Wenn Feinde sich lieben lernen.

Das ist ein P-Rpg zwischen Zuchi, Saix und meiner Wenigkeit.

Also. In der Welt herscht ein Krieg den man so nie erwartet hätte. Tiermenschen und normale Menschen lebten lange glücklich zusammen, doch ein schrecklicher Mord geschah und man verdächtigte die Tiermenschen. So begann die große Jagd. Die Tiermenschen versteckten sich in den Wäldern und versuchen zu überleben, während die Menschen auf sie schießen und sie verfolgen. So wurden die Tiermenschen immer aggressiver. Doch sie wollten nicht kämpfen. Dann geschah das, was nicht passieren sollte. Ein paar der Menschen und der Tiermenschen verliebten sich in einander.

(Tiermenschen sind so etwas wie die Neko's)

Steckies:
Name:
Alter:
Mensch oder Tiermensch:
Charakter:
Aussehen:

Meine Steckies:
Name: Lucy
Alter: 16
Mensch oder Tiermensch: Tiermensch
Charakter: schüchtern, dennoch sehr zutraulich und liebenswürdig
Aussehen:


Name: Shiki
Alter: 19
Mensch oder Tiermensch: Mensch
Charakter: nett, liebevoll, mag es nicht andere Menschen/Wesen zu töten
Aussehen:

Name: Caitlin
Alter: 17
Mensch oder Tiermensch: Mensch
Charakter: direkt, hasst es wenn sie etwas tun muss zu dem sie keine Lust hat, hasst Gruppenzwang, tötet [wenn nötig] auch Menschen
Aussehen:


Name: Maximilian
Alter: 18
Mensch oder Tiermensch: Tiermensch
Charakter: nett, witzig, kann aber auch launisch werden, hasst jeglichen Drang zu etwas
Aussehen:

(Merkt man mir meinen "Alice im Wunderland-Flash" an? x3)

(nein. =D überhaupt nicht xDDDDDDDDDDD)

Dann wolln wa ma einsteigen,hm?^^




Name: Josh
Alter:20
Mensch oder Tiermensch:Tiermensch
Charakter:schreckhaft,abwehrend,beschützt Freunde bis aufs Äußerste
Aussehen:


Name:Derec
Alter:15
Mensch oder Tiermensch:Mensch
Charakter:mag die Tiermenschen eigentlich,eher ängstlich
Aussehen:

Ich denke, wir können anfangen, nicht?
Ich mache es einfach mal.
___________________________________

Der Krieg wütete nun schon ein paar Monate und die Menschen jagten die Neko's immer noch voller Elan. Einige von ihnen hatten sogar ein paar Ohren und Schwänze an der Wand. So auch Shiki's Vater. Er sammelte diese Ohren wie Trophäen. Jedes Mal, wenn Shiki daran vorbei lief, wurde ihm übel. Wie er diesen dummen, sinnlosen Krieg hasste. Er selbst hatte vor dem Krieg einige Freunde unter den Tiermenschen, doch nun durfte er sie nicht mehr sehen. Er schüttelte den Kopf und ging nach draußen. Shiki erschrak und sog unwillkürlich zischend die Luft ein. Ein Neko hatte sich doch tatsächlich hier in die Stadt verirrt. Schnell sah er sich um. "Noch keine Jäger da. Ein Glück." Nachdenklich betrachtete er diesen Neko. //Was hast du hier zu suchen?//

Lucy hatte es wieder einmal geschafft, die kleinen Eichhörnchen gegen sich aufzubringen und rannte nun lachend vor ihnen weg. "Nein. Nicht meine Haare!", rief sie und versteckte sich in einem Busch. "Puh. Entwischt." Doch da freute sie sich zu früh. Die Eichhörnchen rannte auf sie zu und kletterte auf ihr herum. Lucy ließ sich in das grüne Sommergras fallen und ergab sich. Dann hörte sie einen Knacken und sah die Eichhörnchen wegrennen. Dieses Knacken kam von einem Fuss, der auf einen zarten Ast trat. Es war eindeutig ein Menschenfuss. "Oh nein! Ich..ich muss hier weg." Sie sprang auf und rannte tiefer in den Wald hinein. Ihre Katzenohren zuckten immer wieder und suchten nach weiteren Geräuschen, doch sie konnten keines finden. Verwirrt blieb sie stehen und horchte weiter. "Lucy, was machst du nur immer?", fragte sie sich selbst.

