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 Genetic

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Tenshigirl
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Tenshigirl
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMo Jun 06, 2011 7:49 am

Es begann ganz sachte, doch mit der Zeit wurde das seltsam prikelnde Gefühl auf Mairas Haut stärker. Keine Frage, die Temperatur erhöte sich, und zwar rasant. Sie registrierte Akkarins Kopfbewegung und realisierte was gleich kommen würde. Hastig sah sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch überall standen Menschen im Weg. "Aus dem Weg!" Sie wandte sich um und rammte einem Mann den Ellbogen ins Gesicht, er stürzte und sie sprang über ihn. Erschrocken wichen die anderen vor ihr zurück was ihr Raum gab um sich aus dem Staub zu machen. //Wollen wir hoffen dasses nicht allzu schlimm wird!// sie rannte jetzt und fühlte die Hitze, und nicht nur sie, auch die anderen Menschen wischten sich unwissend den Schweiss von der Stirn. Dies alles geschah innerhalb weniger Sekunden, doch es schien wie in Zeitlupe abzulaufen. Der kleine Grill der bis vor ein paar Sekunden noch friedlich vor sich hergebrutzelt hatte wurde plötzlich immer heisser, und mit einem ohrenbetäubenden Knall spuckte er eine riesige Feuerkugel, begleitet von einer Druckwelle auf die ahnungslose Menge als er explodierte. Begleitet von laut durcheinanderschreienden Menschen die stolperten und sich gegenseitig niedertrampelten schossen stachen noch immer Feuerstösse aus dem zertrümmerten Grill hervor und der beissende Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft. Maira hatte Ace gefunden und auch Akkarin war schnell zu ihnen gestossen und alle drei verschwanden sie gemeinsam in dem Tumult der sich gebildet hatte. "Okay, DAS war heftig!" brüllte Maira in Richtung Akkari, da sie von der >Explosion selbst nur einen hohen Pfeifton wahrnehmen konnte.

Lucy schreckte auf als sie ein lautes Krachen vernahm das bald darauf von Hilferufen und schreien verfolgt wurde. Sie fragte sich, was da wohl vorgefallen war und traute sich ein paar Meter aus ihrer Gasse heraus, wo sie bis jetzt still gesessen und nachgedacht hatte. SIe sah dichte Rauchschwaden in den Himmel steigen und ging fasziniert durch die Strassen, immer den Blick gen Himmel gerichtet. "Wow... das... ist ja wunderschön!" murmelte sie halblaut und merkte gar nicht, dass alle anderen Menschen ihr entgegenkamen und sie fast die einzige war, die auf den zerstörten Markt zuging.
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Ankoku
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMo Jun 06, 2011 10:03 am

Stille.
Schmerzende Stille war in ihrem Inneren ausgebreitet und sie wehrte sich mit allem was sie hatte gegen den Drang, irgendetwas zu sagen. Selbst gegen ein einfaches Summen wehrte sie sich. Das war schließlich genau das, was diese Typen wollten. Die Typen, die sie schon seit Jahren nur Yareba nannten, wenn sie nicht grade ihre Zellennummer benutzten. Sie selbst wusste schon keinen anderen Namen mehr. Sie war schließlich schon etliche Jahre hier. Wie lange wusste sie auch nicht mehr. Yareba wusste allgemein nichts mehr aus ihrem früheren Leben. Nicht wer ihre Eltern waren –ob sie überhaupt welche hatte-, wo genau sie herkam oder auch wie es dazu kam, dass man sie gefangen genommen hatte.
Die üblichen Schreie tönten durch die anlagen und selbst hier konnte man sie hören. Yobera war im älteren Teil des Forschungsgebäudes untergebracht und daher etwas weiter entfernt von den nun benutzten Experimentierlaboren was jedoch nicht hieß, dass hier alles weniger streng gesichert und bewacht wurde. Es machte ihr nur deutlich wie laut de anderen schreien konnten, ohne darüber nachzudenken. Wie sie sie darum beneidete. Ein Schrei aus ihrer Kehle und alles im Radius von 10 Metern um sie herum ist zerstört.
Manche anderen würden denken, warum sie sich dann nicht einfach befreit, wenn ihr scheinbar nicht mal der Mund verbunden wird.
Zu Anfang hatte man sie auch auf diese Weise stillgelegt und nur für die Test ihren Mund befreit, doch als sie nach längerer Zeit merkten, dass Yareba auch ohne Hindernis keinen Laut von sich gab, hat man sich diese Mühe gespart. Sie hatte eh keinen Grund aus eigenem Antrieb zu entkommen. Was würde es ihr auch bringen, wenn sie nicht mal wusste wer sie war und eh keinen Laut von sich geben konnte, ohne andere zu gefährden?
Eine Explosion und ein starkes Beben riss sie aus ihren Gedanken und mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie sich um. >Was war das?<, dachte sie Panisch und biss sich auch die Unterlippe, um möglichst nicht im Eifer des Gefechts einen Ton von sich zu geben. Stücke bröckelten aus der Wand und Risse zogen sich über das Gestein der Decke. >Verdammt! Hier bricht alles ein!< Staub und kleine Steine rieselten auf sie nieder und färbten Yarebas schwarzes Haar grau. Mit über den Kopf gehaltenen Händen lief sie schnell zur Tür um sich im Rahmen unterzustellen, als bereits die größeren Brocken herunter fielen. Sie drückte sich so fest gegen die Stahltür wie sie nur konnte und mit einem mal gab diese nach.
Sie könnte nun los laufen und fliehen.
Sie könnte hinaus laufen und frei sein.
Sie könnte aus diesem Alptraum hinaus und wieder die Sonne sehen…
Aber was würde ihr das bringen?
Der Alptraum der Stille wäre nicht vorbei und es wäre noch gefährlicher für andere und sie selbst.
Yareba stand einfach nur in der geöffneten Tür und beobachtete, wie ihre Zellennachbarn den Flur entlang liefen. Sie wollten auf der fliehen.
Sie wollten aus diesem Alptraum.
Sie wollten wieder die Sonne sehen.
Die Schwarzhaarige wollte dies alles nicht. Sie stand einfach nur da und sahen ihnen zu.
Einer nah dem anderen rannte an ihr vorbei und beachtete sie nicht. Nur ein einziger drehte sich grade dann um, als er an ihrer Zelle vorbei lief und sie bemerkte. „WAS MACHST DU DA? LAUF!!“ Doch sie schüttelte nur den Kopf und lehnte sich an den Rahmen. „Das kann doch nicht wahr sein.“ Die stimme ihres Gegenübers war gedämpft und war kaum über den Alarm hinweg zu hören. Seine Hand packte ihren Arm und er zog sie den Gang hinunter. Yareba wollte ihn anschreien, dass er sie hier lassen sollte doch schluckte noch im letzten Moment ihre Worte hinunter und blieb still. Ein Schrieb hätte den Tod des Jungen bedeutet. So liefen sie die Gänge entlang, wichen Wachen, anderen Flüchtlingen und auch einigen Leichen aus. Es schaffen nie alle zu fliehen…
Sie rannten so schnell sie konnten und schon bald schmerzten die Lungen der Schwarzhaarigen schrecklich. Sie dachte grade, sie würden es hier nicht lebend raus schaffen, vor allem da einige Wachen ihnen dicht auf den Fersen waren, als in der nächsten Wand ein riesiges Loch in der Wand prangte, aus dem frische Luft hinein strömte. Zumindest für sie frisch. Andere würden sie als stinkend und Abgashaltig beschrieben. „Schnell! Lauf!“ Er drängte sie durch das Loch und sah zurück zu den Wachen. Ein knall halte durch die Luft und der Junge sackte neben Yareba zusammen. Sein Gesicht war noch vom Schreck erstarrt und nur langsam sickerte das Blut als Lache aus der Schusswunde in seinem Brustkorb und als feines Rinnsal aus seinem Mundwinkel. Sie kannte ihn erst wenige Minuten und doch war er der erste der ihr geholfen hatte und nun lag er hier.
Neben ihr.
Tod.
Und Yareba schrie.
Es schmerzte in ihrem Hals, ihr wurde Schwindelig und schließlich schwarz vor Augen. Die Schreie der Wachen und anderen Flüchtlinge hatte sie nicht wahr genommen.

