I just wanna be with you...but sometimes there are problems..

"Na dann." In der Küche angekommen, ließ Alfred seine Hand wieder los und stellte ihm das Frühstück hin. Den Tee, den er bis jetzt noch nicht geschafft hatte, zu entsorgen, goss er weg und ließ das dazugehörige Geschirr mit einem lauten Klirren im Mülleimer zerschellen.

Arthur versuchte das Frühstück zu essen. Man konnte regelrecht den inneren Kampf sehen, den Arthur austrug.

"Du musst es ja nicht auf einmal essen. Lass dir Zeit. Von mir aus kannst du den restlichen Tag daran essen, hauptsache es ist nacher weg. Vorzugsweise in deinem Magen und nicht im Müll."

Als Alfred das sagte, schob Arthur den Teller schon ein wenig weg. Er hatte noch nicht einmal 1/8 des Essens gegessen und ihm war jetzt schon übel. Sein Magen vertrug das viele Essen überhaupt nicht.

Alfred lachte. "Wenigstens hast du etwas unten. Glaub mir, ich gewöhn es dir wieder an, dass du ganz normal isst."

Arthur nickte nur als Antwort. Er wollte nicht reden, da ihm die Angst überkam, dass wenn er sprechen würde, ihm das Frühstück wieder Hallo sagen würde.

"Du musst aber selber zugeben: die Sache mit dem Gift war echt 'ne scheiß Idee. Sollte wieder sowas sein mach es nicht oder red verdammt nochmal mit mir, okay ?"

Der letzte vollständige Satz, den Alfred aussprach, traf Arthur wie ein Messer, da er wusste, dass er eigentlich Alfreds Vertrauen gebrochen hatte und diese Sache an ihm nagte. Zur Antwort jedoch..nickte er nur.

"Danke. Nochmal steh ich das glaub ich echt nicht durch." Alfred stand auf, füllte sich ein Glas Wasser. "Du willst vermutlich nichts trinken ?"

Im Magen des jungen Menschen rührte sich viel. Am liebsten hätte er sich übergeben, jedoch schluckte er den immer wieder kommenden Kloß herunter. Die Antwort auf Alfreds Frage drückte er mit einem Kopfschütteln aus.

Alfred sah ihm ins Gesicht. "Du willst dich übergeben gehen, hm ? Na komm, geh schon. Es war ja immerhin ein Anfang, dass du überhaupt was gegessen hast und ich hab dir ja kein Zeitlimit gestellt, wie lange es auch wirklich in deinem Magen sein muss, oder ?"

Arthur stand auf. Thanks God. Er verließ die Küche im Laufschritt und lief dann zum Badezimmer, wo er dann auf die Toilette zusteuerte, diese öffnete und sich dann erbrach.

"Das wird wohl ein hartes Stück Arbeit sein, ihn wieder hin zu kriegen... Aber ich werde das schon hinkriegen",murmelte Alfred und ließ ein kurzes Seuftzen entweichen. Genau Alfred, das schaffst du...

Er holte Luft und erbrach sich dann erneut.

Alfred verließ die Küche, wollte nach Arthur gucken gehen. Ich frag mich, ob das früher auch so war.. Hab ich es vielleicht nicht mitbekommen, weil ich noch zu klein war ?

Dieses Schauspiel wiederholte sich noch einmal und Arthur wusste nicht, wie viel Mageninhalt er in
die Toilettenschlüssel befördert hatte.

"Da geht ja mehr raus, als rein",merkte Alfred an, nachdem er kurz einen Blick in die Toilettenschüssel gewagt hatte. "Scheint als würde das mehr Arbeit, als ich gedacht habe."

Ich kann nicht mehr. Arthur erhob sich wieder, betätigte die Toilettenspülung, begab sich
dann zum Waschbecken und wusch sich dann den Mund, spülte ihn aus.

"Willst du dich lieber geich wieder hinlegen ? Ich glaube ein wenig ausruhen würde dir nicht schaden." Alfred sah ihn an, berührte Arthur's Wange mit seiner Hand.

"Es ist aber..alles in Ordnung.", meinte er mit brüchiger Stimme.

"Natürlich. Es ist alles in Ordnung. Darf ich dich daran erinnern, dass du dir gerade die Seele aus dem Leib gebrochen hast und davor eine Vergiftung erlitten hast ? Du solltest dir deinen gesundheitlichen Zustand mal öfter vor Augen führen. Jetzt ruh dich wenigstens ein bisschen aus. Ich kann dich auch gerne ins Schlafzimmer tragen, du weißt, dass das kein Problem für mich ist."

Arthur errötete. "You don't have to do this.", merkte er dann an.

"Dann gib mir wenigstens die Hand, dann passiert nicht all zu viel, solltest du fallen",sagte Alfred, hielt ihm dann die Hand entgegen.

Arthur nahm Alfreds Hand und die Röte in seinem Gesicht wich nicht.

Alfred's Mundwinkel umspielte ein kurzes Lächeln, bevor er seinen Kopf wegdrehte und mit ihm den Raum verließ.