"Schneller! Werd' besser!", meckerte eine rauchige Stimme. Ein älterer Mann mit bereits grau gewordenen Haaren sah drängend zu Caitlin. Diese wurde gerade zur Jägerin ausgebildet. Das Ganze natürlich gegen ihren Willen, aber niemand hatte sie gefragt. Da alle in ihrer Familie Jäger waren, sollte sie dieses Werk auch verrichten, egal was sie davon hielt. "Wenn du die Feinde im Krieg erledigen willst, musst du noch präziser arbeiten. Du kannst nicht einfach langsam und gemütlich arbeiten!", spuckte der Mann. "Ja, ich weis.", meinte Caitlin knapp. Sie warf ihr Messer immer wieder gegen eine Atrappe, welche sich jedoch bewegen konnte. "Legt doch mal eine Pause ein. Sie trainiert schon den ganzen Vormittag.", meinte die Frau des älteren Mannes sanft. "Im Krieg gibt es auch keine Pausen..Also weiter!", meinte der Lehrer von Caitlin nun

Maximilian befand sich in einem der Reservate. Das waren die einzigen Orte, wo die Nekos normal leben konnten. Wurden sie jedoch außerhalb eines Reservates entdeckt, so war das der sichere Tod. Maximilian verließ desöfteren das Reservat. Bis jetzt wurde er auch nie erwischt, ob sich das ändern wollte, sollte sich noch zeigen. Allgemein fand Maximilian den Kick dabei, richtig gut. Er scherte sich nicht um den Krieg. Ein fataler Fehler, wie einige ältere Tiermenschen in dem Reservat dachten. Mit dem Krieg sollte man nicht zu leichtfertig umgehen. "Heute verlässt du das Reservat aber nicht, oder?", fragte ein blondes Mädchen. Ihre grauen Ohren zitterten bei der Frage gewaltig. "Nein heute nicht. Ich habe irgendwie heute keine Lust.", grinste der Junge. Er wusste auch nicht Recht, was er allgemein an diesem schönen Tag machen sollte.

Shiki brachte den Neko schnell wieder in den Wald. //Puh. Keiner hat uns gesehen.// Er verabschiedete sich schnell und ging wieder in die Stadt. "Warum laufen sie immer noch hier herum? Es ist doch so gefährlich." Er ging in ins Haus und sah wieder die Neko-Ohren. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Wieder ein neues Paar. Wieder ein armer toter Neko. Er schüttelte den Kopf und setzte sich in den Garten. Er fing an zu meditieren.

Lucy seufzte erleichtert, als das Geräusch des Menschen sich entfernte. Dann stand sie langsam auf und ging durch den Wald. Sie sah viele Tiere des Waldes und freute sich über ihr friedliches Leben. "Warum können die Menschen nicht so friedlich mit uns Leben, wie wir mit den Tieren? Wir sind doch nicht schlecht. Wir sind doch bloß eine Mischung aus den beiden Rassen..." Sie wurde merklich trauriger. "Warum tötet ihr uns nur...?", fragte sie leise in den Wald hinein, ohne eine Antwort zu erwarten.

Caitlin konnte nicht mehr. Jeden Tag musste sie kämpfen, obwohl sie das Meiste schon beherrschte. "Können wir die Abschlussprüfung nicht auf morgen verlegen? Es ist unnütz mich in Sachen zu schulen, die ich bereits kann!", sagte die Schwarzhaarige. Der Lehrer überlegte eine Weile, eigentlich fand er es noch nicht so gut, trotzdem nickte er. "Und da du morgen ja, am Ende der Prüfung, in ein Neko-Reservat musst, um Sachen zu überprüfen, solltest du ausgeschlafen sein. Hiermit endet der heutige Untericht.", meinte der Lehrer. Caitlin verstand nicht. Wieso sollte sie etwas überprüfen, wenn sie doch eine Ausbildung zum Jäger gemacht hatte?