Langsam kam sie wieder zu sich und sah ihre Umgebung nur undeutlich und hörte bloß gedämpft die Geräusche um sie herum. Als sich ihre Sicht jedoch klärte wünschte sie, sie würde noch immer nichts erkennen. Um sie herum war alles zerstört. Die Wand war komplett eingebrochen und begrub einige wenige Leichen. Die erde war aufgewühlt und neben ihr war ein blutiger Fleischhaufen zu erkennen, dessen Blut ihren Kittel rot gefärbt hatte. Mit Mühe schluckte Yareba einen erneuten Schrei hinunter und stand taumelnd auf.
Ihr blick richtete sich zu dem Himmel, den sie seit Jahren schon nicht mehr gesehen hatte und dennoch wusste, dass es der Himmel war.
Weiße Fetzen zogen über das blau. >Wolken<, sagte sie innerlich.
Eine helle Scheibe blendete sie, als sie hinter einer der Wolken hervorkam. >Die Sonne.<
Eine graue Säule schob sich zwischen den Häusern in den Himmel hinauf. >Rauch<
Ihre Schritte bewegten sich langsam auf diese graue Säule zu und brachten sie immer weiter weg von den Trümmern.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 07, 2011 6:38 am

Robert saß in einer dunklen Gasse auf einer Kiste und döste vor sich hin. Ruhig glitten seine Gedanken durch düstere Erinnerungen. Seit er sich erinnern konnte, lebte er auf der Straße.

Nunja, zumindest den größten Teil dieser Zeit, denn es war nicht immer so gewesen. Es war noch gar nicht so lange her, wo er zuletzt ein Dach über dem Kopf gehabt hatte. Nur diesen Ort hatte er nicht freiwillig betreten. Er war dorthin verschleppt worden. Wer sie waren oder was sie von ihm wollten wusste er nicht. Er wusste nur eines sicher, sie würden es bereuen. Schon immer hatte er auf der Straße ums überleben gekämpft und ein paar Idioten in weißen Laborkitteln würden seinem Kampf gewiss kein Ende setzen. Er musste nur wachsam sein. Sicher würde sich eine Gelegenheit zur Flucht bieten.
Er wartete... geduldig wartete er auf seine Chance. Er hatte schon früher schwere Zeiten durchgestanden. Er war etwas Besonderes, gesegnet mit vielen Talenten. Davon war er überzeugt. Er würde nicht sein ganzes Leben auf der Straße verbringen. Er war zu höherem berufen.
Tag für Tag kamen Wissenschaftler um ihm irgendwelche Injektionen zu verabreichen. Jedes mal setzte er sich mit Händen und Füßen zur wehr, doch es war vergebens. Er wusste nicht was sie ihm da verabreichten. Er fühlte sich auf jedenfall nicht anders. Es war so, als hätten sie gar nichts getan. Doch eines Tages beließen sie es nicht bei den Spritzen. Sie zerrten ihn mit sich und steckten ihn in einen obskuren Apperat. Jedes mal wenn sie ihn anschalteten summte dieser leise. Die Haare auf Roberts Kopf und seiner Haut stellten sich auf, als wenn sie elektrisch aufgeladen wären, gefolgt von einem fürchterlichen Schmerz. Es fühlte sich an, als wenn er bei lebendigen Leibe zerissen wird. Manchmal jedoch legte sich auf unerklärliche Weise der Schmerz für den Bruchteil einer Sekunde. In diesen Momenten hatte der Straßenjunge das ungewöhnliche Gefühl an mehreren Orten gleichzeiten zu sein. Zweifel schlichen sich in sein Bewusstsein. Wurde er langsam verrückt? Raubten die Schmerzen ihm den Verstand? Oder war es das Mittel, welches ihnen die Wissenschaflter jedes mal spritzten? Waren es Drogen? Er wusste es nicht. Er wusste nur, das er diesen Ort sobald wie möglich verlassen musste.
Und dann kam er endlich, der Tag aller Tage! Der Tag an dem seine Kräfte erwachten. Er war alleine in seiner Zelle gewesen und hatte die Wand ihm gegenüber finster angestarrt. Angst, Wut und Verzweiflung waren die Emotionen, welche seine Gedanken beherrscht hatten. Da war es wieder! Dieses merkwürdige Gefühl an mehreren Orten gleichzeitig zu sein. Doch er war nicht in jener schrecklichen Maschine? Was ging hier vor? Er konzentrierte sich auf dieses Gefühl und er stellte sich vor, auf dem Gang vor seiner Zelle zu sein. So oft hatte er ihn schon gesehen, diesen sterielen Gang. Plötzlich dehnte sich ein wabbernder schwarzer Schatten an der Stelle der Wand aus, die er eben noch angestarrt hatte.
Jener Schatten war damals seine Rettung gewesen. Erst später hatte Robert herausgefunden was es war. Es war ein Portal, welches er alleine durch die Kraft seiner Gedanken erschaffen hatte und welches ihn von jenem schrecklichen Ort wegbrachte. Doch wie war das nur möglich? So etwas gab es doch gar nicht? Doch es war geschehen... War das der Grund, weswegen man ihn gefangen genommen und an ihm herumexperimentiert hatte? Wollte man herausfinden, wie seine Kraft funktionierte? Er hatte schon immer gewusst das er etwas Besonderes war doch nun hatte er den Beweis! Doch was war er? Wer oder was konnte schon so etwas unmögliches vollbringen? Doch nur ein Gott? War er ein Gott? Ja... so musste es sein! Doch er wird kein barmherziger Gott sein. Er wird sich für den Frevel rächen, den die Menschen an ihm begangen haben, als sie ihm seine Freiheit stahlen. Tod und Verderben wird er unter ihnen sähen.

