Hakuouki: Shinsengumi Kitan RPG

"Uhm.. Ist schon gut. ^^;; Aber darf ich dir trotzdem eine Frage stellen?", Harada's Lächeln wurde zunehmend ernster und er sah Yuyuko durchdringlich in die Augen.
"Wir, die Shinsengumi, wollen für Recht und Ordnung kämpfen. Dafür würde jeder von uns sein Leben geben. In der Zukunft wird man uns doch auf der guten Seite in Erinnerung haben, oder?"
In seinem Blick war ein Hauch von Unsicherheit zu erkennen.

EIn freundliches Lächeln zierte Yuyukos Gesicht und sie nickte während sie ihm aufmunternd in die Augen sah. "Selbstverständlich. Ihr habt unsere Gesellschaft sehr geprägt, es gibt Filme, Bücher und sogar Spiele von euch, falls dir das was sagt." meinte sie Lächelnd "Eure Namen werden stetts mit Ehrfurcht ausgesprochen werden^^"

"Ein Glück.", atmete Harada erleichtert aus und ließ sich nach hinten auf die harte Tatami-Matte fallen.
"Ich wusste, dass wir das Richtige tun. Aber man weiß ja nie, wie es in ein paar Jahrhunderten aussieht."
Dann setzte er sich wieder auf.
"Sag mal, was weißt du denn noch so über uns?", wollte er wieder mit dem Fragen anfangen, als jemand vor der Tür stand.
"Harada-san. Das Essen ist fertig. Ich werde rein kommen.", kündigte sich Saito mit seiner ruhigen Stimme an und öffnete die Tür.
In seiner Hand hielt er ein Tablett, auf dem höchstwahrscheinlich das Essen für Yuyuko stand.

In Yuyus Nase stieg der angenehme Duft von Reis und Fisch und sie bemerkte erst jetzt wie hungrig sie eigentlich war. Ganz in ihre Arbeit vertieft hatte sie vollkommen vergessen dass sie auch noch etwas zu sich nehmen musste. Erwartungsvoll sah sie zu Saito und seinem Tablett auf. Plötzlich schoss ihr die Frage durch den Kopf wer von den berühmten Shinsengumi er wohl war. Doch irgendwie hatte sie ein wenig Angst vor dem emotionslos dreinschauenden Saito der wegen der Handy Geschichte wahrscheinlich eh nicht gut auf sie zu sprechen war...

"Tja, ich werde dann wohl mal gehen. Übernimmst du hier solange, Saito-kun?", fragte Harada rhetorisch, als er aufstand, seinem Kameraden auf die Schulter klopfte und schließlich aus dem Zimmer verschwand.
Immer noch undurchschaubar und wortlos stellte er Yuyuko ihr Essen vor die Füße, setzte sich ihr gegenüber und schaute sie erwartungsvoll an, als würde er von ihr erwarten, dass sie das Essen abstoßen würde - aus welchem Grund auch immer.

"Ehm... Ikadatimasu!" meinte Yuyu nach einer Weile unangenehmen Schweigens. Normalerweise wäre es ihr unangenehm gewesen wenn ihr jemand beim Essen zusieht, aber in diesem Fall war ihr Hunger einfach zu gross und das Essen schmeckte auch gar nicht schlecht, nur ein bisschen zu viel Salz vielleicht. Aber sie wollte nicht meckern, wenisgtens bekam sie überhaupt was zu Essen. Nach einiegr Zeit sah sie Saito an, seine dunklen Haare und das schön geschnittene Gesicht sahen sie, zwar wie immer emotionslos, aber mit wachen, schönen Augen an. Sie schluckte "Tut mir übrigens Leid wegen dem Handy vorhin... ich konnte ja nicht ahnen dass es so einen Aufstand darum geben würde..."