Maximilian ging gelangweilt zu einer Bar. Eigentlich konnte man dieses Gebäude nicht als Bar bezeichnen. Es war eine Holzhütte, in der Getränke jeder sorte verkauft wurden. Trotzdem meinte jeder Neko, dass sich Getränkebank nicht so schön anhörte wie Bar. Maximilian begab sich an den Tresen und bestellte einmal den Waldzauber und einmal ein Wasser. Waldzauber war ein Getränk, welches aus Früchten und deren Saft und Nüssen bestand. Dieses Getränk war in diesem Neko-Reservat ein Klassiker. Maximilian bezahlte seine Bestellung und begab sich dann an einen Platz am Fenster. Von dort hatte er eine gute Sicht auf das Dorf.

Shiki hörte nicht weit enfernt, bei einem der Nachbarhäuser, Stimmen. Er horchte auf, als die Worte Training und Neko-Reservat fielen. Doch er wollte das Gespräch nicht stören und blieb stumm in seiner Meditation. //Schule immer deinen Geist. Er ist deine Stärkste Waffe, gegenüber deinen Feinden.// Er erinnerte sich genau an die Worte seines Meisters, der ihn in seiner frühen Kindheit die Kunst der Meditation lehrte. Doch nun war er leider schon seit ein paar Jahren tot. Shiki seufzte. Wenn nur jeder Mensch diese Einstellung hätte.

Lucy ging immer weiter gerade aus, als sie endlich an einem der Reservate angekommen war. Hier wohnte sie und hier war sie sicher. Im Moment. Lucy hatte die schreckliche Vorahnung, dass bald Gefahr kommen wird. Und diese Gefahr würde einigen das Leben kosten. Woher sie diese Vorahnung hatte, wusste sie nicht. Lucy hatte dies einmal geträumt und nun lies sie dieser Traum nicht mehr los. Seufzend setzte sie sich auf eine Bank und sah verträumt in den Himmel.

Caitlin verließ den Garten durch das Haus ihres Lehrers. Das Haus war nicht gerade groß, so brauchte sie nur wenige Schritte ehe sie wieder auf den Straßen des Dorfes war. Caitlin entschloss sichdaazu, noch etwas Zeit draußen zu verbringen. "So schönes Wetter und ich habe den Vormittag mit Trainieren verschwendet.", seufzte sie.

Maximilian sah immer wieder aus dem Fenster. Fast vergaß er, dass er noch ein Getränk vor sich stehen hatte Er bemerkte das Getränk erst, durch eine ruckartige Bewegung bei der eine kleine Menge des Waldzaubers verschüttet wurde. "Ouh.", meinte Maximilian seufzend. Er nahm das Glas in die Hand und nippte ein wenig daran. Sofort gleitete dieses erfrischende, gesunde Getränk seine Speiseröhre hinunter. "Tut das gut.", meinte Maximilian, nachdem er das Glas wieder auf dem Tisch platziert hatte. Draußen hatte sich nicht viel getan.

Nun sah er nach einer gefühlten Ewigkeit in den Himmel. Es war so hell, denn Shiki hatte ja die ganze Zeit die Augen zu gehabt. Er kniff diese zusammen und stand auf. Im Haus hörte er einen Streit, der vermutlich von seinen Eltern kam. Doch ihn interessierte das nicht. Seine Eltern stritten oft und es war meist unbegründet. Shiki seufzte und ging auf die Straße. Was wohl heute los sein wird? Er wusste es nicht und wollte es nicht wissen. Es war besser, wenn das Leben einfach auf ihn zu kam.