Ein Knall gefolgt von panischen Schreien führte ihn zurück ins hier und jetzt. Langsam erhob er sich von seiner Kiste und wandte sich dem Ende der Gasse zu, von wo aus der Aufruhr kam. Menschen flohen in panischer Angst weg vom Markt. So viel Angst und Schrecken... Robert zog einen leichten Schmollmund, denn leider war er nicht die Ursache für diese Panik. Rauchschwaden stiegen zum Himmel empor und verkündeten vom Unheil, welches sich am Markt zugetragen haben musste. Alle flohen sie in wilder hast, alle bis auf eine Person. Eine junge Frau ging auf den Markt zu. Den Blick permanent zum Himmel gerichtet, als erblicke sie dort irgend ein Wunder. Erst als Robert sie näher betrachtete viel ihm ihre Kleidung auf. Ihr weißer Kittel war befleckt mit frischem Blut. Er meinte spühren zu können, wie eine Aura des Todes sie umgab. Das fastzinierte ihn. Wer war das und warum steckte die allgemeine Panik nicht auch sie an? Interessiert näherte er sich ihr vorsichtig, jederzeit bereit zu fliehen oder sich zu verteidigen.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 07, 2011 7:33 am

Lucy bemerkte nicht dass sie verfolgt wurde, ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich allein auf das dichte, dunkle Schauspiel welches den Himmel zierte. Selbst die Schreie der fliehenden Menschen nahm sie nur gedämpft wahr. Um sie herum wurde der Boden immer schwärzer, und der giftige schwarze Rauch der über dem ehemaligen Markt hing liess sie husten. Sie trat ein paar Schritte zurück und sah sich neugierig um. Alles war zerstört, zerrissen von der heftigen Explosion und einige Gebäude rundherum brannten. Erst als sie sich genauer umsah bemerkte sie den jungen Mann der irgendwie in die Szenerie zu passen schien. Sie legte leicht den Kopf schief und wusste erst nicht recht was sie tun sollte, sein Blick... irgendwie machte er ihr Angst... Lucy schluckte und machte ein paar zögerliche Schritte auf den Fremden zu "ähm... Ha..hallo..." sagte sie schüchtern und traute sich erst gar nicht ihm in die Augen zu sehn. "Weisst du was hier passiert ist...?" Sie sah ihn mit grossen Augen fragend an und hoffte dass er ihr antworten würde.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 07, 2011 8:42 am

Robert sah die junge Frau lange schweigend an. Ihre schüchterne Art passte so gar nicht zu ihrem Erscheinungsbild und zu dem was er meinte zuvor gespürt zu haben. "Scheinbar eine Explosion", antwortete er kühl und unbewegt. Das Interesse, welches er noch zuvor an ihr verspührt hatte, verlosch langsam wieder. Vielleicht hatte er sich geirrt? Er wandte seinen Blick ab und sah sich die Scenerie, welche sich ihm bot, an. Tod und Zerstörung so liebte er das. Es war ein Kunstwerk! Häuser brannten und die Flammen ließen die Schatten von noch schwehlenden Leichen über den Boden tanzen. Ein süßlicher Geruch von verbranntem Fleisch wehte ihm in die Nase und zauberte ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht. Zu schade das er hiermit nichts zu tun hatte. Es war ein so hübsches kleines Chaos. Wieder sah er zu der jungen Frau hinüber, welche ihn nach wie vor verunsichert ansah. "Bist du verletzt?", fragte er und deutete auf die Blutspritzer auf ihrem Kittel.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 07, 2011 11:52 pm

Lucy hatte bis anhin überhaupt nicht bemerkt dass ihre Kleidung blutüberströmt war und bekam einen kleinen Schock als sie es sah. "Was zum...!?" Sie versuchte hektisch das Blut abzuwischen, doch es war bereits eingetrocknet. Sie sah kurz hilfesuchend zu Robert, doch dieser machte keinerlei Anstalten ihr zu Hilfe zu eilen, und so sah sie nur einen einzigen Ausweg und zog den hässlichen Kittel kurzerhand aus. Die Daraufhin entstandene Nacktheit störte sie nicht im geringsten, sie hatte nie so etwas wie Schamgefühl kennen gelernt. "Nein... ich glaube mir gehts gut..." murmelte sie schliesslich "Aber dem hier gehts nicht so gut^^" sie kicherte und zeigte auf eine rauchende, verstümmelte Leiche von deren schwarzem Körper mehrere Körperteile fehlten.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMi Jun 08, 2011 7:56 am

