Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

"Du kannst das Image ablegen, wenn dir das Spaß machen würde."

Julian sah sie an und dann auf sein Hände, die immernoch den Grashalm maltretierten.
"Es interessiert eh keinen, was ich mache." meinte er schließlich.

"Doch mich!", rutschte es auf ihr heraus.
Scheiße!

Julian sah zu Jenny auf und sah sie verwundert an.
"Hä?"
Er wusste nicht, was er davon halten sollte.

"Mich interessiert es, was du machst. Auch..Wenn wir uns noch nicht lange kennen. Du scheinst einzigartig zu sein."

JUlian war noch verwunderter.
"Ich... Ich verstehe nicht..."

"Du bist nicht so 0-08-15."

Julian wurde immer verwunderter.
"Vielleicht." meinte er schließlich schulterzuckend.
"Aber das liegt vielleicht auch an meinen 'Besonderen Fähigkeiten."

"Das liegt bestimmt nicht daran."

JUlian sah wieder auf seine Hände und nahm sich den nächsten Grashalm vor.
Konnte es wirklich sein, dass sie ihn mochte.
Also sein wirkliches ich?

"Zwar ist unsere Welt momentan so strukturiert, dass man jeden nach dem Äußeren verurteilt, ob man es will oder nicht, aber ich denke, dass ich wissen will, was bei dir noch hinter der Fassade steckt.", erklärte sie, sah ihn an.

Julian sah sie kurz an, sah dann aber wieder direkt auf seine Hände und wurde leicht rot.
Wieso fühlte sich das so gut an?
Sie war die erste, die sich für ihn interessierte und nicht für sein Aussehen oder seine Fähigkeiten.
Für ihn. Für sein wahres Ich, das er eigentlich total verdrängt und mit der coolen Fassade verdeckt hatte.

"Normalerweise guckt man ja jemanden an, wenn man zuhört, aber das ist auch ein Punkt, den ich an dir interessant finde."