Die wahre Identität

"Sind Sie nur zur Beobachtung da oder müssen Sie etwas an dem Patienten machen?", erkundigte er sich.

``Ich wollte nur sehen, wie es meinen Patienten geht.
Da Sie hier sind, beobachte ich also Ihre Arbeit.´´
Antwortete Sho.

"In Ordnung."
Georgios fuhr dann mit seiner Arbeit fort.

Sho beobachtete den jüngeren also weiterhin.
Wobei er die meiste Zeit irgendwie dessen Körper musterte.
Eigentlich sollte Sho ihn ja hassen, doch er wollte dennoch dieses Abenteuer.

Georgios war dünn, sehr dünn.
Doch im Moment konzentrierte er sich auf den Patienten.

Sho seufzte, stieß sich von der Wand ab und machte Kehrt.

Der Patient machte gewaltige Fortschritte.

Sho verließ das Zimmer und schaute noch bei seinen anderen Patienten vorbei, ehe er den Flur hinab ging.

Seine Arbeitszeit war vorbei.
Er lächelte den Patienten an und verabschiedete sich von ihm, ehe er den Raum verließ.

Sho ging an eben diesem Raum vorbei, mit einer Zigarette im Mund, welche darauf wartete, angezündet zu werden.
Sho sah kurz aus den Augenwinkeln zu Georgios.

Georgios verließ das Krankenhaus.
Es war komisch hier zu arbeiten. Immerhin tat er es sonst nie, abgesehen er hatte Patienten, die im Moment dort drin lagen.

Sho ging genau vor Georgios, es störte ihn jedoch nicht sonderlich.
Sho zündete sich seine Zigarette an und ging weiter.

Als Georgios dann draußen war, ging er zu seinem Auto.

Sho stieg in seinen Wagen und fuhr einkaufen, ehe er Heim fuhr.
Mit voll bepackten Tüten ging er, mit einer Zigarette im Bund, die Treppen hinauf.

Georgios war mittlerweile bei sich in der Wohnung und dachte nach.

Im Flur riss der Boden, einer Tüte, durch und alles verteilte sich, mit einem relativ lautem Knall, auf dem Boden.
Grummelnd und seufzend kniete Sho sich hin und begann, die Sachen aufzuheben und irgendwie noch in der anderen Tüte zu verstauen.

Georgios sah auf. Er stand auf und ging zur Eingangstür der Wohnung.

Sho stopfte das, was raus gefallen war, immer noch in die andere Tüte hinein, als Georgios die Tür öffnete.

"Sie können auch nicht mal leise sein, oder?"

``Was kann ich bitte dazu, wenn die Tüte reißt?´´
Entgegnete Sho launisch.

"Sie könnten ja einen Extrabeutel mitnehmen. Der reißt zumindest nicht.", erklärte Georgios.

Sho grummelte wütend irgendwas vor sich er, pfefferte die restlichen Sachen in den Beutel, erhob sich und kramte seinen Schlüssel raus.

Georgios ging wieder in seine Wohnung und schloss die Tür.
Er seufzte.