Und dann geschah das, was sie sich wahrscheinlich nicht so schnell erhofft hatte: Ein leichtes Lächeln verzierte sein Gesicht, während er seine Augen schloss, als würde jeden Augenblick ein Geständnis kommen.
"Bitte; Verzeihe mir, falls ich dein Gerät kaputt gemacht haben sollte."
Als er wieder seine Augen öffnete, waren sie für einen kurzen Augenblick voller Wärme und Freundlichkeit, ehe sie wieder undurchdringlich wurden.
"Aber du solltest auf das Schlimmste gefasst sein, sollte deine Information nicht stimmen."
Nachdem Yuyuko aufgegessen hatte, stand er auf und nahm das Tablett an sich.
"Ich werde dir deine Privatsphäre geben. Solltest du etwas brauchen, oder versuchen zu fliehen - Ich werde vor deiner Tür warten."
Dann machte er sich auf, sie ebenfalls zu verlassen.

Yuyko nickte nur und legte sich mit dem Rücken auf ihre Schlaffmatte. Nachdenklich sah sie an die Decke und ihr viel erstmals auf wie ruhig es eigentlich war. Weder Autolärm noch das dröhnen von Flugzeugen war zu hören, einzig ein paar Grillen zirpten irgendwo im Garten. Zu gern wäre sie nach draussen gegangen und hätte sich den Himmel angesehn, sie konnte sich gut vorstellen wie klar er sein mochte. Ganz im Gegenteil zu Tokio, wo man kaum noch einen Stern am Trüben Nachthimmel sehen konnte. Sie nahm ihr Mobiltelefon zur Hand und öffnete den Notizblock. //Ich muss das hier unbedingt für die Nachwelt aufschreiben!!// dachte sie aufgeregt und begann wie auf den Touchscreen einzuhämmern. //Auch wenn ich sie kaputt gemacht haben sollte, die Zeitmaschine hat funktioniert!! Ich bin ein Genie x33//

Wohlige Sonnenstrahlen durchleuchteten die Papierschirme und erhellten den Raum, in dem Yuyuko noch schlafend lag.
Es war noch sehr früh, aber für die damaligen Verhältnisse war es bereits lange Zeit aufzustehen.
Leicht dämpfend konnte man leise die Rufe der Trainierenden im Hof hören.
Ab und zu schritten auch Menschen an ihrem Zimmer vorbei.
Doch dann rannte jemand von weitem schon zu hörender Junge vorbei, der laut verkünden ließ:
"Wir haben ihn! Wir haben einen Ishin Shishi gefangen genommen!"

Schlaftrunken öffnete Yuyuko die Augen und streckte sich erstmal ausgiebig. Ihre Handy Uhr zeigte Viertel vor 6. "Wtf... haben die nen Vogel so früh aufzustehn oder was..." murmelte sie muffelig und setzte sich auf. Von dem unbequemen Lager tat ihr der ganze Rücken weh. Stöhnend erhob sie sich und trottete zur Schiebetür welche sie gähnend öffnete. "Was ist denn hier los..." murmelte sie verschlafen und sah sich vertsändnislos um. Da bemerkte sie plötzlich Saito, der wie angekündigt gleich neben der Tür sah und bekam einen riesen Schreck da sie sich nicht mehr daran erinnern konnte. "Waah!! >.<" vor Schreck machte sie einen und landete unsanft auf dem Po. "Das hab ich ja vollkommen vergessen..."

Stumm öffnete Saito seine Augen, die er zur Entspannung geschlossen hatte, durch den kurzen Schrei Yuyuko's und stand auf, um nach ihr zu sehen.
Er sah sie für einen Augenblick an, ehe er zur Seite schaute, aus der gerade auch die anderen Kapitänen angerannt kamen.
"Saito-san!", rief ihm Heisuke entgegen, "Ich habe Schreie gehört!"
"Was ist passiert, Hajime-kun?", fragte Okita, der Heisuke begleitet hatte, und sah dann zu Yuyuko rüber, "Hat die Kleine versucht zu fliehen? Oder hatte sie bei deinem Anblick einfach nur einen Schreck bekommen?"
Auch wenn Saito gerade das dringende Bedürfnis hatte, seinen Kameraden zu schlagen, siegte seine Selbstbeherrschung und wandte sich von dem Rest ab. "Ich werde zu Hijikata gehen. Kümmert euch um sie."
"Waaas? Wieso wir? Hey, Saito-san!!", entgegnete ihm dann Heisuke, doch ihm Gegensatz zu ihm beugte sich Okita zu ihr vor und grinste frech.
"Keine Sorge, Yuyuko-kun. Saito mag vielleicht so aussehen, aber er würde niemals Hand an einer Frau legen.", dann kam er ihr noch näher und seine Pupillen verkleinerten sich, "Ganz im Gegenteil zu mir...", hauchte er ihr gefährlich zu.