Akkarin verstand kaum was Maira ihm zurief. Der schrille Pfeifton klang noch immer in seinen Ohren und überdeckte fast jedes andere Geräusch. "Scheiße was war das?", schrie er zurück, da er sich selbst knapp hören konnte. Er konnte nicht ganz begreifen was da soeben geschehen war. Es war doch nur ein Grill mit einer kleinen Gasflasche gewesen? Oder hatte dieser idiotische Chinese noch mehr von denen rumstehen gehabt, die er nur nicht wahrgenommen hatte? Während er lief warf Akkarin einen Blick über seine Schulter. Der Markt sah schrecklich aus... als wenn dort eine Bombe eingeschlagen war.
Langsam erholte sich sein Gehör wieder. Obwohl sie schon ein weilchen gelaufen waren, hörte er noch immer die Rufe von panischen Menschen. Nunja, das Ganze war letzten endes etwas größer dimensioniert als beabsichtigt, aber es hatte seinen Zweck erfüllt. Die Menschen hatten nun besseres zu tun, als auf sie zu achten und sie konnten sich in "Ruhe" mit ihrer Beute aus dem Staub machen. Er war nur heil froh, dass keiner von ihnen bei der Explosion verletzt worden war.
Doch die Rennerei strengte Akkarin enrom an. Schnaufend blieb er stehen:" Wartet bitte einen Moment, ich brauch eine Pause", japste er seinen Gefährten zu. In seinen Gedanken verdammte er die Wissenschaftler. Früher hätte er über so einen kleinen Sprint gelacht, doch nun war er am Ende seiner Kräfte. Schweiß lief ihm von seiner Stirn in die Augen und nahm ihm die Sicht. Mit einer Hand wischte er sich übers Gesicht. Als er wieder klar sehen konnte, traute er seinen Augen kaum. Dort vorne lief ein junges Mädchen, das genauso gekleidet war wie sie! Mit dem einzigen Unterschied, dass ihr Kittel vollkommen mit Blut durchtränkt war. War sie verletzt? Spontan machte er sich Sorgen. "Hey! Du da, Mädchen! Bist du verletzt?", rief er ohne nachzudenken und lief auf sie zu.
___________________________________
Mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue verfolgte Robert das tun des Mädchens. Irgendwie benahm sie sich sprunghaft, fast so wie ein kleines Kind. Sie schien keine Scham zu kennen, nackt wie sie vor ihm stand. Ihre ganze Art war irgendwie ungewöhnlich. Sie schien weit davon entfernt zu sein, was man normal nennen konnte. Doch gerade das war es, was seine Neugier wieder von neuem weckte. Die Zerstörung um sie herum schien ihr, genauso wie ihm, Freude zu bereiten. Vielleicht sollte er ihr etwas Gesellschaft leisten? Er zog nun schon so lange alleine umher. Als ein Todesgott war es einfach nicht leicht, eine angemessene Gesellschaft zu finden. Dieses Mädchen könnte womöglich seine Erwartungen erfüllen?
Mit einem Lächeln antwortete er ihr: "Es freut mich, das es dir gut geht. Was den Kollegen hier anbelangt, so finde ich, dass er nie besser ausgesehen hat". In der ferne war das Geräusch von Sirenen zu hören. Polizei und Feuerwehr würden bald hier eintreffen. Langsam ging er auf das junge Mädchen zu und zog dabei seinen Ledermantel aus. "Hier, nimm den solange bis wir was anderes für dich zum Anziehen gefunden haben. Wir sollten hier langsam weg. Schon bald dürfte es hier vor Polizisten nur so wimmeln und ich habe keine Lust meine Zeit mit denen zu verschwenden", sprach er und sah ihr dabei in die Augen. Robert ging an ihr vorbei und steuerte auf eine verlassene Seitenstraße zu. Kurz blieb er nocheinmal stehen, drehte sich um und sah die junge Frau erwartungsvoll an. Bevor er weiterging sagte er noch: " Ich bin übrigens der Todesgott Kane."
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMi Jun 08, 2011 8:10 am

Lucy horchte ebenfalls auf als die Sirenen in der Ferne erklangen. Sie mochte dieses Geräusch nicht und verzog angewiedert das Gesicht. Sie zog den Mantel etwas enger um den zierlichen Körper und stolperte hinter Robert her da der Mantel viel zu gross war. "Du bist ein Gott..?" Lucy sah ihn mit grossen Augen an und lachte dann freudig "Wow!! Ich habe noch nie einen Gott getroffen! Das ist ja toll x3 Ich bin..." Plötzlich fiel ihr auf dass sie sich gar nicht an ihren Namen erinnern konnte, auch nicht wenn sie angestrengt nachdachte. "Ich bin... Nnnyu...Nyu." Sie nickte zufrieden und lächelte. "Wo gehn wir hin, Kane?"

Maira hätte noch stundenlang weiterlaufen können, in einer Grossstadt wie New York standen an jeder Ecke Strassenlaternen oder Stromkästen aus denen sie Elektrizität abzapfen konnte. Trotzdem blieb sie stehn als sie hörte wie ihren Mitstreitern langsam die Luft ausging. Mittlerweile fiel es ihr auch wieder leichter etwas zu hören. "Okay ich gebe zu... es hätte besser laufen können. Aber wenigstens haben wir ein paar Sachen mitgehn lassen können..."
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Ankoku
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMi Jun 08, 2011 10:34 am

