Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

Sie erreichten Jennys Zuhause.
"Soll ich noch mit rein kommen?" fragte Julian freundlich.

"Gegenfrage: Willst du noch einmal zur Schule?"

"Nicht unbedingt. Der Fensterplatz tut mir nicht gerade gut." gab Julian lächelnd zu.
"Also?"

"Dann kannst du mit rein kommen. Nur..Durch das Fenster..", murmelte sie.

Julian sah sie fragend an.
Wieso durchs Fenster?

"Meine Familie..Ich und einen Freund?", meinte sie nur.

Julian musste grinsen, wobei er seine Eckzähne vergas.
"Lass sie doch denken, was sie wollen. Wir sind gute Freunde und mehr nicht, oder?"

"Dann solltest du wenigstens nicht grinsen."
Sie lächelte.
Dann ging sie zur Haustür und klingelte.
Nicht viel später kam dann ihre Mutter an die Tür und öffnete diese.
"Jenny! Was machst du hier? Du bist so blass! Was ist passiert?"

Julian stützte Jenny immernoch, überließ es aber ihr, es zu erklären.
Vorsichtig lächelte er, um seine Zähne zu verbergen.

"Mir ging es heute nicht gut.", log Jenny perfekt.
"Ok..Und wer ist das?"
"Das ist Julian. Er wird mir noch einmal sämtlichen nicht verstandenen Schulstoff erklären."

Julian lächelte zaghaft.
Irgendwie fühlte er sich unwohl bei dem Gedanken, dass er das Haus einer Vampirjägerfamilie betrat.

"Du meinst also den Stoff, den deine Klasse behandelt hat als du..?"
"Ja, als ich.."
Ihre Mutter nickte nur und ließ die beiden Jugendlich herein.

Julian zog nur kurz die Augenbraue hoch und ging dann mit Jenny rein.
Sofort fühlte er sich unwohl.
Irgendwie lag es in der Luft. Selbst wenn er nicht gewusst hätte, dass die Familie Vampirjäger waren:
Spätestens jetzt hätte er es gespürt.

Jenny sah zu Julian.
"Kommst du mit?", fragte sie nun bevor sie die Treppe hoch ging.

Julian nickte nur und folgte ihr.
Ihm behagte das alles gar nicht.

Jenny ging in ihr Zimmer und ging sofort zum Fenster.
Sie schloss dieses und zog die Vorhänge zu.

Julian folgte ihr in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett.
"Deine Mutter schein nett zu sein." meinte er.

"Der Schein kann trügen."
Jenny ging zur Tür und schloss diese, dann sah sie zu Julian.

"Vor allem, wenn man beenkt, was sie wahrscheinlich mit mir machen wird, wenn sie herausfindet,w as ich wirklich bin." antwortete er und musste grinsen.

"Das wird sie nicht. Und wenn doch..Dann soll sie zuerst an mir vorbei kommen. Dann soll sie mich töten.", sagte Jenny dann todernst.

Julian sah sie an.
"Das musst du nicht machen. ICh werde schon nicht draufgehen."

"Du kennst die Fähigkeiten meiner Familie nicht."

Julian gab sich weiterhin gelassen, auch wenn er innerlich total auf Flucht war.
"Ich vertrau dir einfach."

Jenny seufzte.
"Danke nochmal dafür, dass du mich begleitet hast."

"Kein Problem." meinte Julian und lächelte sie an.
"Ich hatte eh nichts besseres zu tun."