Lucy sah auf den Boden. Es war so langweilig für sie, wenn ihr großer Bruder nicht da war. Sie sang leise ein Lied vor sich hin und lächelte ein wenig. Dieses Lied konnte sie immer wieder zum Lächeln bringen, doch sie sang es viel zu selten. Dann stand sie auf und ging in die kleine Bar im Neko-Reservat.

Caitlin sah in naher Ferne Umrisse, die sie nur einer Person zuordnen konnte. Ihr war es egal, dass dieser Junge zwei Jahre älter war als sie. "SHIKI!", rief die Schwarzhaarige und lief los zu dem Jungen, den sie gesichtet hatte. Der Wind blies ihr sanft durch die Haare.

Maximilian sah weiterhin aus dem Fenster. Dann erblickte er ein junges Mädchen. Ist das nicht Lucy? Er wandte sich kurz von dem Mädchen ab, um einen Schluck von seinem Getränk zu nehmen. Langsam nahm das Getränk Zimmertemperatur an. Maxmilian seufzte. Er mochte kalte Getränke lieber.

Ehe Shiki einordnen konnte, woher dieser Ruf kam, lag er schon auf dem Boden. Das ihm so bekannte Mädchen hatte ihn tatsächlich umgerannt. Unwillkürlich fing er an zu lachen. "Caitlin.", sagte er in einem sehr freundlichen Ton. "Was machst du denn immer?"

Lucy holte sich ein einfach Wasser. Sie sah schüchtern auf den Boden und wackelte nervös mit ihrem Schwanz. "Wann er wohl wiederkommt?", fragte sie sich leise und suchte in ihrer Tasche nach Geld. "Mist... Wo ist nur mein Geld?" Sie durchsuchte ihre gesamte Tasche und ihr Hose, doch sie konnte keines finden.

Caitlin stand schnell auf und stolperte nach hinten. "E-Entschuldigung.", meinte sie. Ihre Wangen färbten sich nun in einem purpurroten Ton. Diese bildeten nun einen starken Kontrast zu Caitlins sonst so blassem Hautton. Sie beobachtete Shiki dabei, wie er aufstand, von diesem dreckigen Dorfboden. "Ich wollte nicht..", stotterte sie.

Maximilian sah zur Theke und grinste. Er erhob sich von seinem Stuhl und ging zu diesem Tisch hin. "Ich bezahle für dieses wunderschöne Geschöpf.", sagte er grinsend. Er nahm das nötige Geld und gab es dem Typen hinter der Theke. "Setzt du dich mit zu mir?", fragte er nun Lucy.

Er strich ihr lächelnd über ihre schwarzen Haare. Natürlich klopfte er zuerst den Dreck von seinen Kleider. "Ist doch nicht so schlimm." Shiki sah ihr in die Augen. "Ich muss einfach standhafter werden, wenn ich in deiner Nähe bin."

Lucy sah nach oben. Sie nahm sich ihr Wasser und wedelte nun noch nervöser mit dem Schwanz. "Danke." Sie deutete eine Verbeugung an. "Das...das wäre aber nicht...nötig gewesen." Eine sanftes Rot zierte nun ihre Wangen. Als sie das spürte zuckte sie zusammen. Wenn sie eines nicht mochte, war es das Rotwerden in der Nähe von Jungs. Dann starrte sie auf den Platz, der anscheinend dem netten Jungen gehörte. Sie murmelte etwas unverständliches und nickte dann. "Ich...setze mich gerne zu...dir..."

Caitlin nickte nur. Ihr Herz schlug wild und schien anscheinend in ihrer Kehle zu sitzen, denn reden und atmen konnte sie in diesem Moment nicht richtig. In ihr ging wohl eine Explosion los, denn auf einmal kribbelte es in ihrem Magen und Caitlin wurde sehr warm. Sie dachte sogar, dass sich die Rotfärbung ihrer Wangen verdunkelt hatte.