Der Asphalt spürte sich eigenartig und schmerzhaft unter ihren Fußsohlen an und mit jedem Schritt drangen andere Steinchen in die weiche Haut. Häuser zogen an ihr vorbei, ohne dass sie sie wirklich ansah. Menschen liefen schreiend an ihr vorbei, flohen vor irgendetwas. Yareba hingegen starrte immer weiter die dunkle Schlange an, die sich über den Dächern immer weiter in den Himmel hinauf bewegte und von den Wind leicht zur Seite getrieben wurde. Die Schreie wurden weniger und der Geruch von verbrannten Fleisch stärker. Er war schon bald unerträglich und die Schwarzhaarige wünschte sich, dass auch hier einige Menschen schreiend im Kreis liefen wie aufgeschreckte Hühner. Krach war ihr sehr viel lieber als Gestank. Der würde ihre innere Stille besser übertönen. So waren einfach nur zwei Sinneseindrücke nebeneinander und das half ihr nichts. Mit dem Gestank wuchs auch die Hitze an und schon bad war sie an einem Mittlerweile leeren Platz angekommen, auf dem einige Verletzte, Tote und verbrannte Leichen verstreut lagen.
Sie ließ den Blick schweifen und entdeckte doch noch zwei Personen, den es gut ging… zumindest standen sie noch. Der eine war groß und dunkel. Und das in jeder Hinsicht: Dunkle Haut, dunkle Haare, dunkle Kleidung. Ebenfalls seine Ausstrahlung war dunkel und ließ Yareba einen Schauer über den Rücken laufen. Das Mädchen das bei ihm war, hatte wie sie einen Kittel an, der mit Blut befleckt war. Durch ihre unbekümmerte Art schien es jedoch nicht ihr Blut zu sein.
>Scheinbar ebenfalls ein Flüchtling aus dem Labor. Wie viele es wohl hinaus geschafft hatte?< Um sich bei dem rothaarigen Mädchen bemerkbar zu machen, fehlte es Yareba an Vertrauen, bzw sie hatte zu viel Angst vor ihrem Begleiter. Schnell huschte sie weiter und aus dem Blickfeld des unheimlichen Unbekannten und irrte weiter alleine durch die Straßen in ihrem blutroten Kleid. Feine Rinnsale bildeten sich auf Yarebas Armen und Beinen und tropften auf den dunklen Boden, so dass sie eine blutige Spur hinterließ, doch darum kümmern tat sie sich nicht. Statt dessen lief sie einfach weiter durch die leeren Straßen, die bald von eigenartigen schrillen Lauten gefüllt waren. Sie konnte sie nicht wirklich zuordnen, jedoch verspürte sie auch nicht den drang sich nach ihnen umzusehen. Anders erging es ihr mit der Stimme eines Jungen…
„Hey! Du da, Mädchen! Bist du verletzt?“ Yareba drehte ihren Kopf aus der die Stimme kam und erblickte einen jungen Mann mit kurzen weißen, einen anderen mit blonden -der auch einige Jahre älter wirkte- und ein weiteres Mädchen mit violetten Haaren. Auch diese Drei hatte die gleichen Kittel an wie sie, nur dass ihre noch weiß und nur mit ein bisschen Russ bedeckt waren. Wirklich gefährlich schienen sie jedoch nicht zu wirken.
Mit langsamen und zaghaften Schritten kam sie näher heran. Sie fühlte sich grade mehr wie ein verschrecktes Reh als eine junge Frau ihnen gegenüber. Sobald sie nah genug war, schüttelte sie den Kopf und deutete auf ihren Hals. Sie versuchte den beiden deutlich zu machen, dass man ihre Stimmbänder verändert hatte und sie nicht sprechen konnte, bzw wollte, ohne dass irgendetwas mit ihrem Umfeld passierte, was meist eher eine negative Auswirkung war.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyMi Jun 08, 2011 11:30 am

Maira musterte den unbekannten Neuzugang gründlich. Sie machte irgendwie ängstlich zu wirken. "Hey, du musst keine Angst haben, wir tun dir nichts." sagte sie und versuchte aufmunternd zu lächeln. Im Moment war zwar auch ihr nicht nach Lachen zumute, aber sie wollte auch nicht riskeren das arme Mädchen noch mehr zu ängstigen. Während Yoreba ihnen wild gestikulierend zu verstehen geben wollte dass sie nicht sprechen konnte zog Maira verwirrt eine Augenbraue hoch. "Ehm... hast du vielleicht hunger??" fragte sie nach einigem zögern, und schnallte immer noch nicht was Yoreba eigentlich sagen, oder wohl doch nicht sagen wollte. Sie zog einen Apfel unter ihrem Kittel hervor. "Hier."
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDo Jun 09, 2011 2:56 am

[Okay, mein Timing mit Ace wurde ja (bitte dank forumieren.com für den Absturz) übersprungen. Hoffe, dass sowas nicht Norm bei denen wird..]


"Ok, ich habe keinen Plan, wer von euch das war, aber HALLELUJAH! Das war geil!", lachte und rief er, "aber wir sollten schnell wieder zu den Anderen und das bevor die Polizei kommt."
Er war von der Rennerei irgendwie immer noch außer Puste und versuchte möglichst viel Luft in sein Lungenvolum einzusaugen, wobei die Last der Nahrungsmittel, die er in seinem schlecht improvisierten Tasche seines Kittels trug nicht gerade zur Erholung beitrug.
Ebenso war er von der Gefangenschaft genauso erschöpft wie die anderen. Gerade noch in einer Zelle gehockt, heute schon (gefühlte Kilo-)Meter gelaufen.
Dann musterte er den Neuling. "Nun.. Wenn du magst, kannst du uns erstmal begleiten.", sagte er dann schließlich, nachdem er erkannt hatte, dass sie bei der Bekleidung wahrscheinlich auch einer von ihnen war.
Auch wenn er nicht wirklich noch mehr Zuwachs brauchte, wollte er ihr nicht den Diebstahl und den Anschlag anhängen. Die Straße müsste nun wahrscheinlich jeden menschlich Aussehenden mit weißen Kittel hassen.

Der andere Teil der Gruppe war bereits am Lagerhaus angekommen und hatten es sich mit den verschiedenen anwesenden Kräften eingerichtet - zumindest soweit, dass man sich dort fürs Erste niederlassen konnte.
Es war schon einige Zeit vergangen und die Flüchtigen warteten stumm auf die Ankunft ihres Essens. Keiner von ihnen hatte bisher wirklich etwas gesagt, da die Erfahrung im Labor eine große frische Narbe hinterlassen hatte.
Plötzlich ertönten Sirenen in ihren Hörbereich und sie kamen immer näher. Wahrscheinlich kamen sie wegen des Labors, dass immer noch rauchend vor sich hin schmorte. Aber es war nicht auszuschließen, dass sie nach ihnen suchen würden, sobald sie die vielen Leichen entdecken würden, die eindeutig nicht von der Explosion getötet wurden.
Und das Lagerhaus war nah genug an der Ruine dran, um noch durchsucht zu werden.
"Bleibt hier. Ich werde nach sehen, was da los ist.", zischte Seth leise zu den Anderen.
Er wartete nicht auf eine Reaktion oder Antwort ab, da war er bereits wieder im Freien.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDo Jun 09, 2011 10:28 am

