Magical Life

Mayu gefiel das grinsen des Vampirs nicht. Und auch was er sagte, ließ noch mehr unbehagen in ihr aufsteigen. Sie stand auf und trat ein paar Schritte hinter die Couch. Wo war sie da nur rein geraten? "Glaub mir, Wolfswandler Blut schmeckt scheußlich.", meinte sie.

Taro musste lachen, als er ihre Reaktion sah.
"Wie gesagt: Ich kann mich zurückhalten." meinte er lächelnd.
"Außerdem hab ich am morgen wieder eine ganze Schule voller hübscher Mädchen." fügte er grinsend an.

Innerlich atmete Mayu leicht auf, auch wenn sie nach außen hin, noch immer vorsichtig wirkte. Er meinte zwar er könne sich zurückhalten, aber konnte sie das auch wirklich glauben? Es war einfach ihre Vorsichtige Art, die sie weiter hinter dem Sofa stehen ließ. Sie lehnte sich mit den Armen auf die Lehne der Couch. "Na, dann will ich dir mal glauben.", meinte sie schließlich und wirkte wieder vollkommen ruhig. Innerlich jedoch war sie noch immer angespannt. [b]"Also wie soll es jetzt weiter gehen? Die Hunter sind noch immer irgendwo da draußen.."[b], meinte sie dann und blickte Taro an.

"Am besten bleibst du erstmal hier. Die Hunter sind schon ewig hier und haben mich noch immer nicht erwischt." meinte er schulterzuckend.

"hm... gut, wird wohl das beste sein.", meinte Mayu. "Mal eine Frage von mir. Wie alt bist du eigentlich wirklich? Ich meine, du siehst aus wie 18 oder 19, aber bist du sicher nicht, eh?", fragte sie dann gerade frei heraus und konnte sich ein freches grinsen nicht verkneifen.

"Ich bin alt." antwortete Taro.
Noch nie hatte ihn jemand nach seinem wirklichen Alter gefragt.

Mayu bließ gespielt beleidigt die Backen auf. "Nyu, ich fragte wie alt genau du bist.", fragte sie nach. "Na, wenn du es nicht sagen willst, auch gut.", meinte sie dann und richtete sich wieder vollkommen auf. Überlegend, wie man eine vernünftigte Unterhaltung in gang bringen konnte. Schließlich wollte sie auch nicht das sie sich die ganze Zeit anschweigen mussten.

"Um genu zu sien, bin ich 147 Jahre, 10 Monate und 4 Tage alt." meinte er gelassen.
Lächelnd wartete er gespannt auf Mayus Reaktion auf diese genaue Aussage.

Mayu staunte nicht schlecht über diese genaue Angabe. "Du zählst wirklich jeden einzelnen Tag?", meinte sie dann schmunzelnt. Sie hätte in der Zeit bestimmt schon längst das Zeitgefühl verloren. Zumindest glaubte sie das. Oder sich zumindest nicht die mühe machen jeden Tag zu zählen.

Taro seufzte und stand auf.
"Weißt du. Mit der Zeit hast man nichts besseres zu tun." meinteer schulterzuckend.
"Für die Schule lernen muss ich schließlich nicht mehr."

"Hast vermutlich recht.", meinte Mayu und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Ah, jetzt fällt mir nichts mehr ein über was man reden könnte.", meinte die dunkelhaarige dann und überlegte wieder, über was man reden könnte.

Taro grinste und sah auf die Uhr.
"Ich sollte jetzt sowieso ein bisschen schlafen. Morgen ist wieder Schule." miente er.
"Wenn du wills kannst du auf dem Sofa schlafen."

Mayu nickte sachte. [b]"Mhm, gut gut. Dann wünsch ich eine gehruhsame Nacht."[/b ], meinte die dunkelhaarige. Als Taro dann in seinem Schlafzimmer verschwand, legte sich Mayu auf das Sofa. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt starrte sie an die Decke.

Taro ließ sich einfach auf sein Bett fallen und war ziemlich schnell eingeschlafen.
Als er am nächsten MOrgen von seinem Wecker geweckt wurde und aufstand, hatte er schon fast vergessen, dass er Besuch hatte.
Erst als er ins Wohnzimmer kam und Mayu auf seinem Sofa fand, erinnerte er sich.
Er kniete sich neben das schlafende Mädchen und sah sie an. Sie roch gut und Blutgruppe A war nicht die schelchteste.
Er erhob sich wieder und schtrich vorsichtig, um sie nicht zu wecken, ihre Haare von ihrem Hals weg.

Mayu lag noch eine Zeit lang wach. Sie wusste auch nicht genau warum. Es war einfach dieses unbehagen, das sie wach hielt. Irgendwann fielen jedoch auch ihr die Augen zu. Eigentlich war Mayu ja eine frühaufsteherin. Doch dadurch das sie erst recht spät eingeschlafen war, schlief sie noch fest als Taro aufstand.

Sie lag noch immer auf den Rücken. Als Taro dann die Haare von ihrem Hals strich, machte Mayu unterbwusst eine wegwischende Handbewegung, als wolle sie eine Fliege oder so von ihrem Hals verscheuchen. Leise im schlaf murrent drehte sie sich auf die Seite. So, das sie nun Taro den Rücken zu gekehrt hatte. Ihr Hals lag dabei immer noch frei.

