Nur Freunde?

Immer noch erwiderte Ryu den Kuss und sah Akashi wieder an, als dieser den Kuss nach einigen Minuten löste.
``I-ist... schon... okay...´´
Stammelte der Junge verdutzt und sah Akashi in die Augen.
Es verwunderte ihn wirklich, da er sowas nicht von Akashi kannte.
Und die beiden kannten sich schon immer, daher war es eine total komische Situation für den 17 jährigen.

Akashi kniete sich über Ryu, sodass er gerade mal seinen Oberkörper wirklich bewegen konnte. "Ich weiß auch nicht, was gerade mit mir los war...Du warst gerade einfach so nahe." Akashi lachte kurz über sich selbst.

``Du bist so nahe...´´
Flüsterte Ryu, während sein Herz einfach begann, schneller zu atmen.
Der Junge schluckte, denn sein Körper verlangte nach mehr.
Er wollte mehr, als nur einen Kuss, von seinem besten Freund.
Er wollte seinen ganzen Körper.

Akashi sah seinen besten Freund wieder an und beugte sich wieder zu ihm herunter. Akashi strich Ryu ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "Was ist nur los gerade?", fragte er leise und schüttelte leicht lächelnd den Kopf.

``Ich... Weiß nicht...´´
Murmelte Ryu und genoss Akashis Berührungen.
Am liebsten würde er sich selber jetzt umbringen, damit das ein Ende hatte.
Er drückte Akshi wieder nahe zu sich und blickte ihm in die Augen, ehe er seine Lippen vorsichtig auf die, von Akashi, drückte.
Er wollte den Jungen jetzt.
Er hatte sich zwar selber dafür, doch es war nun mal die Realität.

Akashi erwiderte vorsichtig den Kuss. Er drückte sich enger an Ryu und spürte, dass der Alkohol und die jetztige Situation keine gute Mischung waren. "Ryu...", murmelte er in den Kuss und fuhr seinem besten Freund vorsichtig und dessen Shirt.

Ryus Atem ging bereits stockender und dennoch schneller.
``Was?´´
Hauchte er, als Akashi seinen Namen aussprach.
Er spürte Akashis Hand unter seinem Shirt, was ihm eine leichte Gänsehaut über den Rücken jagte.
Der Kuss war gelöst, weshalb der Junge hörbar durch den Mund ausatmen konnte.
Es war das erste Mal, dass der Junge sowas verspürte, doch er wusste es dennoch zu deuten.
Es war einfach sein Gefühl, welches ihm vermittelte, dass er das wollte.

"Ich...uhm...Kann ich weiter machen?", fragte er leise. Akashi konnte sich kaum beherrschen. Das machte ihm ein wenig Angst, doch glücklicherweiße wusste er, was er dagegen tun konnte. "Wenn nicht...ist es nicht schlimm.", murmelte er.

Ryu nickte.
``Ja... Kannst du...´´
Flüsterte der 17 jährige.
Er zog Akashi das Shirt aus und lächelte ihn lieb an.
Ryu schob es einfach auf den Alkohol und am nächsten Tag würde alles einfach wieder so sein, wie vorher, da war sich der Junge sicher.

Akashi nickte, zog dann Ryu ebenfalls das Shirt aus und begutachtete den Körper, den er schon so oft gesehen hatte. Doch jetzt fühlte es sich anders an. Er küsste Ryu wieder und strich ihm wieder sanft über den Körper.

Ryu lächelte leicht, als Akashi seinen Körper betrachtete.
Als er ihn dann wieder küsste, erwiderte der Junge den Kuss und genoss Akashis Berührungen.
Es würde Ryus erstes Mal sein und das mit seinem besten Freund, welcher ein Mann war.
Ryu störte sich nicht weiter daran, da er im besoffenen Zustand eh nichts selber entscheiden konnte.
Er ließ es einfach geschehen und nahm es so hin, wie es war.
Zögernd legte der Junge seine Hände an Akashis Hüften.

Akashi öffnete langsam Ryus Hose, welcher er dann auch schnell runter zog. Dann zog er seine Hose auf und sah Ryu leicht nachdenklich an. Akashi wusste auch, dass dies Ryus erstes Mal sein würde. Da er schon Erfahrung hatte, wenn aber auch nur mit Frauen. "Entspann dich, okay?" Er lächelte ein wenig und sah Ryu weiter an.

Ryu beobachtete Akashi, welcher ihm die Hose auszog und dann sich selber.
Erneut betrachtete er kurz Akashis Körper, ehe er dann nickte.
``Klar...´´
Antwortete er dann leise und lächelte leicht.
Dass seine Haare inzwischen total zerwuschelt waren störte ihn in diesem Moment nicht.
Er wusste auch, dass Akashi bereits einige Male Sex mit Mädchen gehabt hatte, daher war es für ihn noch verwunderlicher, dass er diese Situation eingefädelt hatte.

Akashi nickte und küsste seinen besten Freund wieder, vorsichtig und sanft. Dann drang er vorsichtig in diesen ein. "Sorry, wenn es wehtut.", sagte er entschuldigend. Er drückte sich eng an Ryu.

