Kann es Liebe sein?

"War nur ein Spaß. Reg dich nicht wieder auf, Yu.", seufzte Yoshi. "Und ich werde dich vor ihnen beschützen. Ich würde nicht zulassen, dass sie dir wieder etwas antun." Yoshi strich Yu sanft über die Wange und lächelte leicht.

``Mach nicht auf verliebt, Yoshi.´´
Fauchte Yu, ehe er den älteren weg stieß, die Tür öffnete und verschwand.
Er ging die Treppe hinunter und verließ das Haus.
Yu wusste nicht, wieso er das nun getan hatte.
Wahrscheinlich, weil er selber wusste, dass das nicht mehr er selber war.

"Hmpf. Hat es wirklich danach ausgesehen?", fragte Yoshi sich leise und seufzte dann. "Dabei will ich doch nur, dass ihm nichts passiert. Obwohl es warscheinlich doch sehr danach aussah." Yoshi seufzte wieder und setzte sich dann erneut vor seinen Laptop.

Draußen zündete Yu sich dann eine Zigarette an und wanderte eine halbe Ewigkeit durch die Gegend, ehe er sich dann irgendwo, in einer Gasse, nieder ließ.
Er hatte nun jegliches Vertrauen in Yoshis Eltern verloren.
Es klang zwar dumm, doch sie hätten sich anhören können, was Yu zu sagen hatte, statt ihn sofort anzuschnauzen.

Yoshi suchte nach einer Wohnung und wusste, dass er dringend hier raus müsste. //Wegen mir hat er jetzt Ärger bekommen. Das kann ich nicht nochmal zulassen.//, dachte er ernst und seufzte dann leise. "Ach Yu."

Nach einer Weile ging Yu dann weiter.
Er ging in eine Kneipe und bestellte sich ein Bier.
Einige Zeit verging und Yu war leicht angetrunken.
Er musste seinen Hass und all das einfach runterspülen.

Yoshi seufzte wieder einmal und rief dann bei einem Makler an. Mit diesem vereinbarte er einen Termin, um sich die Wohnung anzusehen, die er sogar von seinem Gehalt bezahlen könnte.

2 Jahre später.
Yu war nun 19 und wohne in einer eigenen Wohnung.
Er hatte seine Ausbildung abgeschlossen und war nun fester angestellter.
Der 19 jährige lag gerade unter einem Auto und hantierte daran herum.
Es war noch ein weiterer Kollege anwesend, welcher jedoch auch bald Schluss hatte.
Und wenn für Yu nichts mehr kommen würde, würde er dann auch bald Schluss machen und Heim gehen, wo seine Freundin wahrscheinlich schon wartete.
Sie lebten seit einem halben Jahr zusammen und waren auch recht glücklich.

Yoshi hatte in diesen zwei Jahren nichts mehr von Yu gehört. Er lebte inzwischen auch wieder in seiner eigenen Wohnung und arbeitete noch immer in der Bar, jedoch leitete er jetzt stellvertretend die Bar, wenn der Boss nicht da war oder krank war. Das gefiel Yoshi sehr. An diesem Tag, als Yu gerade arbeitete, hatte Yoshi eine Autopanne und hatte jemanden gefunden, der ihn zur nächsten Werkstatt fuhr. Yoshi ging in diese hinein und seufzte kurz. "Hallo? Ist jemand da? Mein Auto hatte 'ne Panne und müsste schnellstens repariert werden.", reif er in die Halle.

Yu vernahm eine Stimme und kam dann unterm Auto vor.
Er war ziemlich mit Schmieröl beschmiert.
Seufzend trat er vor Yoshi.
``Ja...
Ähm, ich kümmer mich drum, wenn Sie mir sagen, wo das Auto steht...´´
Murmelte er, während er sich die Hände an einem Tuch abwischte.
Eigentlich hatte der 19 jährige gehofft, er könne auch bald gehen.
Denn sein Kollege spazierte gerade fröhlich an den beiden vorbei und strahlte bis über beide Ohren.

"Folgen Sie mir einfach.", murmelte Yoshi und ging zu seinem Auto, welches vor der Werkstatt stand. "Ich würde mich sehr freuen, wenn es vielleicht bis morgen repariert sein könnte.", sagte er und nickte kurz. "Ja. Ich brauche ihn morgen dringend."

Yu seufzte und sah auf seine Uhr.
Es war bereits kurz nach 4 und Yu hatte wirklich so gar keine Lust.
``Hmm...
Ich schaue mal, ob ich es heute noch schaffe...
Geben Sie mir einfach ihre Telefonnummer, ich rufe an, sobald der Wagen fertig ist...´´
Meinte Yu nachdenklich.
Als er dann die Nummer hatte und Yoshi verschwunden war, schleppte der 19 jährige den Wagen in die Werkstatt.
Es dauerte knapp 3 Stunden, bis er den Wagen wieder fertig hatte.
Seufzend holte er sich ein Telefon, aus dem Büro und rief Yoshi an.
Er sagte ihm bescheid und setzte sich dann seufzend auf einen Stuhl, der im Büro rumstand.