Yuyuko bekam eine Gänsehaut und murmelte "Ja ja... schon gut..." //Der könnte sich ruhig mal ein Beispiel an Harada-san nehmen, der war viel netter!// dachte sie mürrisch und richtete sich auf. Eigentlich hätte sie sich gerne mal den Stützpunkt angesehn, aber bei den Bewachern konnte sie das wohl gleich knicken. "Muss ich jetzt den ganzen Tag in diesem Loch hocken??" fragte sie schliesslich mit allem Mut den sie aufbringen konnte. Trotz allem klang es noch immer reichlich unsicher... Am meisten Sorge machte ihr erstaunlicherweise nichteinmal Okita, sondern der andere Junge, dem sie am Vorabend die Fingernägel in die Hände gegraben hatte. //Er war auch reichlich unfreundlich zu mir, hoffentlich tuts ordentlich weh, hehe// dachte sie ein klein bisschen schadenfreudig


Einige Hundert Jahre in der Zukunft bekamen zum gleichen Zeitpunkt 10 Wissenschaftler des Modern Cybertec Laboratory den Schock ihres Lebens. Sie standen vor den rauchenden Überresten eines 10 Millionen Dollar Projekts und alles was von ihrer Mitarbeiterin Yuyuko noch übrig war, war ihre Handtasche. "Verdammt nochmal, was ist hier passiert!!??" begann ein älterer Mann fassungslos "Hmm... es scheint so als ob... sie es tatsächlich geschafft hatte..." meinte ein junger, gutaussehnder Mann der ruhig auf einen Jahrzähler an der Zeitmaschine deutete. "Es ist mir zwar ein Rätsel wie... aber sie muss irgendetwas gemacht haben was sie zu einem Zeitsprung gebracht hat." sagte er nüchtern und erhob sich. "Wenn das wahr ist... könnte sie die Welt wie wir sie heute kennen vernichten!!" schrie eine der Frauen hysterisch. "Genau... und deswegen... werde ich sie zurückholen!!" sagte der junge Mann schliesslich und sah seine Mitarbeiter entschlossen an. "Um der Zukunft Willen!!" //Und besonders um Yuyu-Chans Willen...//

"Wenn du leben möchtest, dann schon.", Okita wollte sich gerade wieder aufrichten, als er seine Stirn runzelte, in das Zimmer ging und auf allen Vieren zu Yuyuko kroch.
"Sag mal...", langsam stemmte er seine Arme neben ihrem Körper, so dass er nahe über ihr beugte, während sein Gesicht ihres immer näher kam, "Kann es sein, dass du..."
Jetzt betrug die Distanz nur noch um wenige Zentimetern. Sie konnte schon seinen warmen süßlichen Hauch spüren, als er seinen Kopf um 40° Grad nach unten fallen ließ.
"..stinkst?"
Er schnupperte einige Male an ihrem Laborkittel und richtete sich wieder auf.
"Vielleicht solltest du erstmal ein Bad nehmen! Habt ihr sowas in der Zukunft etwa nicht?!"
Heisuke überkam ein plötzlicher Lachanfall durch Okita's Bemerkung und es sah nicht so aus, als wolle er damit aufhören.

