Death Note: The New Kira

"Es ist mir egal, dass die Polizei bei dir war. Wenn du etwas angestellt hast, dann ist es doch auch nur zu logisch, dass sie dich dann verhören. Und ich werde dir ganz sicher nicht sagen, wo du mich finden kannst. Das ist nämlich meine Privatssphäre, und ich dulde es nicht, dass du mich außerhalb des Geschäftlichem mich kontaktierst.", sagte er kalt und wollte gerade wieder auflegen.

"Nein! Legen sie nicht auf! Ihretwegen hab ich die Polizei am Hals! Und das wissen sie verdammt genau! Es wäre nur fair wenn sie mir dann wenigstens helfen würden, verdammt nochmal! Aber wissen sie was? Ich will ihre Hilfe gar nicht¨Und der alte Kira war viel besser als sie, nur damit sies wissen! >.<" Sie klappte wütend ihr Handy zu und rauschte zurück zum Taxi. Beleidigt schnauzte sie den Fahrer an sie in die Stadt zu bringen. Sie hatte das erste mal in ihrem Leben Lust einen drauf zu machen.

Verwundert schaute Key auf den Bildschirm seines Handys, als sich ein Grinsen ausbreitetete.
"Die kleinen Mädchen heutzutage..", lachte er in sich rein, bevor er wieder in den Club ging.

Der Fahrer warf Mayu raus die ihn die ganze Zeit über so genervt hatte, das es ihm nur noch darum ging, sie schnellstens loszuwerden. "Blödmann..." murmelte sie und streckte ihm die Zunge raus als er wegfuhr. Dann drehte sie sich um und ging durch die angesagten Viertel Berlins.

Schon bald hatte sie einen netten club namens Timeless gefunden und sich ein paar Typen angeschlossen die ihr mit Freuden alles bezahlten. Jeder von ihnen hatte natürlich gewisse Erwartungen, doch Mayu interessierte sich herzlich wenig dafür, und profitierte ordentlich. Irgendwann wurde sie von einigen Gästen erkannt und war schon bald von Fans umringt.

Es war bereits weit nach Mitternacht als Mayu sich auf dem Weg zu einer TAxistelle übergeben musste und von einem ihrer "Begleiter" beim "helfen" begrabscht wurde... Was sie sich natürlich nicht gefalen liess. Normalerweise hätte sie sich locker durchschlagen können, doch ihr war bereits so schwindelig, dass sie kaum noch gehn konnte, und der Typ war stark im Vorteil...

Key hatte die Nacht durchgemacht und ging nun in Begleitung einiger Models zum ZOB, wo die meisten Taxis immer stehen.
Dabei traf er ebenfalls auf Mayu und ihren Begleiter.
"Das ist dein Schützling." Sebastian tauchte plötzlich neben Key auf, welcher es einfach nur ignorierte.
Sonst würden seine Begleiterinnen ihn noch offiziell als Schizophren abstempeln.
"Er wird sie sonst noch wo anfassen, wenn es so weitergeht.", lachte Sebastian amüsiert über den Gedanken.

Key wartete einen Augenblick und beobachtete, was die zwei Menschen vor ihm machten, bevor er sich leicht auf die Lippen biss.
"Ladies~? Ihr entschuldigt mich? Heute werde ich euch wohl doch nicht mitnehmen können.", lächelte er die Models an und ging zu Mayu, ohne eine Antwort oder Reaktion abzuwarten.

"Hey. Danke für deine Hilfe, aber ab hier, übernehme ich sie.", mahnte er Mayu's Begleiter.

Der junge MAnn drehte sich um und musterte Key abschätzig "Hey Alter... Stell dich gefälligst hinten an, die kleine gehört mir, klar?" er war etwa einen halben Kopf grösser als Key und hatte einen körperbau wie ein Berg. Er kam drohend auf Key zu.

