Kann es Liebe sein?

"Dann sieh mich nicht so an.", sagte Yoshi mit kalter Stimme und riss dem Bären den Kopf ab. So steckte er diesen dann ein und legte andere Dinge darauf. Dann seufzte Yoshi erneut und schüttelte den Kopf. "Außerdem bin ich dir keine Rechenschaft schuldig."

``Nach, mir doch egal...
Verkümmer eben und lass dich von irgendwelchen Männern nehmen.
Ist ja nicht so, als würd ich hier weg gehen...´´
Grummelte Yu und wand sich ab.
Er hatte nicht vor, noch lange hier zu bleiben.
Lieber würde er wieder ins Heim gehen und dort bleiben, bis er 18 war.
Denn dann konnte er alleine leben und musste sich nicht länger mit irgendwelchen Menschen rumschlagen.

"Dann geh doch von hier weg.", murmelte Yoshi und brachte sein Rucksack zur Tür. "Ich hoffe, du gehst weit weg, sodass ich dich nie wieder sehen muss." Er hatte den Satz mit den Männer eiskalt ignoriert und ging in die Küche. Dort machte er sich ein Brot und biss hinein.

Yu grummelte und nickte leicht.
``Ich weiß, dass du mir den Tod wünschst.
Jedoch tu ich dies auch, also hoffe nicht darauf, ich würde um mein Leben kämpfen.´´
Meinte Yu und packte seine Klamotten in eine Tasche.
Mit dieser ging er dann aus der Wohnung.
Er hatte jetzt null Bock, nochmal mit diesem Jungen zu reden.
Wieso Yu so dachte war ganz einfach der Grund, dass seine gesamte Familie starb und nur er übrig war.
Dies störte ihn nun mal.

Yoshi grummelte vor sich hin, aß auf und ging dann nach Yu aus der Wohnung. Er nahm seine Sachen mit und ging damit zu seiner Wohnung. Er schmiss seinen Rucksack in die Ecke und ging dann in die Bar, in der er in der Nacht arbeitete. Er verbrachte fast den ganzen Tag darin.

Im Heim angekommen sah ihn der Direktor verwundert an, als Yu ihm berichtete, dass er dort nicht wohnen wollte und auch nicht erneut adoptiert werden wollte.
Er hatte Yoshis Eltern nichts davon gesagt, da er dies nicht für nötig hielt.
Immer noch war er wütend auf Yoshi, da dieser einfach solch ekelhafte Sachen mit dem Jungen hatte tun wollen.
Als Yoshis Eltern Heim kamen und Yu nach einigen Stunden immer noch nicht auftauchte, machten sie sich Sorgen.
Da sie gesehen hatten, dass einige, von Yoshis Sachen fehlten, entschieden sie sich dazu, diesen anzurufen und darauf zu hoffen, dass er wenigstens Heim kam.
Da sie Yus Handynummer nicht hatten, konnten sie diesen auch nicht anrufen.

Yoshi seufzte und telefonierte dann mit seinen Eltern. Sie erklärte ihm, das Yu abgehauen ist, woraufhin er sich überreden ließ wieder zurückzuziehen, jedoch behielt er seinen Job. Noch am selben Tag zog er zu seinen Eltern, was seinen Boss nicht sehr freute. Yoshi versprach ihm jedoch, einige Male bei ihm zu übernachten. Er wollte sich ja gut stellen mit ihm.

Yoshis Eltern kamen oft zum Heim und versuchte, Yu dazu zu überreden, wieder zurück zu kommen.
Dieses Mal wusste Yoshi auch davon.
Beide hätten ihr eigenes Zimmer und müssten sich daher nicht über den Weg laufen.
Dies ging dann 2 Monate so, bis es Yu auf die Nerven ging und er widerwillig zustimmte.
Somit packte er erneut seine Sachen und zog wieder zu ihnen.
Nachdem Yu seine Taschen in sein Zimmer gebracht hatte, lief er den Hausflur entlang und hatte sich was zu Trinken geholt, wobei er auf Yoshi traf.

Yoshi hatte inzwischen Geburtstag gehabt. Er war 18 geworden, jedoch kein Stück erwachsener. Yoshi rempelte Yu unbewusst an und ging dann in die Küche, um sich ein Brot zu machen. Er würde heute wieder bei seinem Chef schlafen.

Als Yoshi den 16 jährigen anrempelte, verschüttete dieser einen Teil, seines Getränks.
``Boah, Yoshi, pass doch auf, wo du hin läufst!´´
Fauchte Yu ihn an, ehe er das Glas weg stellte und sein nasses Shirt auszog.
Darunter kamen seine leichten Muskeln und sein dünner Körper zum Vorschein.
Er war nun recht sauer, da er Yoshi dieses Mal nichts getan hatte und dieser ihn dennoch mal wieder angerempelt hatte.

Mit seinem Brot ging er an Yu wieder vorbei. "Du hast mir erstens nichts zu sagen und zweitens kannst du gerne wieder gehen, damit ich meinen Platz zum Laufen habe.", grummelte Yoshi und stellte sich vor seine Tür.

``Willst du mich eigentlich verarschen?
Ich habe nun rein gar nichts getan!
Lass mich doch einfach in Ruhe, Kind!´´
Fauchte Yu und sah sich sein Shirt an.
Dies war zum Glück schwarz, weshalb man darauf solche Flecken nicht sehen würde.
Er packte es in die Waschmaschine und wischte den Rest vom Boden, ehe er wieder hinauf ging.
``Haste jetzt auch noch Angst, ich könnte in dein Zimmer gehen, oder was?´´
Zischte er, als er sah, dass Yoshi vor seiner Zimmertür stand und diese anscheinend bewachte.