Okay... das wars jetzt... Ohne jede Vorwarnung , ausser vielleicht dass ihr Gesicht scho wieder leicht rosa anlief, legte sie ihre Hände auf seine Brust, gab ihm einen Schubs, holte dann aus und gab ihm eine so gewaltige Ohrfeige dass auch Heisuke der Atem stockte. Noch während Okita überrscht den roten Handabdruck auf seiner Wange berührte war Yuyuko aufegstanden und sah böse auf ihn herab. "So eine Frechheit verbitte ich mir!! Das Parfum war sau teuer und normale Männer fahren wahnsinnig darauf ab!! Langsam frage ich mich nicht mehr warum Shinsengumi einen so schlechten Ruf in der Bevölkerung hat wenn die Mitglieder nicht mal die einfachsten Höflichkeitsregeln befolgen können!!"

Okita wusste gar nicht darauf zu reagieren.
Eine Frau mit solch einem Temperament und den Mut sich gegen die männliche Autorität zu widersetzen gab es in ganz Japan nicht. Selbst Frauen aus Edo würden so etwas niemals wagen - und DIE waren ja schon berühmt berüchtigt.
"Du.." Sprachlos und überrascht starrte er sie an. Dann wandte er seinen Blick ab und stand langsam auf.
Erst jetzt begriff Yuyuko, was sie eben getan hatte und befürchtete schon das Schlimmste; immerhin war es Okita, die sie geschlagen hatte.
"Naa, Okita-san.. Lass dich nicht provozieren..!", versuchte Heisuke unsicher seinen Freund zu beruhigen, ebenfalls in der Angst, dass es gleich Tote geben würde.
Doch stattdessen konnte Yuyuko durch seine Haare den Anlitz in seinen Augen sehen, während er sich die rot pochende Wange hielt.
Er machte nicht den Anstand, als wolle er sich für den Schlag rächen, vielmehr war sah er traurig und voller Reue aus.
Es war wie eine stumme Entschuldigung.
Dann drehte er sich um und strebte die Tür an, als er seinen Kopf leicht zur Seite drehte.
"Nimm dir ein Bad. Wir werden dir neue Klamotten besorgen, damit du hier nicht so sehr auffällst.", sagte er nur und ging an den irritierten Heisuke vorbei.

Verdutzt sah Yuyuko Okita nach, sie hatte alles erwartet, sie hatte sogar mit dem Tod gerechnet, aber damit? War das jetzt... gut? Sie sah zu Boden und anschliessend zu dem ebenfalls überrascht dreinblickenden Heisuke der sie ansah als wäre sie ein Geist. "Haa... vielleicht sollte ich tatsächlich ein Bad nehmen..." meinte sie dann resigniert und sah zu heisuke auf. "Wo ist denn bitte euer Badezimmer?" fragte sie so freundlich wie nur möglich an Heisuke gerichtet. //Hmm... das ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber viel älter als ich ist er nicht... naja... zumindest nicht im hier und jetzt^^*//

"Eh.. Eh.. Also..", stotterte Heisuke und sah sie immer noch ungläubig an, als er sich dann endlich fasste, "Komm mit, und versuch ja nichts Dummes!", wiederholte er zum x-ten Mal, auch wenn er sich sicher war, dass sie das mittlerweile verstanden haben musste.
"Zu dieser Zeit wird wahrscheinlich keiner im Bad sein, also kannst du dir Zeit lassen. In der Umkleide werden dann ein paar Handtücher liegen. Danach werden wir dich neu einkleiden.", redete er darauf los, und genießte es irgendwie die Befehle geben zu können - eine eigene Gefangene.
Als sie vor dem Bad standen zeigte er auf eine Kabine.
"Dort ist die Umkleide. Ich werde draußen vor der Tür warten."

