Payed Love

"Ich will nicht mit einem Taxi fahren. Ich will laufen. Wir sind doch sowieso nicht so weit vom Flughafen entfernt, oder ist dir dein Gepäck zu schwer?" scherzte sie.

"Nein.", atwortete Hiroshi perplex. "Nur ne Angewohnheit meinerseits." Er seufzte leise und stand auf. "Hast du schon alles gepackt?", fragte er während er noch einmal seine Haarbürste aus dem Koffer nahm.

Kasumi schmiss ihre Schlafsachen in ihre Tasche und schloss diese.
"Jetzt ja." meinte sie gelassen.
"Außerdem: Wenn du lieber fährst ist das natürlich auch kein Problem." sagte sie grinsend.

"Neineinein!", Hiroshi erhob abwehrend die Hände. "Wenn du lieber zu Fuß gehst bin ich dabei.", meinte er, band seine Haare wieder ordentlich zusammen und warf die Haarbürste in den Koffer zurück.

Kasumi mussle lächeln.
Dann ging sie zu ihm und küsste ihn auf die Wange.
"Du bist echt zuvorkokmmend. Vielleicht treffen wir uns einfach in der Mitte. Wir fahren zum Flughafen, aber laufen dann nach Hause?"

Diesen Kuss konnte er dann nichter so gelassen hinnehmen und wurde wieder rot. "O-Ok.", stotterte er verlegen und sah wieder zu Boden

Wieder umarmte sie ihn und sah ihn an.
"Du bist echt süß. Weißt du das eigentlich?" sagte sie lächelnd.

"I-Ich bin nicht s-üß!", stotterte Hiroshi weiter. Er konnte es nicht leiden wenn er 'süß' oder 'niedlich' genannt wurde, aber bei Kasumi war das irgendwie etwas anderes. Sie waf ihn völlig aus der Bahn und er konnte nichtmher normal handeln, wenn sie so dicht an ihm war.

Kasumi kischerte und legte dann ihren Kopf an seine Brust.
"Und ob." meinte sie nur.

hiroshi atmete tief durch. Er musste endlich lernen mit seinen Gefühlen umzugehen. "Wir sollten langsam los.", meinte er und schob Kasumi leicht von sich weg.

Kasumi ließ ihn los.
"Hast wohl recht." meinte sie lächelnd.

Hiroshi zog sein Handy aus seiner Hosentasche, wählte er eine Nummer und bestellte ein Taxi zu dem besagten Hotel. Er sah sich noch ein letztes Mal in dem ganzen Hotelzimmer um bevor er seinen Koffer entgültig schloss. Das einzige was er jetzt noch draußen hatte, war sein Geldbeutel mit den Flugtickets und sein Handy. Er nahm seinen Koffer in die Hand und wand sich an Kasumi. "Ich denke wir können gehen.", stellte er zufrieden fest

Kasumi hängte sich ihre Tasche um und nickte.
Irgendwie war sie froh, wieder nach Japan zu gehen, auch wenn sie Deutschland vermutlich vermissen würde.
Allerdings wusste sie noch nicht, was sie zuhause machen sollte: Sämtlicher Ersparnisse waren verbraucht.
Doch darüber wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen.
Sie nah Hiroshis Hand und verflocht ihre Finger mit seinen.
Dann lächelte sie ihn an.
"Lass uns gehen."

Hiroshi nahm Kasumis Hand an und ging mit ihr runter zum EIngang des Gebäudes. Dort stiegen sie in das Taxi und ließen sich zum Flughafen fahrenWährend der Fahrt und auch am Flughafen redenten die beiden nur wenig.

Als sie dann im Flugzeug saßen, sah Kasumi aus dem Fenster.
Irgendwie wollte sie nicht zurück.
Zurück in ihr altes Leben.

Während dem Flug lehnte Hiroshi seinen Kopf an Kasumis Schulter und schlief ein. Er machte ihren Geruch und ihre Wärme. Ihre bloße Anwesenheit beruhigte ihn ungemein.

Kasumi merkte, dass Hiroshi eingeschlafen war und lächelte.
Dieser Junge war ihr um die halbe Welt gefolgt.
Wenn das nicht bedeutete, dass er sie liebte, dann wusste sie auch nicht.