"Nein. Es macht nur Spaß, dich beim wütend sein zu beobachten.", erklärte Yoshi kurz mit kalter Stimme. Dann öffnete er seine Zimmertür und sah kurz hinein. //In der neuen Wohnung wäre es eindeutig größer gewesen.//, dachte er und seufzte leise.

Yu grummelte und ging in sein Zimmer.
Dort zog er sich dann frische Sachen an und rief einen Freund an, mit welchem er dann fort ging.
Spät in der Nacht kam Yu dann wieder.
Man konnte ihm ansehen, dass er Drogen genommen hatte.
Doch er wusste, dass seine Adoptiveltern schon schliefen.
Und er ging davon aus, dass es Yoshi eh nicht interessierte.
Wobei es den 16 jährigen auch nicht interessieren würde, wenn Yoshi was davon mitbekommen würde.
Der Junge stolperte die Treppenstufen hinauf.
Dies jedoch nicht sehr leise.

Yoshi wachte auf und war sogleich genervt, als er dieses Getrampel hörte. Seine Eltern hatten einen tiefen Schlaf, weswegen sie dies nicht mitbekamen. Yoshi stand grummelnd auf und ging aus seinem Zimmer heraus. Er stellte sich genervt ans Ende der Treppe. "Was soll das?! Kannst du nicht mal leiser sein? Es gibt Menschen, die etwas Schlaf benötigen können.", fragte er Yu und knurrte leise.

Yu lachte nur leicht und sah Yoshi in die Augen, ehe er oben ankam und ihn weg drückte.
``Geh doch schlafen..´´
Murmelte er dann grinsend.
Sein schwarzes Haar war vollkommen durchwuschelt und er trottete nur durch die Gegend.
Er brachte hin und wider einen bekloppten Lacher von sich.
Als er an Yoshi vorbei gekommen war, versuchte er immer wieder nach seiner Türklinke zu greifen und lachte jedes Mal, wenn er diese verfehlte.

Yoshi grummelte etwas und ging zu Yu. Dann öffnete er dessen Tür und stieß ihn unsanft ins Zimmer. Dann packte er ihn am Arm und drückte ihn ins Bett. "Ich kann nur schlafen, wenn du nicht mehr solch einen lauten Krach machst.", sagte er genervt.

Yu erschrak leicht, als Yoshi die Tür öffnete, ihn unsanft ins Zimmer schubste und ihn dann aufs Bett drückte.
``Ey!´´
Fauchte Yu und sah Yoshi geknickt an.
``Dann musst du eben wach bleiben...´´
Murmelte er, als Akashi meinte, er könne nur schlafen, solange Yu keinen Lärm mehr machte.
Yu würde, in diesem Zustand, wahrscheinlich alles tun.
Denn er bekam selber nicht mehr sehr viel mit, dazu war er viel zu dicht.

"Ich kann dich ganz schnell dazu bringen, dein Mund zu halten.", sagte Yoshi drohend und legte seine Hände an Yus Schultern, damit dieser liegen blieb. "Ich will nämlich schlafen und wenn ich dich dafür erst ruhig stellen muss und auspowern muss, dann tue ich das."

Yu quietschte leicht, als Yoshi ihm die Hände an die Schultern legte und ihn leicht hinunter drückte, damit er sich nicht aufrichten konnte.
``Ist mir egal!
Du kannst mich nicht zum schweigen bringen!´´
Entgegnete Yu und drückte, mit den Füßen, gegen Yoshis Bauch.
Er hatte keine Ahnung, was Yoshi mit ihm machen würde, doch dies war ihm auch egal.

Yoshi knurrte leise und seufzte dann. "Es ist dir also egal? Wenn du es so willst. Ich beweiße dir, dass ich dich ruhig stellen kann.", sagte er und zuckte mit den Schultern. Dann drückte er, fast schon gleichgültig, seine Lippen auf Yus und schob auch seine Zunge leicht in Yus Mund. Solange er Yu ruhigstellen konnte, würde er alles tun.

Als Yu sah, wie Yoshi seinem Gesicht immer näher kam und letztlich seine Lippen auf die, des Jungen, drückte und dann auch noch seine Zunge in den Mund, des 16 jährigen, schob, verzog dieser leicht das Gesicht.
Tat aber auch nichts dagegen.
Er war viel zu dicht und viel zu verwirrt, als dass er was dagegen tun konnte oder wollte.
Langsam rutschten seine Füße hinab.
Auf seinem Bett hatte er diese nun aufrecht angewinkelt.
Weiterhin erwiderte er den Kuss nicht wirklich.

Nach einer Weile löste Yoshi den Kuss und grinste. "Ich kann dich zum Schweigen bringen, Bruderherz. Also entweder du bist ruhig oder ich werde weitermachen, bis du nicht mehr dir Kraft hast, überhaupt einen Ton von dir zu geben.", drohte Yoshi mit kalter Stimme.

Yu sah Yoshi eine Weile an, ehe er wieder leicht begann, zu lachen.
``Ich werde immer die Kraft haben, zu reden!´´
Entgegnete er dann leicht lachend.
Er begriff nicht, was er sich selber damit antat.
Immerhin würde Yoshi weiter machen.
Jedoch begriff Yu gar nichts und ritt sich damit immer weiter hinein.

Yoshi seufzte und drückte ihm dann wieder die Lippen auf den Mund. Dabei griff er dieses Mal auch zwischen Yus Beine, um ihn endlich ruhig zu kriegen. Nach und nach spürte Yoshi, dass es ihm persönlich ein wenig gefiel, was er tat.