"Haa... okay, danke." murmelte sie und betratt die Kabine. //Mist... keine Möglichkeit abzuschliessen x.x// Sie streifte sich den weissen Laborkittel ab und zog anschliessend, die tür gut im Auge behaltend, das T-shirt aus. Sie zwängte sich aus ihrer jeans und überlegte dann ob sie die Unterwäsche anbehalten sollte. Vorallem als sie die grösse des Handtuches sah, da hätten sie ihr auch gleich ein Taschentuch bringen können... schliesslich überwand sie jedoch ihren Zweifel und legte auch BH und slib ab, wickelte sich in das viel zu kurze, weisse Badetuch und knotete es oben zu. Unangenehm berührt musste sie feststellen dass der untere Rand nur ganz knapp über den Po hinaus ging und es oben auch nicht viel besser aussah. //Kein Wunder... die müssen ja auch nur die Lendengegend verdecken...// "Ehm... ich komm jetzt raus..." sagte sie unsicher durch die Holztür hindurch und öffnete sie. Die Luft war zwar nicht kalt aber sie frösterlte trotzdem.

Rein aus Reflex drehte sich Heisuke um und warf gleich seinen Kopf nasenblutend in den Nacken.
"Wa-wa-wa-wa...", stotterte er erneut und versuchte sein Nasenbluten aufzuwischen.
"Zieh dir gefälligs was an!!!", rief er ebenfalls nur aus Reflex, hielt sich danach aber schnell sowohl Mund, als auch Augen zu.
"Jetzt geh schon ins Bad, ehe noch jemand vorbei kommt!", befahl Heisuke und zeigte mit zugekniffenen Augen wahllos in die Gegend, von dem er dachte, dass dort das Bad läge.
Glücklicherweise war der Ort aber selbst für Yuyuko gut zu sehen, sodass sie auch ohne Hilfe von Heisuke es finden konnte.

"Ah, öhm... oookay?" Sie warf einen letzten verdatterten Blick zurück zu Heisuke und ging dann rasch in Richtung Bad. //Hat der etwa noch nie ne Frau gesehn oder was...?// sie dachte einen Moment drüber nach und besann sich auf die Zeit in der sie sich befand. //Okay... blöde Frage.//Sie öffnete die Schiebetür zu dem Bad in desen Mitte ein grsses, rundes Holzbecken eingelassen war. Das Bad war erstaunlich modern, so verfügte es sogar über eine Art Boilersystem mit dem man sofort warmes Wasser einlaufen lassen konnte. Schon bald hingen dichte warme Dampfschwaden im Bad und Susuko legte das Badetuch ab und stieg in das angenehm warme Wasser. "Aahhh... Das tut echt gut... wie eine heisse Quelle..." entspannt legte sie den Nacken zurück und schloss lächelnd die Augen. Das warme Waser rann in grossen Tropfen über ihre rosa Pfirsichhaut und lockerte all ihre Verspannungen, selbst die von denen sie nichts wusste

In dem Moment vernahm sie ein Plätschern, von dem sie dachte, dass etwas wohl ins Wasser gefallen sein sollte.
Im nächsten Augenblick aber könnte sie eine Stimme summen hören - und es war definitiv ein Mann.
Dann erneutes Plätschern. Die leichten Wasserwellen türmten sich langsam weiter auf und erreichten Yuyuko.
"Ist da wer?", fragte die fremde uneingeladene Person, als sie erkannte, dass er nicht mehr alleine im Bad war.
Shinpachi ging langsam auf den hellen Fleck am Rande des Beckens zu, dass vom Wasserdampf eingehüllt war, und stoppte ruckartig, als er erkannte, dass die wohlgeformte Brust auf keinen Fall alleine durch Muskeln so groß werden konnte.
Und es gab immerhin nun eine weitere Option wer im Bad sein könnte, wenn nicht einer der Männer.
Er blieb wie versteinert stehen und konnte kaum sein Blick von der mit Wassertropfen bedeckten Körper sehen.
Es mag vielleicht an der Hitze des Wassers liegen, aber er konnte spüren, wie das Blut in seinen Kopf schoss, heiß anlief und schließlich nur einen Weg in die Freiheit fand.
Dabei bemerkte er nicht, dass das Becken nicht so tief war, um bis zu seiner Hüfte zu gehen...