>Hunger? Wie kommt sie denn nun darauf?<
Yareba blinzelte das Mädchen und den Apfel, den sie in der Hand hielt verwirrt an. Sie schüttelte wild den Kopf und deutete nochmals, diesmal deutlicher, auf ihren Kehlkopf und versuchte dabei -ohne eine Ton von sich zu geben- mit den Lippen ``Stimmbänder´´ und ``Experiment´´ zu formen. Doch scheinbar sollte es einfach nicht sein, dass diese drei sie so verstehen sollten. Soviel zum ``mit Händen und Füßen erklären´´.
Sie gab für diesen Moment auf sich irgendwie verständlich zu machen und ließ den Kopf hängen. Yareba hätte mal lieber auf der flucht noch ein Klemmbrett und einen Stift mitgehen lassen sollen. Einige davon haben schließlich auf dem Flur gelegenen.
Während sie so den Asphalt zu ihren Füßen und das hinuntertropfende Blut beobachtete, rührte sich plötzlich etwas in ihrem Bauch. Ein lautes knurren wie von einem wilden Tier erklang und die Röte stieg in das von schwarzen Haaren umrahmte Gesicht. Soviel zu keinem Hunger haben, hä? Verlegen sah sie auf. Zuerst zu dem Mädchen, dass ihr noch immer die Frucht vorhielt, zu den beiden Jungs und schließlich auf die Frucht selbst. Zögerlich streckte sie ihren Arm aus und griff nach dem Apfel. Ihre Fingerkuppeln berührten die glatte Schalle während sie ihn vorsichtig in die Hand nahm und mit beiden Händen zum Mund führte. Noch einmal zögerte sie, bis sie schließlich doch noch laut voll in das Obst hinein biss und der säuerliche und doch süße Saft ihre Mundhöhle fühlte. Es schmeckte erstaunlich gut, unvergleichbar zu dem was sie im Labor immer bekommen hatte. Scheinbar war es doch keine schlechte Sache gewesen, dass sie von dem Jungen mit gezogen wurde.
"Nun.. Wenn du magst, kannst du uns erstmal begleiten." Sie sah zuerst verwirrt zu dem blonden Jungen doch dann stahl sich ein Lächeln auf ihren Lippen, die noch mit dem süß-sauren Saft benässt waren und sie nickte.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDo Jun 09, 2011 11:57 pm

"Ahahaha! Seht ihr, Mama Maira weiss eben was ihre Mitmenschen brauchen!^^" sagte Maira triumphierend und klopfte Yareba überschwänglich auf die Schultern. Doch dann wurde ihr Gesicht wieder ernster und sie sah sich zu ihren Freunden um "Sollten wir nicht langsam mal weiter? Wir fallen bestimmt auf wie bunte Hunde..."
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Ulquiorra Schiffer
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyFr Jun 10, 2011 5:02 am

Akkarin war heilfroh, dass es dem Mädchen gut zu gehen schien. Offenbar war es nicht ihr Blut, welches an dem Kittel klebte. "Tja, Maira hat Recht. Wir sollten zusehen das wir zu den anderen zurück kommen. Nicht das Mama Maira nacher bei den anderen noch Windeln wechseln muss, weil wir so lange weg waren", scherzte Akkarin und klopfte Maira sacht auf die Schulter. Er wandte sich um und ging auf eine der Gassen zu, welche sie zurück zum Lagerhaus führen würde.
______________________________________________________
"Ersteinmal gehen wir dir etwas zum Anziehen suchen, ich fühle mich ohne meinen Mantel irgendwie nicht komplett", sagte Kane. Er mochte seinen Mantel. Es war sein liebstes Kleidungsstück. Er kannte ein gutes Kleidungsgeschäft in der Nähe und steuerte in dessen Richtung. Dort hatte er sich auch damals seine Sachen geholt, ohne zu bezahlen versteht sich. Wieso sollte ein Gott auch etwas bezahlen müssen? Die Menschen sollten froh sein, dass er nicht blind seinen gerechten Zorn auslebte. Doch die Menschen dieser Stadt waren so ignorant... Vielleicht würde er heute noch einen bis zwei dieser Tölper ihr Ende entgegenführen?
Schweigend ging Robert einige Minuten weiter, bis sie bei dem Kaufhaus ankamen. Schließlich sagte er zu Nyu gewandt: "Ok, wir werden jetzt dort hineingehen und du suchst dir aus, was du gerne tragen möchtes. Sobald du deine Sachen in der Ankleide angezogen und angepasst hast, gibst du mir bescheid. Ich komme dann zu dir in die Ankleide und bringe uns unbemerkt aus dem Kaufhaus hinaus. Ist das für dich in Ordnung?". Fragend sah der Todesgott Nyu an.
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Tenshigirl
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyFr Jun 10, 2011 5:49 am

Nyu konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen wie er das bewerkstelligen wollte, doch seine feste Stimme lies keinen Wiederspruch zu und sie nickte aufgeregt. Während Kane desinteressiert hinter ihr durch die Frauenabteilung schlenderte kam Nyu gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. So viele tolle Sachen!! Es viel ihr sehr schwer sich für etwas zu entscheiden, am liebsten hätte sie einfach alles mitgenommen. Sie entschied sich aber schliesslich der Einfachheit halber für kurze Jeans Hot Pants und ein, wie sie fand, niedliches weisses Top. Auf Unterwäsche verzichtete sie, ganz einfach weil sie überhaupt nicht daran dachte dass sie welche gebrauchen könnte. Sie zog sich wie geheissen in der Kabine um und rief schliesslich Kane, über beide Ohren strahelnd zu sich. "Ich bin fertig Hihi!^^ Sieht das nicht wahnsinnig gut aus?! x3"

Maira war sich nicht ganz sicher ob er einfach sarkastisch war oder ob er sich einen Scherz auf ihre Kosten genehmigt hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf lächelte dann aber Yareba an. "Los komm mit, wir beissen nicht^^" meinte sie und nahm sie freundlich beim Arm
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptySa Jun 11, 2011 12:04 pm

Seth war gerade auf dem Weg zurück zur Ruine, wo einst seine Peiniger zu arbeiten pflegten und nun tot unter den Trümmern lagen.
Er verspürte ein beklemmendes Drücken in der Brust, dass ihm glatt die Luft zum Atmen nahm, wann immer er zurück an die Zeit dachte. Welch eine Ironie war das, dass er nun frei von jeglichem Zwang zurückkehrte?
Dennoch ließ er sich nicht von seinem Weg ablenken, als ihm plötzlich auf halbem Weg das Augenlicht für wenige Augenblicke schwand.
Als hätte man ihm gerade eine Kugel zwischen die Augen gejagt, fing sein Kopf an zu pochen und zu schmerzen.
Seth ließ sich auf die Knie fallen und hielt sich verkrampft den Kopf; vor Schmerzen die Augen zugekniffen.
"Uuurgh.....", stöhnte Seth leise hervor.
Er kannte diese Schmerzen. Während er in seiner Zelle saß hatte er oft solche Anfälle gehabt.
Es waren die Nachwirkungen der Experimente, denen er schutzlos ausgeliefert war. Es war seine Fähigkeit.
Nur waren sie damals nicht so stark und ausgeprägt wie sie jetzt waren.
Wie als würde jemand fremde Erinnerungen mit einem Hammer in seinen Kopf schlagen, drangen sie in ihn ein, zeigten ihm zig-verschiedene Versionen von einer Szene, von der er wusste, dass eine von ihnen geschehen würde.
Die Zeiträume, die die Visionen ihm offenbarten war unterschiedlich - doch je länger eine Vision war, desto schmerzvoller würde es für den Träger dieser Fähigkeit werden.