Ryu verzog leicht das Gesicht, als Akashi in ihn eindrang, entspannte sich aber schnell wieder.
``S-schon... okay...´´
Flüsterte er, als Akashi sich entschuldigte.
Der 17 jährige legte eine Hand an Akashi Hüfte und die andere an seine Rippen.
Er war froh, dass er betrunken war, da er sich so am nächsten Morgen wohl nur noch wenig daran erinnern würde,
Nicht, weil es mit seinem besten Freund war, sondern weil es ein Mann war und die anderen dann Recht damit hätten, dass Ryu schwul sei.

Akashi nickte, wartete jedoch kurz. Er wusste, von seinen früheren Abenteuern, dass es wehtat und er lieber ein wenig wartete, bis der Partner sich daran gewöhnt hatte. So tat er dies auch bei Ryu. Nachdem sich Ryu an Akashi gewöhnen konnte, fing er langsam an sich zu bewegen. Er wollte seinem besten Freund nicht wehtun.

``Sei nicht rücksichtsvoll, Akashi...´´
Murmelte Ryu und lächelte ihn an.
Schmerzen machten dem Jungen nichts aus.
Nach einer kleinen Weile legte er seine Arme um Akashis Hals und schloss seine Augen.
Immer mal wieder stöhnen genoss er die Nacht und dachte einmal, in seinem derzeitigem, Leben nicht nach.

"Ich will dir aber nicht wehtun." Akashi lächelte kurz und küsste Ryu sanft. Er bewegte sich vorsichtig etwas schneller und legte nun eine Hand an Ryus Hüfte. Umso mehr Zeit verging, umso weniger seltsam fand er diese Situation.

``Mir kann man nicht weh tun, du Idiot...´´
Meinte Ryu leicht lachend und erwiderte dann den Kuss.
Inzwischen war eine halbe Ewigkeit vergangen, als Ryu dann kam.
Seine Adern waren deutlich geweitet und das Blut raste durch seine Venen.
Das Herz des Jungen schlug schneller, als je zuvor und sein Atem ging leicht unregelmäßig.
Er blickte Akashi mit leicht schimmernden Augen an.
Seine Wangen waren leicht rot und die Schweißperlen von Akashi tropften auf den Jungen herab.

Akashi kam auch und legte sich, nachdem er fertig war, vorsichtig auf Ryu. "Hey. Du bist ja ein wenig rot.", viel dem Jungen dann auf. Akashi lächelte und strich Ryu über die Wange. Er atmete auch schwer und sah Ryu immer weiter an.

``Dann habe ich ja mal ein wenig Farbe im Gesicht.´´
Entgegnete der Junge und lächelte leicht.
Er sah Akashi eine Weile in die Augen, ehe er sie dann schloss und nach einigen Minuten einschlief.
Am nächsten Morgen wurde er wach und spürte einen Arm, der um ihn lag.
Grummelnd rieb er sich die Augen, ehe er bemerkte, dass er und sein bester Freund lackt nebeneinander lagen.

Akashi schlief noch immer. Als er endlich aufwachte, kam ihm die letzte Nacht wie ein Traum vor. Er setzte sich müde auf und streckte sich. "Ah...Kopfschmerzen." Er sah sich in seinem Bett um und sah Ryu. Er überlegte kurz, als ihm klar wurde, dass sein Traum gar kein Traum war.

Ryu hatte in der zwischen Zeit seine Boxer-short angezogen und saß nun am Bettrand, als Akashi war wurde.
Als Ryu seine Stimme vernahm, drehte er sich um und sah seinen besten Freund an.
Er hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht, was das zu bedeuten hatte, dass die beiden nackt nebeneinander gelegen hatte.
Der 17 jährige hatte keine Erinnerungen mehr an die letzte Nacht, doch er bildete sich sein eigenes Urteil darüber, was passiert sein könnte.

Akashi hielt seinen Kopf. Er wusste nicht, ob Ryu wusste, was passiert war und ob er das Thema ansprechen sollte, daher ließ er es sein. Er stand auf. "Ich bin duschen.", sagte er leise und ging schnell in sein Bad. Dort sah er kurz in den Spiegel.

Ryu nickte und ließ sich nach hinten fallen.
Er hatte seine Arme von sich gestreckt und starrte die Decke eine halbe Ewigkeit an.
Dann stand er seufzend auf und schlenderte in die Küche, wo er sich ein Brot machte.
Während er das Brot aß zog er sich an, packte seine anderen Sachen in seine Tasche und verließ die Wohnung.
Er brauchte ein bisschen Zeit, zum nachdenken.
Seufzend lief er durch die Gegend, ehe er dann zu seinem Elternhaus ging.
Zum Glück waren seine Eltern in den Urlaub gefahren, denn er wollte ihnen jetzt nicht auch noch erklären, wieso er so aussah und wieso er nicht heim gekommen war.
Seufzend ließ er sich dort in sein Bett fallen.