I just wanna be with you...but sometimes there are problems..

Arthurs Körper zeigte keinerlei Reaktion.

Schweigend blieb er kurz sitzen, verzweifelte innerlich. Er hatte vermutlich nicht viel Zeit, das wusste er, doch wie sollte er ihn wieder auf die Beine kriegen ? Zumindest wusste er, wer es gemacht hatte, dass konnte er sich nach allem Übel denken. Selbst wenn er sich nichts davon erhoffte, schrieb er den üblichen Verdächtigen eine SMS. Nach einer kurzen einleitenden Beschimpfung schrieb er die Frage nieder, die ihm schon die Ganze Zeit im Kopf rumschwirrte: Was habt ihr ihm gegeben ? Während er schrieb, suchte er in seinem Bücherregal, ja, sowas besaß selbst er, nach einem Buch, dass ihm aushelfen könnte.

Einer der Verdächtigen schrieb zurück: Wir haben einfach irgendetwas zusammengemischt. Es trägt keinen Namen.

Dann sagt mir verflucht nochmal was ihr zusammengemischt habt !, schrieb er zurück, blätterte ein Buch durch, dass er gefunden hatte.

Wenn ich das wüsste. Die Flasche waren nicht beschriftet. Wir wissen es also selbst nicht, was genau in der Mischung drin ist. Die Naricht wurde versendet.

Alfred gab nur einen Laut, der sich wie ein Tch anhörte von sich und drückte auf den grünen Hörer. Das ganze SMS geschreibe dauerte ihm zu lange, da hörte er lieber die Stimme, eines dieser Unmenschen. Während er das Tuten hörte lief er in einen der Nebenräume, die Küche.
Dort sah er auch schon das Unheil: Die Ampulle. Alleine schon der Geruch der davon ausging, war ungesund.

"Oui?", meldete sich einer am Telefon, welcher wohl nicht auf den Anrufer geguckt hatte.

Alfred beantwortete dies mit einem Husten, dass ihm das Gift beschert hatte. Als er erkannte, dass breits jemand rangegangen war, war er sich nicht sicher, ob er froh darüber sein sollte, seinen französischen Freund dran zu haben, oder ob er lieber Ivan oder wen anders gehabt hätte. "Nett, dass du gleich abgehoben hast. Es scheint dir ja scheiß egal zu sein, dass Arthur stirbt, hm ?",fragte er ins Telefon, dass er sich zwischen Schulter und Kopf geklemmt hatte. Währenddessen versuchte er aus den Sachen die er hatte, und das waren nicht viele, die er laut Buch auch wirklich gebrauchen konnte, etwas wenigstens ein wenig entgiftendes herzustellen.

„Sagen wir es so..Es ist mir nicht egal, wenn er meine Kolonie wäre, aber es ist nun einmal deine Kolonie und deswegen ist es mir egal. Wenn er stirbt..Umso besser, dann geht wenigstens keine Gefahr mehr von dir aus.“, erklärte der Franzose schlicht und ruhig. Er erwartete nichts Böses, immerhin war er Amerika überlegen, glaubte er. „Dir ist 'offentlich klar, warum ich das tue. Der Krieg..Wozu brauche ich einen Krieg? Er könnte mir selber schaden, aber Arthur war so naiv und 'at daran geglaubt..Ich konnte ihn einfach erpressen. Mit Gift, was ihn Stück für Stück selbst zerstörte.“

"Unmensch. Es wäre die ganze Zeit keine Gefahr von mir ausgegangen, immerhin ist es mir egal, was mit dir ist. Ich kann dich nicht leider, aber Krieg beginnen ? Damit ich Männer an so schmierigen Franzosen wie dir verliere ? Du sagst mir lieber schnell wie er wieder auf die Beine kommt." Er nahm das Handy nun wieder normal in die Hand, griff nach dem Glas, dass vor sich stand. Er hoffte, dass es wenigstens in diesem Moment Multitaskingfähig war: Laufen, das Glas ohne viel Inhalt zu verlieren zu Arthur zu bringen und sein Mund in Griff zu haben, damit er Francis nicht beschimpfte.

„Das geht leider nicht, tut mir Leid. Eine komplette eilung wird es nicht geben, aber warum erzähl ich dir das? Du musst mir schon, was bieten, damit ich dir sage, wie du New America heilen kannst.“, erklärte der Franzose nun, weiterhin gelassen.

Arthurs Körper konnte nun nicht mehr lange gegen das Gift antreten. Er wurde immer schwächer.

Alfred schwieg eine Weile. Er wollte es wenigstens mit seiner Methode versuchen, selbst wenn er sich im Klaren war, dass es vermutlich nichts brachte. Er legte das Handy also kurz zur Seite, setzte Arthur ein wenig auf und versuchte ihm etwas von der Flüssigkeit einzuflößen.

Arthurs Schluckreflex setzte ein. Er nahm die Flüssigkeit zu sich, doch..Es änderte sich nicht viel, da das Gebräu viel zu schwach war.

Alfred lachte kurz bitter. Wär auch viel zu schön gewesen.
Er griff wieder nach dem Handy, vergewisserte sich, dass Francis auch weiterhin dran war. Er holte kurz Luft, wollte sich anscheinend selbst Mut machen. "Nehmt mich. Ihr könnte mit mir machen was ihr wollt, aber lasst mein Land und Arthur in Ruhe",flüsterte er, hoffte, dass er das Angebot annahm.

„Was sollte ich denn von dir haben? Nicht viel, sei ehrlich. Du kennst mit Sicherheit meine Bedingung. Ich meine, sollte ich dich nehmen, so hat der kleine Arti niemanden mehr, der seine Ohnmachtsanfälle, die er dann alle zwei Stunden haben wird, mit ansieht und ihn auffängt, wenn er mal droht tief zu fallen..“, meinte Francis nun.

Alfred vergrub sein Gesicht kurz ihn seinen Hände, blickte dann zu Arthur. "Lass das meine Sorge sein... Nimm mich verdammt ! Nimm ich...",flüsterte er. Er ergriff Arthur's Hand, drückte diese kurz.

„Wenn ich dich nehme, so muss dir klar sein, dass dein Land, der französischen Flagge angehört und somit Arti Amerika wird.“, meinte er nun. Er wusste, wie er zu spielen hatte.

"Hör auf mit der Scheiße. Ich sagte dir, dass du mein Land und alles Andere daraus halten sollst."

"Es würde aber sonst keinen Sinn machen. Also..Du und Arti als Amerika oder Arti und Du ohne Kolonie!"

Alfred schwieg. "Ich will bloß, dass er lebt",flüsterte er vor sich hin, hielt weiter Arthur's Hand.

"Er wird leben, wenn du dich entscheidest."

"Ich hasse euch Franzosen... Jetzt komm endlich her und hilf ihm. Aber glaub ja nicht, dass ich immer so schnell nachgeben werde."

"Wie lautet deine Entscheidung?"

"Was denkst du wohl, wenn ich verlange, dass du kommst ?! Ich werde nicht ohne ihn bzw. die Kolonie sein, also bleibt nur noch eine Variante."

Francis legte auf. Er nahm das Gegengift und verließ sein Haus.
Es dauerte nicht lange bis er bei Alfred ankam, dort klingelte er dann an der Haustür.