Erst realisierte Yuyuko gar nicht, dass sie nicht allein im Bad war, doch als plötzlich ein grosser, muskulöser Männerkörper vor ihr stand und das dazugehörige Gesicht sie genauso entsetzt anstarrte wie sie ihn schlang sie ohne lange zu überlegen die Arme um ihren Oberkörper und schrie wie am Spiess. Der unbekannte Mann hatte indess bereits das Weite gesucht, durch die dichten Dampfschwaden war nicht viel mehr als das wesentliche zu erkennen gewesen, auch wenn das wesentlich ausserordentlich gut bestückt gewesen war... Sie krabbelte hastig aus dem Basin und wickelte eilig das Handtuch um ihren schlanken Körper, während ihre roten Haare feucht vom Wasserdampf am Körper klebten.

Der Schrei war so gut wie nicht zu überhören und jeder der im Shinsengumi HQ war, sollte es gehört haben.
Panisch und angsterfüllt, es könnte ein Angriff der Ishin Shishi sein, rannten sie in die Richtung, aus der das kam.
Heisuke, der vor der Tür wartete, stürmte als Erster mit gezogenem Katana rein.
"Asikawa-san!", rief er und rannte durch den Dampf zur Rothaarigen, stellte sich vor ihr und drückte mit seiner freien Hand ihren Körper beschützerisch hinter sich.
"Was ist passiert? Sind es Feinde?!", fragte er eilig und versuchte durch den Nebel hindurch zu sehen.
Es dauerte auch nicht lange, bis die Verstärkung, bestehend aus fast allen Kapitänen und deren Gefolgschaft, eintraf.
Vollkommen fixiert auf den nicht vorhandenen Kampf bemerkte Heisuke nicht, dass, als er Yuyuko zurückdrängte, seine Hand zu tief nahe einer intimen Stelle lag.

Yuyuko war nahe drann dass ihr alle Sicherungen durchgingen, konnte dass denn die Möglichkeit sein?? Erst taucht ein wildfremder Mann bei ihr im Bad auf jetzt grapschte ihr dieser Vollidiot auch noch an die Brust!! Und als wäre das nicht schon genug der Unannehmlichkeiten stand nun auch noch die halbe Shinsengumi Belegschaft in der Tür und glotzte sie entgeistert an während sie nicht wusste ob sie lachen oder heulen sollte. Sie entschied sich für letzteres, schliesslich war sie immer noch ein Mädchen und das hier war einfach zuviel für sie. "Haut endlich alle aaaaaab, ihr perversen Arschlöcher!!! Waaahahaaaa!! " unter dicken Tränen die ihr die Wangen herabliefen hob sie die Hände vors Gesicht und heulte lauthals los.

Völlig überrumpelt von dem plötzlichen Gefühlsausbruch und der mangelnde Erfahrung, was man bei einer weinenden Frau tun sollte, tauschten alle sich nur irritierende Blicke untereinander aus.
"Eh..eh..eh.. T-tut mir Leid, Asikawa-san.. Eeeeeh..", während Heisuke verzweifelt nach Worten suchte, wiesen die Kommandanten ihre Gruppen dazu so schnell wie möglich aus dem Bad zu verschwinden, bevor sie selbst ebenfalls gehen wollten.
In dem Augenblick drehte sich Saito aber nochmal um.
"Heisuke. Gehen wir und lassen sie erstmal in Ruhe.", befahl er dem Jüngling mit seiner ruhigen Stimme, ehe er seinen Haori auszog, es Yuyuko sorgsam über die Schulter legte, um dann eines ihrer Handtücher von ihrem Körper abzuziehen.
"Verzeih, Asikawa-kun.", flüsterte er ihr nur zu und warf das kleine Handtuch in Richtung des Beckens.
"Shinpachi. Du solltest auch mit rauskommen."
Peinlich berührt und nun auch endlich sein bestes Stück verdeckend, kam er mit rotem Kopf und vor allem nackt aus dem Becken und verbeugte sich beim vorbeigehen leicht vor Yuyuko.
"Tut mir Leid, wenn ich doch erschreckt haben sollte..", lächelte er verlegen und steuerte auch den Ausgang an.