Yoshi war zwar gerade noch auf der Arbeit, nahm sich aber kurzzeitig den Rest des Abends frei und ging sofort in die Werkstatt. "Hallo?", rief er wieder, als er dort angekommen war. Er sah seinen Wagen und ging dann zu diesem. Sanft strich er über das Auto und lächelte ein wenig.

Yu hatte den Wagen auch noch geputzt und gewachst, weshalb er nun wie neu aussah.
Als Yu leise eine Stimme vernahm, stand er auf und schlenderte aus dem Büro.
``Ich habe mir die Freiheit genommen, den Wagen noch zu putzen und zu Wachsen...´´
Rief er, während er auf Yoshi zu ging.
Da dem 19 jährigen ziemlich warm geworden war, hatte er sein Shirt ausgezogen und ließ, die obere Hälfte, seiner Latzhose, hinab hängen

"Danke se...", brachte Yoshi hervor, bevor er Yu angesehen hatte. "Mh. Ich meine. Danke. Wie viel macht das?" Yoshi lächelte kurz. //Verdammt, warum müssen gerade solche Kerle immer so gut aussehen?//, fragte er sich in Gedanken.

Yu grummelte nachdenklich und machte dann Kehrt.
``Muss mal ausrechnen gehen...
Kommen Sie einfach mit...´´
Murmelte der 19 jährige, immer noch nachdenklich.
Im Büro angekommen setzte er sich auf den Stuhl, hinterm Schreibtisch, und tippte ein paar Sachen im Rechner und bein Taschenrechner ein.
Dann stützte er nachdenklich seinen Kopf ab und starrte auf den Bildschirm.

Yoshi folgte Yu und lehnte sich im Büro an die Wand. Dabei beobachtete er den jungen Mann vor sich. //Mh. Er kommt mir ziemlich bekannt vor.// Yoshi hatte in den letzten zwei Jahren jeden Gedanken an Yu verdrängt, da er ein sschlechtes Gewissen hatte, dass dieser wegen Yoshi rausgeflogen war.

``Hmm...
Es wird teuer...´´
Murmelte Ryu, während er sich, im Chefsessel, zurück lehnte und zu Yoshi sah.
Es würden knapp 500 Euro werden, da er sehr viel ersetzen musste.
Und er zählte es noch nicht mal mit, dass er den Wagen gewaschen und geputzt hatte.
Denn das hatte er ja freiwillig gemacht.

"Egal. Für solche Notfälle habe ich immer Geld übrig.", sagte Yoshi leise und stützte sich dann auf dem Tisch ab und sah kurz auf den Computer. "Selbst das Geld habe ich.", murmelte er und sah dann Yu an. //Mh. Ich habe gerade viel Lust, ihn anzufassen.//

``So, so...
Viel Geld, aber so ein altes Auto?´´
Meinte Yu, während er sich noch etwas mehr zurück lehnte.
Yoshis Auto war ziemlich alt und hätte Yu seine Zeit nicht geopfert, hätte man es nur noch verschrotten können.
Doch da Yu eine Ausbildung, als KFZ-Mechatroniker und nicht als KFZ-Mechaniker gemacht hatte, war er, auf diesem Gebiet, ein Profi.
Yu biss ein wenig auf seiner Unterlippe herum und sah weiterhin Yoshi an.

"Mh...Ich liebe dieses Auto.", sagte Yoshi grinsend. "Also bezahle ich auch gerne viel Geld für dieses." Als Yu dann auf seiner Unterlippe herumbiss, konnte Yoshi nicht anders, als Yu zu küssen. Er griff vorsichtig nach dessen Kinn und drückte dem Mann vor sich die Lippen auf den Mund.

Als Yoshi den jüngeren plötzlich küsste, verzog dieser leicht das Gesicht und runtelte die Stirn, ehe er den Kuss erwiderte.
Es wecke Erinnerungen, die er so lange verdrängt hatte.
Doch er merkte nicht, dass es Yoshi war, welcher ihn gerade küsste.
Vorsichtig drückte Yu den älteren auf den Stuhl, nachdem er selber aufgestanden war.
Dann setzte er sich auf dessen Schoß und küsste ihn etwas wilder.

Yoshi legte seine Arme um Yu und drückte den Jungen fest an sich. Den Kuss, der wilder als zuvor war, erwiderte er grinsend. Langsam fuhr er in die Latzhose, seines Gegenübers und legte ihm die Hände auf den Hintern. //Ich hätte nicht gedacht, dass er auf Männer steht.//, dachte er überrascht, aber auch zufrieden.

Yu wusste auch nicht, was in ihn gefahren war.
Er tat einfach das, was er, durch Yoshi, kannte.
Dass er eine Freundin hatte, ignorierte er in diesem Moment vollkommen.
Er legte seine Hand an Yoshis Wange und küsste diesen weiterhin.
nachdem er diesem das Shirt ausgezogen hatte, machte er sich an dessen Hose zu schaffen, welche er recht schnell geöffnet hatte.

"Mh.", brachte Yoshi, jetzt schon ziemlich erregt, hervor und schob, während Yu sich an seiner Hose zu schaffen machte, diesem die Hose über den Hintern. Es machte Yoshi irgendwie an, dass er gleichmit diesem gutaussehenden Jungen in dem Büro einer Werkstatt schlafen würde.