herzliches Lächeln aus. "Los, schnell schnell!! Wir müssen uns beeilen!" drängte sie und zupfte an seinem Ärmel
Resterx Anfänger
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Fr Okt 14, 2011 4:51 am
Welkin führte Aya zum Stadtor das ca. 5 minuten entfernt wahr *da sind wir*sagte er lächelnd*ich muss dan mal weiter ich hoffe du findest was du suchst*
Key Agent of Light
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Fr Okt 14, 2011 7:41 am
Nicht viel später kam schließlich auch Loir völlig außer Atem an. Offensichtlich hatte er sich extra beeilt, in Sorge, er würde eine junge Dame zu lange warten lassen. "Aah.. hh..hh.. Da bist.. du ja.. pff..", keuchte er noch während er sein Tempo langsam drosselte und dann schließlich die Hände auf seine Knie stemmte. "Also dann.. Wollen wir gehen..?", atmete er auf und lächelte sie an, während er ihr einladend eine Hand bot.
Zero Schöpfer
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Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Mo Feb 20, 2012 5:51 am
Ein rhythmisches Pfeifen schallte durch den Wald, es klang sehr freundlich und vertraut, das Pfeifen schallte sogar aus dem Wald hinaus bis zum Stadttor, zwar war das Pfeifen dort kaum noch zuhören, aber für jene deren Seele geschwächt waren war das Geräusch intensiver denje. Eine der Wachen am Stadttor nahm das Pfeifen war, unbewusst ging dieser in Richtung des Waldes. Wärend die Wache dem Wald immer näher kam legte er seine rechte Hand, bereit jede Sekunde sein Schwert zu ziehen, an sein Schwert, als würde er spühren das ihn etwas erwartet. Er stand vor dem Waldeingang und musterte diesen, der Nebel wurde dichter und das Pfeifen immer lauter. Seine Atmung wurde immer stärker, wie Hypnotisiert machte er den ersten Schritt in den Wald. Die Wache lief immer tiefer in den Wald hinein, sein sicht Feld war durch dem dichten Neben stark eingeschrängt und er sah etwas weiter vor ihm eine undefinierbare Gestalt. Mit einer ängstlichen Stimme fragte die Wache: "Ha...hallo ist da...da jemand?" Er zog sein Schwert und verlangsamte sein Schrittempo, sein Blut pulsierte, als würde er von einem Tieger gejagt wurden. Man sah wie langsam eine Schweißperle die Stirn herunter kullern, seine Angst wurde immer stärker als würde er wissen das dies sein Untergang werden würde doch er konnte nicht nicht weg rennen, er konnte sich nicht beugen und lief weiter.
SpikyKuraudo Newbie
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Dreamland Charakter Deine Monster:
Thema: Re: Sacred - Heiliges Land Di Aug 07, 2012 1:30 pm
Die Wache des Stadttors war nicht der Einzige, der das melodische Pfeifen in den tiefen des Waldes vernommen hatte. Auch der 16-Jährige Blonde - bekannt als Zidane Tribal - war diesem Klang gefolgt. Es klang so vertraut, als habe er die Melodie schon einmal gehört. Von der Neugierde gepackt wanderte Zidane tiefer in den Wald. Ab und an hielt er inne um zu lauschen, dann setzte er seinen Weg wieder fort und folgte dem hallenden Klang. Vielleicht würde er die Person kennen die er gleich sehen würde. Schnellen Schrittes huschte der junge Dieb zwischen die Bäume und folgte dem kurzen Pfad bis in die nächste Lichtung.