Maximilian ging wieder zurück zu seinem Platz, gefolgt von Lucy. Er setzte sich auf den Eichenstuhl, auf dem er vorhin bereits gesessen hatte. Als Lucy ebenfalls Platz genommen hatte und ihr Glas auf den Tisch gestellt hatte, fragte Maximilian:"Du heißt Lucy, oder?" Ziemlich direkte Frage, aber das war Maximilians übliche Art.

Shiki grinste. "Wohin wollte ich nochmal?", fragte er sich und sah sich um. Kurz bevor ihn Caitlin umgerannt hatte, hat er einen Plan gefasst. Doch nun war alles verschwunden. Er seufzte. "Ist ja auch egal." Er sah seine kleine Freundin an und überlegte. Dann nahm er ein Band aus seiner Tasche und band ihr Haar sanft zusammen. Ohne dass sie auch nur das kleinste unangenehme Gefühl von Schmerz empfinden konnte. Zufrieden stellte er sich wieder vor sie.

Lucy nickte und nippte an ihrem Wasser. Während der nicht vergehenden Sekunden, zuckten des öfteren ihre Ohren. Sie konnte das Gefühl einfach nicht loswerden, dass Menschen in dem Wald waren. //Ich habe es vorhin genau gehört.//, dachte sie und starrte dabei, ohne es zu merke, Maximilian an.

Caitlin sah Shiki fragend an. Sie war leicht verwirrt. Wieso hatte Shiki das gerade eben getan? Sie fand ihre Stimme nun endlich wieder. "Shiki..Ich wollte etwas mit dir besprechen. Du bist doch gegen die Jagd auf Nekos, oder? Ich bin ab morgen eine ausgebildete Jägerin. Wirst du mich hassen, wenn du meine Ziele kennen würdest?", meinte Caitlin unruhig. Ihr Stimme zitterte. Sie hatte Angst. Shiki könnte sie schlagen oder ignorieren..

Maximilian kicherte leise, weil Lucy ihn unentwegt anstarrte. Er suchte nach einem geeignetem Thema. "Bist du schon in diesem Reservat geboren worden?", fragte er nun. Maximilian selber wurde in dem Dorf geboren, wo Caitlin und Shiki lebten. Er selber hatte als Kleinkind sogar mit Shiki gespielt, jedoch musste er, als der Krieg begann, in ein Reservat ziehen, zusammen mit seiner Mutter. Seinen Vater hatte er seit dem Vorfall nie wieder gesehen. Mit Gedanken an diese Erinnerungen seufzte Maximilian. Seine Ohren legten sich leicht.

Shiki setzte sich nachdenklich auf eine Bank. Dann hatte er also vorhin ihren Großvater gehört. "Du hast Recht. Ich bin gegen die Jagd, da es moralisch falsch ist.", erklärte er ruhig und sah ihr in die Augen. "Aber dich hassen? Caitlin. Das kann ich nicht." Ein Lächeln glitt ihm über seine Lippen. Und er sah wie eine gewisse Erleichterung Caitlin umschloss. Zumindest dachte er dies. War es Erleichterung, die er in ihrer Miene fand oder doch etwas anderes? Shiki überlegte, doch ließ es dann sein.

Lucy schrak auf. Hatte er geseufzt? Sie fühlte sich schuldig, doch wusste sie nicht warum. Hatte sie etwas falsch gemacht? "N-nein. Ich komme von etwas weiter weg. Doch...doch meine Eltern zogen her, weil sie von den Reservaten gehört hatten...Da war ich 4." Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht, doch dieses verschwand schnell. "Sie haben mich und meinen Bruder hier rein gesteckt und uns verlassen." Sie lachte bitter und merkte, dass sie zu viel erzählt hatte. "Entschuldige.", murmelte sie schnell.

Caitlin schluckte. Sie hatte eine leichte Erleichterung gespürt, aber nichts weiter. "Ich werde Nekos töten müsen, aber ich will nur die töten, die Schlechtes wollen. Egal ob Mensch oder Neko.", meinte Caitlin entschlossen. Sie wusste aber, dass sie durch diese Einstellung von Leuten, von der Regierung, welche im Kapitol ihren Platz hatte, umgebracht werden könnte.