"...Mr.... Obsidian...?" murmelte Mayu, die sich an eine Strassenlaterne stützen musste um nicht umzuippen und ihn nur unscharf sehen konnte.

Key war unbeeindruckt von seiner bedrohlichen Körperhaltung und zeigte einfach nur über seine Schulter zu seinen Ex-Begleiterinnen.
"Ein Tausch. Wir wärs?", grinste er ihn an.

Der Berg zog eine AUgenbraue hoch und blickte in die Richtung in die Key wies. Dann ginnste er schmutzig. "Ist geritzt Kumpel, viel Spass mit dem Flitchen, ich glaube sie ist berühmt oder so..." meinte er noch und schlenderte dann lässig zu den anderen Girls rüber.

"Wa... was machen sie denn hier..." murmelte Mayu ohne ihn dabei anzusehn, sie starrte krampfhaft auf den Boden weil sie Angst hatte, wieder brechen zu müssen.

"Dich retten..", murmelte er und kam näher auf sie zu.
Zuerst hob er einen ihrer schlaffen Arme und legte sie um seine Schulter, während er um ihre Hüfte griff, um sie nun zu stützen.
Gemeinsam stiegen sie in ein Taxi ein.
"Zum Hotel Park Inn, bitte."

Widerwillig fuhr der Taxifahrer die Beiden zum Zielort.
Glücklicherweise hatte sich Mayu zusammengerissen und nicht im Taxi gekotzt.
Sebastian ging derweilen einfach amüsiert neben dem Paar.

Nach einer anstrengenden Fahrt ließ er das Mädchen erleichtert auf seinem Bett im Penthouse fallen.

Mayu schwieg. Das letzte was sie wollte, war jetzt den Mund aufzumachen und Key auf den Schoss zu kotzen, das wäre warscheinlich nicht allzu gut angekommen. Als sie endlich am Hotel angekommen war stürzte Mayu fast aus dem Taxi und versuchte Key wild gestikulierend klar zu machen, das sie gaaaanz dringend eine Toilette benötigte...

" Was willst du..?" - "Sie braucht eine Toillette..", übersetzte Sebastian.
" ...", widerwillig führte er sie bis vor die Tür eines WCs.
"Viel Spaß...", sagte er ihr ironisch und ließ sie langsam los.

Mayu knallte die Tür hinter sich zu und stürmte zur Schüssel wo sie sich gleich nocheinmal übergab. Dannach fühlte sie sich verdammt viel besser. Nachdem sie sich mit Wasser ein bisschen frisch gemacht hatte öffnete sie die Tür und verliess das Klo. "Tut mir Leid..." murmelte sie kleinlaut und blickte beschämt auf ihre Stiefel.

"Um diese Uhrzeit ist Berlin gefährlich. Außerdem bist du noch nicht nüchtern.", sagte er ohne sie anzugucken.
Er stand mit einem Glas Wein und geöffnetem Hemd vor der Terasse mit einem wundervollem Ausblick auf die Stadt.
"Du kannst also hier bleiben und dich ausschlafen."

Mayu wusste nicht recht was sie sagen oder tun sollte und fühlte sich etwas unwohl hier. "Ähm... ja klar... danke." murmelte sie und sah sich um. Sie setzte sich auf das grosse bequeme Sofa. Wieder sah sie sich um, irgendwie fühlte sie sich beobachtet, was ihr Unwohlsein noch verstärkte. "Sag mal... hast du hier KAmeras installiert? Irgendwie habe ich das Gefühl wir werden beobachtet..." sagte sie zaghaft

"Nur eine Vorsichtsmaßnahme..." //Sie kann Sebastian spüren..?// - "Die Kleine ist nicht schlecht..", grinste Sebastian.
"Schlaf ruhig auf dem Bett.", bat Key ihr an.
Je schneller sie weg war, desto besser für ihn und seine Pflicht.