Es waren nur einige Minuten, in denen er seiner Fähigkeit erlegen war und quälend im Dreck da lag.
Für ihn jedoch waren sie stundenlange seelische Folter. Er konnte rein gar nichts dagegen tun.
Erst als es vorbei war, schlug er seine Augen auf und befreite sich von seiner kurzfristigen Orientierungslosigkeit.
Er war auf dem Weg zu den Ruinen.. Und er wollte die Polizei aufhalten.. Und dann.. seine Vision.
Allerdings schien er den Weg dorthin nun sparen zu müssen.
Um ihn herum hatte sich bereits ein kleinen Ring aus Beamten gebildet.
Anscheinend waren seine von Schmerz erfüllten Schreie, die er höchstwahrscheinlich unbewusst von sich gab, laut genug, um die Polizei zu holen.
"Er ist aufgewacht! Wo bleibt der Krankenwagen?", rief einer der um ihn Stehenden.
"Ich.. brauche keinen Krankenwagen..", entgegnete Seth sofort.
Zu seinem Glück klingen die Schmerzen nach den Anfällen immer sehr schnell ab, sodass er eigentlich keine Probleme haben sollte, so zu tun, als wäre nichts gewesen.
"Chief. Ich glaube er ist ein Überlebender! Er hat denselben weißen Kittel an, wie einige Tote in der Ruine.", bemerkte schließlich einer der Polizisten.
Sofort schriek Seth auf. Wenn sie erfahren würden, was mit ihm geschah, und vor allem zu was er nun in Stande wäre, würden sie ihn womöglich in eine Anstalt einweisen. Oder noch schlimmer: Sie würden wieder anfangen ihn wie ein Experiment zu behandeln, um so in Erfahrung zu bringen, was mit ihm genetisch geschah.
"Wir sollten ihn nachher im Krankenhaus verhören.", fuhr der Polizist fort.
"Kein Krankenhaus..!", presste Seth genervt zwischen seinen Zähnen hervor und versuchte wieder aufzustehen.
"Der Krankenwagen ist gerade angekommen. Kann ich dir irgendwie helfen?", ein anderer Polizist versuchte freundlich zu sein und war gerade dabei Seth beim Aufstehen zu stützen.

Genau in diesem Moment überkam ihm die Erinnerung an seine gerade eben erst offenbarte Vision.
Es kam selten vor, dass sie sich so schnell unmittelbar verwirklichte, aber ganz unmöglich schien es nicht zu sein.
Seth ließ sich von dem Beamten aufhelfen, doch sobald er stand drehte er sich um den Polizisten, sodass er nun hinter ihm stand, zog dessen Pistole und hielt seine neue Geisel fest im Griff.
Die anderen Anwesenden waren zuerst überrumpelt, überrascht und dann panisch, bevor sie sich ebenfalls bewaffneten.
Dieser Vorgang von einigen Sekunden gab Seth dann genug Zeit, um seine neue Waffe zu entsichern und der Geiseln an die Schläfe zu halten.
"Ich habe gesagt kein Krankenhaus..", lächelte er die Truppe vor sich an, als hätte er sie davor gewarnt.
"Lass sofort die Waffe fallen!"
"Ich neige eigentlich nicht zu Gewalt, aber von allen möglichen Optionen sieht diese für mich am rosigsten aus."
"Fallen lassen, habe ich gesagt!"
"Wobei.. Ich weiß nur, dass ich hiermit ungeschoren davon kommen werde.. Wer weiß, wie es in einigen Monaten aussehen wird.."
"Das ist die letzte Warnung..!!!", die Polizisten wurden langsam immer nervöser und auch der Geißel lief der Schweiß runter.
"Die Letzte? Dann sollte ich es wohl jetzt auch beenden."
Seth hob seine Geisel soweit vor sich, dass sie größtenteils sein Körper verdeckte, zielte mit dem Lauf der Pistole in die Polizistenmenge und drückte mehrmals ab.
Da sie alle auf einem relativ offenem Gelände standen, war es so gut wie unmöglich sich vor den Schüssen in Sicherheit zu begeben und daher baten alle ein gutes Ziel für Seth ab, während die meisten sich davor hüteten nicht das Feuer zu erwidern. Immerhin gab es noch die Geisel, an die man denken sollte.
Das erste Opfer dieser Schießerei wurde von den ersten Kugel bereits getroffen und lag nun blutend und reglos am Boden.
Seth tat dasselbe, was er in seiner Vision gesehen hatte, zielte auf ein neues Opfer und erschoss es.
Die Polizisten waren sich stumm einig, dass, wenn sie jetzt nicht schießen würden, würde es mehr Opfer zu beklagen geben, also schossen sie ohne Rücksicht auf die Geisel.
Die Zeit, die das Projektil benötigen würde, um vom Lauf zum Körper zu gelangen betrug nur weniger als eine Sekunde.
Doch, als wüsste Seth genau, wann abgedrückt wurde und wann der Schuss treffen würde, wich er im passendem Moment aus und entging so seinem sicheren Tod.
Während des Ausweichens aber schoss er einen Gegenangriff und traf damit sogleich zwei weitere Polizisten.
Die Anzahl seiner Gegner minimierte sich immer mehr. Inzwischen standen nur noch zwei Weitere und der Chief - mal von dem Krankenwagen abgesehen, in dem sowieso keiner bewaffnet war.
Nun bewegte sich Seth gerade wegs auf die letzten Überlebenden zu, die immer panischer und zurückweichend auf ihn schossen, was aber genauso wenig nützte. Denn dank seiner Vision wusste er genau, wann die Kugel wo einschlagen würde und wich dementsprechend auf die Millisekunde aus, schoss einen nach den anderen ab und blieb dann zuletzt dem Chief gegenüber, der nur noch mit zitternden Händen seine Waffe halten konnte.
"D-d-du.. d-du bist e-ein.. M-monster!!!", stotterte er. In seinen Augen spiegelte sich endlose Furcht vor Seth und dem nahenden Tod.
"Monster?", lachte Seth diabolisch und kam ihm langsam immer näher, "Ja.. Das klingt nicht schlecht.. So könnte man mich wohl jetzt beschreiben, wo ich doch kein >>Mensch<< mehr bin."
"B-b-bleib weg!!!"
"Wenn ich so recht darüber nachdenke.. dann waren es doch auch Menschen, die mich zu dem machten, was ich jetzt bin..?"
"B-bitte verschone mich..!"
"Dann bin ich froh, nicht mehr einer von euch zu sein.. Kein erbärmliches Individuum mehr.."
"I-ich hab doch Frau und Kinder..!!", wimmerte der Chief. Er erkannte seine Auswegslosigkeit und fiel weinend auf die Knie. Seine Waffe hatte er bereits fallen lassen und hoffte nur noch darauf, dass Seth ihn gehen lassen würde.
"Frau und Kinder?! Ha!", lachte dieser allerdings nur abfällig, "Ich hatte auch einst eine Familie, aber die habt ihr mir vor langer Zeit genommen!"
Voller Hass zerfressen und in der schmerzlichen Erinnerung an seine Familie gefangen drückte er ab, und wieder, und wieder, und wieder.. Bis das Magazin leer war.
Das warme Blut spritzte fontänenartig aus dem Körper raus, immer, wenn eine Kugel den Körper durchbohrte, und zierte künstlerisch den weißen Kittel Seth's helle Haut.
Zufrieden mit seinem Werk belächelte er den toten Körper.
"Menschen sind so abscheulich..", murmelte er abwesend und entschloss sich dann langsam dazu den blutigen Schauplatz zu verlassen.
Der Krankenwagen, der ihn eigentlich für ihn gedacht war, stand immer noch dort, allerdings schien die Besatzung leise geflohen zu sein, als er sich mit dem Chief beschäftigte.
Zumindest hatte er jetzt kurzfristig ein Fluchtwagen, mit dem er erstmal verschwinden konnte, ehe der Rest der New Yorker Besatzung eintraf.



