Kann es Liebe sein?

``An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du mir sagst, wo das Telefon ist.
Denn ansonsten hast du mich die nächsten zwei Tage an der Backe.´´
Meinte Yu und stellte sich vor Yoshi.
Er versuchte, für seine Verhältnisse, recht nett zu Yoshi zu sein.
Jedoch nur in diesem Moment.
Denn normal hätte er ihn schwer verprügelt, nachdem er ihn angerempelt hatte.

Yoshi ignorierte ihn weiterhin und sah weiter in die Zeitung um eine Wohnung zu finden. Er seufzte und schüttelte ab und zu den Kopf. //Die sind alle viel zu teuer. Ich brauch dringen einen Job.//, dachte er wütend.

Yu hockte sich hin und sah Yoshi von unten an.
``Entweder, du machst jetzt langsam dein Maul auf, oder ich bin nicht mehr so neutral.
Ich habe gerade, genauso wenig wie du, Bock hier drauf, klar?
Ich habs mir immerhin nicht ausgesucht, in deine Familie zu kommen.´´
Meinte Yu dann etwas launischer.
Langsam, aber sicher, ging Yoshi ihm auf die Nerven.

Yoshi verdrehte die Augen. "Hat man denn hier nirgendso seine Ruhe?", fragte er genervt und ging in eine andere Ecke des Raumes. Nach wenigen weiteren Minuten zerknüllte er die Zeitung und holte sein Handy hervor. Dann rief er jemanden an.

``Boah, mach doch einfach dein Maul auf und sag mir, wo das bescheuerte Telefon ist!
Mehr verlange ich doch nicht!
Langsam kann ich echt verstehen, wieso deine Eltern so viel über dich nachdenken.
Du rallst nicht, dass die vor Sorge, dass dir was passieren könnte, fast sterben und sich daher mit mir kleinem Mistkerl abspeisen, um noch ein bisschen Hoffnung zu haben!´´
Fauchte Yu den 17 jährigen an und bewegte sich wieder in das Zimmer.
Yoshis Eltern sprachen dauernd über ihn.
Natürlich hatten sie ihn die ganze Woche verwöhnt, um sich abzulenken und eine gute Familie für den Jungen zu sein.

"Als ob sie sich Sorgen machen.", sagte Yoshi gereizt. "Sie haben ja jetzt einen kleinen neuen Lieblingssohn." Yoshi drückte sich von der Wand weg und ging dann aus der Wohnung hinaus. Er ging eine Weile umher und packte dann sein Hände weg.

``Glaub, was du willst, Kind...´´
Knurrte Yu und legte sich nun einfach auf Yoshis Bett.
Normal hatte er Respekt vor Sachen anderer.
Doch nun war es ihm vollkommen egal, da er langsam die Schnauze voll hatte.
So, wie er sich Yoshi eben gegenüber verhielt, war er normal nicht.
Doch er hatte einfach versucht, auch mal einen netten 'Bruder' abzugeben.
Am Abend waren die Eltern zurück und saßen mit Yu am Tisch.
Wie jeden Abend hatten sie auch für Yoshi mit gedeckt, in der Hoffnung, er könne vielleicht doch Heim kommen und mit essen.

Yoshi lief draußen umher und suchte sich einen Job in einer Bar. Diesen fand er ziemlich schnell und mit diesem Gehalt, konnte er sich auch bald eine Wohnung leisten. Solange durfte er bei seinem neuen Boss schlafen. Yoshi wusste natürlich, dass dies Nachteile hatte, doch alles war ihm lieber, als bei seinen Eltern und seinem Adoptivbruder zu leben. //Verlogenes Pack.//, dachte er sich wütend.

Inzwischen hatten Yoshis Eltern und Yu alles zusammen gepackt und waren dabei, umzuziehen.
Yu half ihnen, hatte jedoch aus Yoshis Zimmer nichts angerührt.
Dies hatten die Eltern übernommen und seufzten immer wieder traurig, wenn sie in das Zimmer gingen oder etwas hinaus holten.
Immer wieder fragten sie sich, was sie falsch gemacht hatten.
Yu brachte gerade zwei Kartons zum Umzugswagen, als ihn ein Freund anrief.
Mit diesem unterhielt er sich normal.
Dies konnte er draußen ja, da die Eltern sowieso nur Kartons einräumten.

Yoshi hatte sich nun endlich eine eigene Wohnung geholt, wohnte jedoch weiterhin größtenteils bei seinem Boss, denn seine Wohnung musste erst noch vollständig eingerichtet werden. Yoshi störte das nicht sehr, denn so wohnte er wenigstens nicht alleine.

Yu hatte sich in der neuen Wohnung schon ganz gut eingelebt.
Jedoch waren die Eltern auch dahinter gekommen, dass Yu doch nicht ganz so lieb ist, wie er tat.
Dies jedoch störte den 16 jährigen nicht, solange er sich weiterhin ganz gut mit ihnen verstand.
Denn zu Menschen, die er seine Eltern nannte, war er immer lieb.
Es war einfach so, da er es schätzte, wenn man Eltern hatte.
Immerhin hatte er keine mehr.
Der Junge hockte gerade in seinem Zimmer und rauchte sich eine, während er nachdachte, ob er irgendwen anrufen sollte.