"mmm...ok..." sie erhob sich und ging zum Bett auf das sie sich mit ihrer typischen Art fallen, drehte sich uf die rechte Seite und döste sofort weg. //Ich muss ihn morgen unbedingt fragen... wie... er... Kira... mhh//

zero sietzt immer noch am pc er siehtsich gerade die gäste liste des benefizkonzert durch
zero: /.... ich komme nicht weiter...ich brächen schon eine neue falle...oder? ach man... kira hat mich verunsichter >....< FUCK! ich darf mich nicht unter kriegen lassen!//

Sonnenstrahlen glitzerten durch das Fenster direkt in Mayu's Gesicht und weckte sie sanft und blendend aus ihrem Schlaf auf.
Begleitet wurde der Morgen von mehreren hintereinander folgenden Klackern.

Mayu öffnete langsam die AUgen und streckte sich der Sonne entgegen. "Verdammt... wo zum Teufel bin ich??" fragte sie sich, und sah sich blinzelnd um wärend sie sich den Schlaf aus den AUgen rieb. //Und was ist das für ein merkwürdiges Geräusch?//

"Du bist wach?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
Key saß diagonal gegenüber von Bett auf einem Sessel vor einem Tisch, auf dem er gerade Schach gegen sich selbst spielte.
"Gestern hast du dich volllaufen lassen, wurdest von diversen Männern begrabscht und hast dich mehrere Male übergeben.. In meinem Hotelzimmer.", erklärte er ihr ohne von seinem Spiel aufzusehen, "zum Glück nicht mitten im Zimmer..", murmelte er noch hinzu.

"ich... ähm... kann mich nicht erinnern." sie kratzte sich am Kopf und sah sich nochmal in dem grossen Hotelzimmer um. "Wow... was für eine grosse Suite..." //Wie unfair... ein Zimmer hier ist grösser als meine ganze Wohnung...// Sie stend auf und setzte sich Key gegenüber. Eine Weile lang sah sie ihm gespannt zu ohne irgendein System zu erkennen. Doch dann setzte sie zum sprechen an "Und was machen sie jetzt wegen dem Typen der versucht dich dingfest zu machen?"

"Ich weiß nicht wovon du redest.", er blickte kein einziges Mal von seinem Spiel auf.
"In Kürze wird der Zimmerservice dein Frühstück bringen. Dann wirst du bitte wieder gehen. Und zwar zu deiner Probe."

Mayu biss sich auf die Unterlippe und seufzte. "Pah... Ich hoffe hoffe für sie dass dieser Zero nicht halb so gut Schach spielen kann." meinte sie und erhob sich. "Und was zu essen kann ich mir selber leisten, danke sehr u.u" sagte sie und ging.

Erst wollte sie der Liftboy nicht mitnehmen da sie nicht angemessen gekleidet sei, doch nachdem sie an ihm ihren Frust abgelassen hatte, drückte sie selbst den Knopf um nach unten zu gelangen.

//Zero... huh?//, grinste Key, nachdem Mayu außer Sichtweite war.
Es klackte erneut, als er mit einem schwarzen Läufer den weißen König Schach setzte.
"Endlich mal jemand, der sich mit mir duellieren will.. Nur zu schade, dass ich ihn in dieser Partie kein Erbarmen zeigen werde."
Er nahm seine schwarze Dame und stieß den weißen König um. "Schachmatt."

"Pah! Wenn er zu gut ist um sich von mir helfen zu lassen, bitte! Soll er dem anderen Typen doch ins Messer laufen! Mir doch egal! ..." leise vor sich hingrummelnd liess Mayu sich ein Taxi rufen und zum Bandproberaum kutschieren.

Als sie endlich dort ankam war ihr Ärger schon beinahe verflogen und sie machte sich wieder Gedanken. //hmm, vielleicht sollte ich versuchen herauszubekommen wer dieser Zero ist...// dachte sie und nahm sich vor, sich gleich heute Abend daran zu machen.