Maximilian hatte nun einen neutralen Gesichtsausdruck. "Du musst dich nicht für eine normale Geschichte entschuldigen. Deine geht noch im Gegensatz zu meiner.", meinte er traurig, aber innerhalb weniger Sekunden grinste er wieder. "Was machst du am Liebsten?"

"Es ist egal was du machst, solange du keine Unschuldigen tötest.", murmelte er und dachte nach. "Doch wenn du dich an einem Unschuldigen vergreifst, werde ich etwas unternehmen." Shiki's Aura veränderte sich bei diesem Thema. Er wollte das Arbeit seines Meisters unbedingt fortführen. Dann lächelte er plötzlich wieder. "Und wenn dir jemand etwas Böses will, muss er an mir vorbei. Okay?", fragte Shiki sie grinsend.

Lucy sah in etwas skeptisch an. Er konnte seine Stimmung schnell ändern. Gut so. Dann zuckte sie mit den Schultern. "Mit Tieren spielen.", sagte sie verträumt, als sie daran dachte, wie sie am Vormittag von den kleinen Eichhörchen gejagt wurde.

Caitlin blieb still. Shikis zweite Aussage bereitete ihr Angst. "Das heißt, dass ich ega was ich machen werde, ins Gras beissen muss? Interessant.", meinte sie, ohne auf Shikis gestellte Frage zu antworten. Mittlerweile waren die beiden Menschen schon ein ganzes Stück entfernt von Caitlins Lehrer.

Maximilian hielt die Luft an. "Dir ist aber klar, dass du dadurch immer außerhalb des Reservates bist, oder? Du kannst schneller dein Leben verlieren.", hielt er Lucy vor. Gerade er musste sowas sagen. Derjenige der immer wieder Menschen provozierte oder nur aus Spaß das Reservat verließ. Maximilian nahm sein Glas und trank ein wenig von der Flüssigkeit, welche sich im Glas befand. Danach stellte er das Gefäß wieder auf den Eichentisch.

Shiki seufzte. "Aber das Gute ist...Ich weiß, dass du keine Unschuldigen töten würdest." Er lächelte und sog den frischen Geruch der Bäume ein. "Es ist ein schöner Tag.", murmelte er hinterher.

"Ich habe ihnen nichts getan. Ich spiele nur mit meinen Freunden." Leise seufzte das junge Mädchen und starrte aus dem Fenster. "Wenn sie mich töten...dann ist es ebend so." Lucy lächelte Maximilian an, als hätten die Beiden nie über den unausweichlichen Tod geredet. Zumindest schien er im Moment unausweichlich.

"Das Problem ist, dass ich vielleicht Unschuldige töten muss. Das Kapitol gibt die Befehle nicht unser kleines Dorf.", seufzte Caitlin. Ei heftiger Windstoß erreichte die beiden und Caitlin stolperte einige Meter nach vorn. Sie war zu erst geschockt, jedoch verflog das schnell und sie seufzte.

Maximilian bemerkte seine Fehler. "Okay, Respekt für diese Einstellung. Ich gehe nur nach draußen um die dort anwesenden Menschen zu provozieren, was ein Problem ist. Ich gehöre der Neko-Familie an, die sehr hochrangig ist. Die Menschen sammeln unsere Ohren und unsere Schwänze.", meinte er nun leise. Er war sich aber sicher, dass Lucy diese Aussagen gehört hatte.

Shiki murmelte etwas, für Caitlin, Unverständliches und fing sie auf. "Das Kapitol besteht nur aus Menschen, die meinen, dass alles außer ihnen schlecht sei.", flüsterte er leise und schmiedete einen Plan.

"Ich weiß..." Lucy fuhr kurz das Holzmuster des Tisches nach und sah dann auf. "Viele Neko's hängen an deren Wänden. Man benutzt es ja heutzutage schon als Gruselgeschichte für unsere kleinsten Generationen." Sie kicherte ein wenig.