I just wanna be with you...but sometimes there are problems..

Wut stieg in Alfred hoch. Wie kann dieser Idiot das machen ?! Schwiegend trat er aus seinem Versteck raus. "Du hast es wohl immer noch nicht gelernt, oder ? Er ist meine Kolonie, nimm deine Finger von ihm",sagte er und stellte sich vor Arthur. Es sah allerdings eher kläglich aus, wie er da vor ihm stand. Nass bis auf die Knochen, Barfuß, die Haare im Gesicht kleben.

"Deine Kolonie ist kein bisschen amerikanisch. Es 'at kein Symbol von Amerika! Sieh es ein! Du kannst nichts in Bezug auf Kolonien!", meinte der Franzose nun aufgebracht.

"Kannst du dich nicht einmal raushalten ? Halt vor allen Dingen lieber besser mal die Luft an. So aufgebracht wie du bist, platzt dir noch dein Blondschopf",sagte er und drehte sich zu Arthur. "Geh nach Hause... Dein kleines Treffen verschieben wir, beim nächsten Mal komme ich mit",meinte Alfred zu ihm.

"'Abe ich dich denn eingeladen? Aber nun gut, wenn du sehen willst, wie deine Kolonie leidet, so mach' das.", erklärte der Franzose, bevor er sich umdrehte und weg ging. Arthur hatte sich noch nicht vom Fleck bewegt.

Alfred atmete tief durch, drehte sich dann zu Arthur. "Wenn ich auch nur eine weitere Träne wegen dir vergießen muss oder du gehst, ohne mir etwas zu sagen, kannst du bei ihm bleiben. Ich überlass dich diesem parfümierten Sadisten dann gerne als neue Kolonie",sagte er und sah ihm dann schließlich ins Gesicht. "Bitte lass uns jetzt nach Hause."

"Du kapierst es nicht, oder? Aber nun gut..Wenn es so enden soll, dann bitte!", meinte Arthur nun. "DU KAPIERST MEINE LAGE NICHT! DU KAPIERST EINFACH NICHT, WAS FRANCE MIT DIR MACHT, WENN ICH IHM NICHT ALS OPFER DIENE! ABER DAS SOLL EGAL SEIN. DU WÜRDEST MICH JA EINFACH SO AN IHM ABTRETEN! DU BIST NAIV, ALFRED!", schrie er nun, bevor er auf die Knie fiel.

Alfred holte Luft um etwas zu sagen, doch fehlten ihm die Worte. Er war noch nie so von Arthur angeschrien worden, war baff, dass er überhaupt so laut werden konnte. Schweigend streckte er die Hand nach ihm aus, war allerdings davon überzeugt, dass er sie wegschlagen würde.

Er nahm die dargebotene Hand nicht an, er hielt sich die Hände vor das Gesicht. Arthur konnte es nicht mehr zurückhalten. Es rannen ihm haufenweise Tränen über die Wangen. Er brach innerlich zusammen. Es war alles zu viel.

Alfred kniete sich zu ihm, legte seine Arme um ihn. "Es tut mir leid... Selbst wenn es nicht wirklich etwas bringt, das zu sagen... Ach scheiße, ich bin einfach nicht für sowas gemacht. Hör mir zu, ja ? Es ist mir egal, was France mit mir macht, solange ich dich beschützen kann. Früher hast du auf mich aufgepasst, jetzt ist es anders rum. Du kannst nicht einfach irgendwelche Sachen machen, ohne es mir zu sagen",sagte er leise, drückte ihn an sich.

"France will start a war..", schluchzte er. Arthur konnte sich im Moment überhaupt nicht beruhigen.

"Gut, das fehlt mir im Moment gerade zwar wirklich nicht, aber vergessen wir das für einen Moment. Bevor du krank wirst, gehen wir erst einmal nach Hause und dann überlege ich mir was",sagte er.

"Ich werde weiter leiden für dich.", meinte der Ex-Brite nun flüsternd. Er stand auf und zitterte stark.

"Zum Glück weiß ich, dass du schon immer so warst",sagte er leise und seuftzte. Er stützte ihn, bot ihm dann an, ihn zu tragen. "Du bist nicht schwer und es ist nicht weit. Außerdem kannst du kaum stehen, also lass es mich machen, ja ?"

Arthur nickte nur kurz. "Solange du dich nicht verletzt." Seine Tränen waren noch nicht ganz getrocknet, ein paar liefen immer noch herunter.

"Ich pass schon auf",sagte Alfred und wischte ihm die Tränen weg. Er nahm ihn hoch, war überrascht als er noch leichter war, als er zuvor angenommen hatte.

Arthur war nur noch zerbrechlich. Stärke konnte man ihm nicht mehr ansehen.

Alfred trug ihn zurück zu seinem Haus, schwieg den Weg über. "Am besten nimmst du erstmal ein heißes Bad und kriegst den Kopf frei",sagte er zu Arthur, öffnete die Tür.

"If this would be easy..", murmelte er nur. Er sah Alfred an und schluckte.

Alfred küsste sanft seine Stirn, setzte ihn ab. "Ich weiß, dass es nicht einfach ist... Jetzt zieh dir erstmal die nassen Klamotten aus, sonst wirst du noch krak."

"You too.." Arthur zog die nasse Jacke aus und zog dann das bedruckte T-Shirt aus.

"Ich werd schon nicht krank. Komm, ich lass dir Wasser ein",sagte Alfred und ergriff seine Hand. Er führte ihn zum Bad, öffnete ihm dort die Tür.

Arthur seufzte und packte sinnbildlich seinen britischen Akzent beiseite. "Du bist nicht unverwundbar! Du kannst krank werden, Alfred.", hielt er ihm vor. Er betrat das Bad.

Alfred seuftzte, ließ für ihn Wasser ein. "Ich weiß, dass ich auch krank werden kann. Aber es wird schon nicht passieren. Ich zieh mich um, wenn du versorgt bist und ich Zei hab",erklärte er.

"Du kannst dich jetzt umziehen, bitte."

Alfred nickte. "In Ordnung. Soll ich dir dann frische Kleidung reinbringen ?",fragte er und ging zur Tür, sah zu ihm.