"Wir können doch schlecht einfach wieder durch die gesprengte Straße gehen? Hey, Maira! Du wohnst hier doch! Sag an, wie wir am schnellsten und unauffällig wieder zurückkommen können? Vielleicht noch ein guter Laden, wo wir was zum Anziehen finden können? Die weißen Kittel fallen wirklich auf...", Ace sah unbeholfen um sich.
Er wollte zwar nach New York, aber nicht unter denselben Umständen, aus dem er eigentlich hierher fliehen wollte.
Er wollte nicht wieder die Jagdbeute irgendwelcher Leuten sein.

Jopp, Seth ist ein bisschen groß geraten..
Aber ich wollte unbedingt ne schöne Einlage hinlegen ;DDD Und ein bisschen Blut.. und Schießerei..
Und vor allem seine Fähigkeit näher erläurtern :DDD
Ganz nebenbei vielleicht auch an das Wörtervolumen von Ankoku und Schiffer anknüpfen *hust*
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 14, 2011 1:55 am

(ach shit....elli hatte sich doch neulich an meinem lapi angemledet :S...und sich nicht wieder abgemeldet mfg Mela)(@ key kann man das um ändern?)

"Tja scheint so als hätte Seth uns sitzen lassen...er schein wohl nich wieder zu kommen."sagte Alice gleichgültig uach wenn sie in ihrem inneren etwas entäusxcht war.
Sie stand auf und ging nach drausen...um auch gleich wieder reinzu gehen."Shit!Drausen fährt grad ne Armee von lauter Bullen zu uns!"schrie sie in die Lagerhalle.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptyDi Jun 14, 2011 7:00 am

Matthew saß in einer Ecke der Lagerhalle.Allein.Im Dunkeln.Die Gewaltbereitschaft seiner ehemaligen Mitgefangenen erschreckte ihn.Jedoch konnte er sie nicht verurteilten.Er verstand sie sogar.Jeden einzelnen.Doch war die Anwendung von Gewalt nicht das richtige Mittel.Tief in ihm drin hofft Matthew demnächst zu sterben.Er würde seine 'Fähigkeit' eh nie wieder loswerden.Und er konnte damit eh nur Leid anrichten.Außerdem hatte er jetzt weder eine Identität noch irgendwelchen materiellen Besitz.Waren sie alle noch Menschen?Nach langem Überlegen hatte er eine Antwort: Ja - das waren sie.Sie mussten mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit geraten.Sicherlich würde nicht die ganze Regierung in der Sache drin stecken, höchst wahrscheinlich nichtmal die Polizei.

Ich glaub mal Matthew wird dann die Seite wechseln und iwann gegen euch kämpfen.Dann dürften aber Polizei und Regierung wirklich nichts mit der Sache zu tuen haben.
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BeitragThema: Re: Genetic   Genetic - Seite 3 EmptySo Jul 03, 2011 9:54 am

Durch das Klopf auf ihren Rücken gelang ein bisschen Saft in die falsche Öffnung und sie musste husten, um die Flüssigkeit wieder aus ihrer Luftröhre zu befördern.
>Mama Maira? Na, wer überschätzt sich denn da?<, dachte sich Yareba, während sie sich etwas Saft vom Mund wischte. War doch schließlich nur Zufall, dass sie auch Hunger hatte. Ihr Blick sprach schon fast ihre Gedanken aus, doch das andere Mädchen schien dies nicht zu bemerken. Wenigstens der Junge schien genauso zu denken wie sie und machte noch Scherze über ihre Aussage.
Grade biss sie noch ein letztes Mal von der Frucht ab und wollte den abgenagten Rest grade wegwerfen, als eine Hand nach ihrem Arm griff und sie etwas mit sich zog.
"Los komm mit, wir beißen nicht^^" Das Lächeln, dass ihr das Mädchen zuwarf war ansteckend und so erschien das erste Lächeln nach langer Zeit auf den Lippen der Schwarzhaarigen.
Ein letztes Mal sah sie über ihre Schulter in die Richtung des Labors.
>Danke, Junge, dass du mich mit gezogen hast.< Irgendwie war es schade, dass sie seinen Namen nicht mal kannte und dass er es nicht geschafft hatte zu fliehen. Eine kleine, einsame Träne suchte sich ihren Weg über Yarebas Wange, die jedoch schnell wieder weggewischt wurde und so machte sich das Mädchen mit den Anderen auf den Weg. Wo sie eigentlich hingingen, wusste sie nicht mal. Erstaunlich, dass sie ihnen überhaupt folgte, wo sie doch sonst immer so misstrauisch war…
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