Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

Freundschaft?
Hatte Julian da richtig gehört?
Innerlich atmete er erleichtert auf.
Also hatte er doch noch eine Chance.

Jonas wuschelte Jenny durch die Haare.
"Hey!", meinte sie nur.
"Ach..Komm schon.", meinte er grinsend.
Jenny wich aus und lächelte Jonas an. "Du bist blöd."
Sie richtete ihre Haare wieder.

Julian beobachtete Jenny aus den Augenwinkeln und machte nebenher seine Aufgaben.
Er machte sich noch immer Sorgen.
Zwar hatte Francis sich zurückgezogen (und das komplett, denn Julian spürte seine Nähe nicht mehr), aber dennoch wusste er auch nicht, wie sie auf den Blutverlust reagierte.

Jonas musterte grinsend seine Freundin, doch schon verflog sein Grinsen wieder.
"Jenny? Bist du noch blasser geworden?", fragte er nun.

Julian schrak leicht auf, als er das hörte und sah kurz besorgt zu Jenny.

"Hey..Es is alles in Ordnung." Sie sah zu Jonas.
"Ja, ja..Du bist mittlerweile fast schneeweiß..Es kann nicht alles in Ordnung sein!"

Julian warf immer wieder besorgte Seitenblicke zu Jenny.
Wenn sie umkippen würde, wäre das vermutlich seine Schuld.
Warum war sie überhaupt zur Schule gekommen?
Fühlte sie sich wirklich gut, oder sagte sie es einfach nur so?

Jenny fiel auf die Knie. Urplötzlich.
Jonas fing sie auf.
"Von wegen alles in Ordnung, was hast du nur gemacht?", fragte er besorgt. "Naja..Ist ja auch egal. Ich werde dich nun nach Hause begleiten und dann wieder zur Schule gehen. Oder sind deine Eltern da?"
"N-Nein..Ich schaffe den Schultag noch. Keine Sorge."

Julian war kurz davor aufzuspringen, als Jenny umkippte.
War das alles wirklich seine Schuld?
Francis hatte wohl recht gehabt.
Er sollte sich Jenny schnell aus dem Kopf schlagen, wenn er sie nicht zu seiner Sklavin machen wollte.

"Du schaffst den Schultag nicht! Jenny, bitte!", flehte Jonas schon fast.
"Glaub mir..Wenn ich in der Verfassung nach Hause kommen sollte..Bin ich erledigt. Du weißt wie meine Eltern drauf sind."
"Knoblauchsuppe?"
"Hör auf zu scherzen, Jonas."
Jenny war schwach, doch sie würde es noch schaffen.

Julian beobachtete die beiden aus dem Augenwinkel.
Wenn Jenny etwas passieren würde, könnte er sich das nie verzeihen.
Das beste währe wohl wirklich die Schule abzubrechen und in ein paar Jahren erst den Abschluss zu machen, wenn er gelernt hatte sich zu beherrschen.

Jonas seufzte.
"Sind deine Eltern immer noch der Meinung, dass du ein Vampirjäger werden sollst, obwohl dein Bruder bei sowas draufging?"
"Ja, sind sie."

Julian erstarrte.
Sie sollte was bitte?
Er war geliefert, wenn das rauskommen sollte.
Ein Vampir und eine Jägerin.
Natürlich.
Er kam sich so vor, als sei er in einem dieser Dramen gefangen.
Warum musste soetwas ihm passieren?

"Es gibt keine Vampire. Was sollst du machen, wenn deine Eltern das endlich realisieren?", meinte Jonas nun.
"Keine Ahnung. Auf jeden Fall habe ich keine Lust sowas zu machen, aber sie haben mich ja schon als Kind gezwungen.", seufzte sie.
Langsam stand Jenny auf.

Julian gab auf.
So konnte er sich sowieso nicht konzentreiren.
Außerdem machte ihm die Sonne, die durch die Fenster schien, ihm zu schaffen.
Er packte seine Sachen und ging raus.

Jenny fiel wieder auf die Knie.
Jonas hob sie ohne Vowarnung hoch und nahm dann irgendwie noch ihre Tasche.

Julian setzte sich im Flur in den Schatten.
Die Sonne schien fiel zu stark für seinen Geschmack.
Als er sah, wie dieser Junge Jenny trug, kochte sofotr die Eiferscuht in ihm hoch.

Er verließ dann den Raum.
"Jonas! Lass mich runter!", meinte Jenny.
"Nein. Glaub mir, du würdest wieder zusammen brechen!"
"Ja, aber in der Verfassung zu meinen Eltern zu gehen, würde heißen, dass, wenn es mir wieder besser geht, ich gleich wieder üben darf.", meinte sie seufzend.

Julian beobachtete die beiden.
Er war super eifersüchtig auf deisen Jonas.

"Warum?"
"Weil ich dann anscheinend zu schwach bin."

Julian stand schließlich auf.
Er wollte hier weg.
Er würde seinen Eltern sagen, dass erabbrechen würde und irgendwann seinen Abschluss amchen, so wie sie es gesagt hatten.

"Zu schwach? Dass ich nicht lache. Sie haben einen Knall.", meinte Jonas.
Jenny erblickte Julian.
"Julian!", rief sie.

Julian sah zu ihn.
"Hi." antwortete er kurz angebunden.
Die Sonne hatte ihm ganz schön zugesetzt.

"Könntest du mich nach Hause bringen? Ich möchte nicht, dass Jonas was vom Unterricht verpasst.", erklärte sie schnell.

"Ich.. äh.. Klar." antwortete Julian verdutzt.
Warum tat sie das?
Warum setzte sie sich selbst dieser Gefahr aus.