Taro musste grinsen, als Mayu seine Hand wegschlug.
Nachdem sie sich gedreht hatte, ahtte er perfekten ZUgriff auf ihren Hals.
Mit einer Hand stütze er sich auf dem Sofa an und mit der anderen fuhr er durch ihr Haar, während er vrosichtig an ihrem Hals roch.
Blut. Das war es, was er jetzt brauchte.

Da Mayu fast bis zum Morgengrauen wach gelegen hatte, dauerte es etwas bis sie Wach werden würde. SIe war mittlerweile mehr im Halbschlaf. Dennoch spürte sie nur leicht das jemand durch ihre Haare fuhr. Instinktiv zog sie den Kopf näher an ihren Körper. Dann entspannte sie sich jedoch wieder. Sie murmelte etwas unverständliches, dann war sie wieder ruhig.

Leicht lächelnd über Mayus Reaktion, strich er ihr vorsichtig über den Hals, um eine geeignete Stelle für den Biss zu finden.

Noch immer war Mayu im Halbschlaf. Daher spürte sie nicht wirklich wie Taro ihr über den Hals strich. Lag vermutlich auch daran das sie langsam wieder in einen tieferen Schlaf glitt.

Als Taro eine gute Stelle gefunden hatte, leckte er sich kurz über die Lippen, ehe er sich vorsichtig ihrem Hals näherte, um seine Zähne in ihrem Hals zu versenken.
Vorsichtig legte er seine Zähne an ihren Hals und biss langsam zu, in der Hoffnung, dass sie tief genug schlafen würde, um den leichten Schmerz nicht zu spüren.

Instinktiv spannte Mayu sich leicht an bei dem leichten Schmerz. Aber er riss sie nicht aus dem Schlaf. Zumindest nicht sofort. Erst nach einer kleinen Weile schlug sie irritiert die Augen auf. Aber da war es schon zu spät. Sie traute sich nicht wirklich sich zu bewegen. Irgendwie blockierte ihr Verstand. Zumal es ja auch eine recht merkwürdige Situation war.

Taro war so im Blutrausch, dass er erst nicht merkte, dass Mayu aufgewacht war.
Erst nach ein paar Minuten zog er seine Zähne aus ihrem Hals und strich mit dem Daumen über die Wunden um das letzte Blut wegzuwischen.
Er richtete sich wieder auf und leckte ihn ab, während er merkte, dass Mayu aufgewacht war.
"Guten Morgen." sagte er lächelnd, als sei nichts gewesen.

Mayu war wie paralysiert. Einfach nur starr, wusste sie nicht was sie tun sollte. Erst nach ein paar Minuten spürte sie, wie er seine Zähne aus ihrem Hals zog und mit dem Daumen über die Wunden strich. Es dauerte kurz, bis ihr Körper wieder auf sie hören wollte und sich die anfängliche starre löste. Er schien nicht mal gemerkt zu haben das sie aufgewacht war. Er wünschte ihr als wenn nichts gewesen wäre einen guten Morgen. Ja, ein ganz toller Morgen war das, wenn man von einem Biss geweckt wurde. Langsam drehte sich Mayu um. "eine ganz tolle Art jemanden zu wecken...", brummte sie leicht missmutig und ihre Hand wanderte an ihren Hals, wo die kleinen Wunden waren. Das Verstand Taro also darunter, sich unter Kontrole zu halten? Na ganz toll...

"Tut mir leid, aber du hast es irgendwie herausgefordert." meinte Taro gelassen.
Sie schien etwas ängstlich.
Er sah auf seine Armbanduhr und erschrack.
"Verdammt! Ich muss los." er schnappte sich seine Schultasche und seine Jacke.
"Essen ist im Kühlschrank, bedien dich einfach. Allerdings kannst du tun und lassen, was du willst."
Und schon war er aus der Tür verschwunden.

Was sollte das den heißen, sie habe es heraus gefordert. Sie hatte geschlafen! Die braunhaarige bließ leicht beleidigt die Backen auf. Doch ehe sie etwas sagen konnte meinte Taro er müsse los. Und mit den Worten das Essen um Kühlschrank war und sie tun und lassen konnte was sie wollte verschwand er. Kurz etwas perplex blickte sie ihm nach. Dann seufzte sie leicht und rieb sich etwas über die stelle an der Taro sie gebissen hatte. Und was sollte sie jetzt tun? Wirklich lust zu bleiben hatte sie nicht. ANdererseits wusste sie auch nicht wo sie jetzt hin sollte. Zurück in 'ihren' Wald, wo sie mehr oder weniger lebte, konnte sie schlecht. Die Hunter durchkämmten ihn sicher in der hoffnung das sie wieder zurück kehren würde. Also war ihre kleine Hütte dort keine möglichkeit.

Due dunkelhaarige aß dann schließlich eine kleinigkeit zum Frühstück während sie überlegte was sie tun könnte. Und ob sie wirklich bleiben sollte.