Yoshi hatte inzwischen rausgefunden, dass seine Eltern umgezogen war. Er wollte ein paar Sachen aus seinem Besitz holen. So ging er zur Wohnung klingelte, da er keien Schlüssel mehr hatte. Selbst wenn seine Eltern da gewesen wäre, hätte er nicht ein Wort mit ihnen gewechselt. Er wartete ungeduldig vor der Tür.

Yu öffnete die Tür und sah Yoshi eine Weile an, ehe er zur Seite trat und in sein Zimmer zurück ging, in dem derzeit jedoch Yoshis Sachen untergestellt waren.
Sie waren immer noch feinsäuberlich in Kartons verpackt und Yu hatte sie nicht angerührt.
``Kommste deinen Kram abholen?´´
Fragte er dann und ließ die Türe, seines Zimmers, offen stehen.
Er stellte sich vor die Kartons und sah Yoshi an, welcher ihm wohl gefolgt war.

"Klappe halten.", sagte Yoshi, riss die Kartons auf und suchte einige Dinge dort hinaus. "Wo sind die Menschen, die sich Eltern nennen?", fragte er dann jedoch und suchte weiter. Eigentlich war ihm das völlig egal, doch er wollte ihnen nicht begegnen.

``Weiß nicht, denke mal, die sind irgendwo und machen irgendwas?´´
Meinte Yu und beobachtete Yoshi.
Yoshis Eltern sagten es Yu nur sehr selten, wenn sie fort gingen.
Dies jedoch störte den Jungen nicht wirklich, da er so nicht nett sein musste.
Yu studierte jeden Zentimeter, von Yoshis Körper und grinste dabei leicht.

Als Yoshi Yus Blick bemerkte, knurrte er wütend. "Starr mich nicht so an. Ich kenne diesen Blick." Yoshi packte einige Sachen in den Rucksack, den er mitgebracht hatte und seufzte kurz. //Ich kenne und hasse diesen Blick.//, dachte er.

``Ich betrachte dich doch nur.
Ich mache ja nichts schlimmes, indem ich dich ansehe, oder?´´
Meinte Yu lachend und betrachtete ihn weiter.
Für ihn hatte es keine Bedeutung, wenn er jemanden so betrachtete.
Er war nicht schwul, da war er sich sicher.
Er verabscheute Schwule regelrecht.

"Doch. Da ist viel Schlimmes dran.", grummelte er. Als Yoshi merkte, dass Yu nicht aufhörte, packte er ihn wieder am Hals und drückte ihn gegen die Wand. "Du sollst, verdamm nochmal, aufhören, mich so anzusehen.", knurrte er wütend.

Gleichgültig sah Yu dem 17 jährigen in die Augen und grinste leicht.
``Was willst du dagegen tun?´´
Fragte er lachend , wobei seine Augen so lehr blieben, wie sonst.
Er provozierte Yoshi gerne, da dieser sich zwar stark aufregte, Yu aber dennoch immer wieder davon kommen ließ.

"Ich kann eine Menge dagegen tun." Yoshi wusste, wovon er redetete, denn sein Boss hatte ein Augen auf ihn geworfen und immer wenn dieser Yoshis Körper ansah, wollte er diesen auch. Und er bekam ihn. Danach sah sein Boss Yoshi eine Weile lang nicht mehr so an.

Yu bekam zwar nicht mehr wirklich Luft, da Yoshi sie ihm abschnürte, jedoch interessierte ihn das nicht wirklich.
``Achja?
Will ich sehen!´´
Keuchte er und lachte leicht.
Er hatte zwar keine Ahnung, was Yoshi mit ihm machen würde, doch er ging davon aus, dass er ihm wiedermal nur eine reinhauen würde und das währe es dann.

//Mh. Die Weiber haben ja Recht. Kerle sind alle gleich.//, dachte Yoshi leicht belustigt. Für ihn war das Befriedigen von einem Mann schon eine Weile nicht mehr schlimm. Er ließ Yu los und kniete sich vor diesen. Bevor Yu noch etwas machen konnte, öffnete Yoshi Yus Hose und nahm dessen Glied in den Mund.

Yu beobachtete Yoshi und riss leicht seine Augen auf, als dieser rasch seine Hose öffnete und einfach sein Glied in den Mund nahm.
Er drückte seinen Kopf weg und schnippte ihm gegen die Stirn.
``Hör mal, was ist denn mit dir kaputt?
Nur, weil ich dich mustere, will ich noch lange nicht, dass du so nen Scheiß machst!
Oder denkst du, ich bin irgendso ne Schwuchtel?´´
Fauchte Yu den 17 jährigen an und verstaute sein Gemächt wieder.

Yoshi zuckte mit den Schultern und stand auf. Er seufzte und packte dann seine Sachen weiter ein, als wäre nichts gewesen. Dann seufzte er erneut und sah auf einen kleinen Bären in seiner Hand.

Yu starrte Yoshi leicht wütend an, da er einfach so tat, als sei nichts gewesen.
Es machte ihn wirklich wütend, dass dieser Kerl die Frechheit besaß, sowas zu tun.
Einfach nur, wegen einem kleinen Blick hatte er dies getan.
``Im Ernst, ey.
Du hast doch echt eine Meise, sowas zu tun.´´
Zischte Yu und beobachtete ihn erneut.