Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

Julian setzte sich im Schneidersitz vor sie und sah sie an.
"Auf dich aufpassen." meinte er schulterzucked.

"Gerade du willst auf mich aufpassen...", sagte sie nun.
Er hatte doch noch weniger Ahnung als sie!

Julian grinste.
"Ich weiß, dass ich nicht der BEste dafür bin, aber besser als niemand." meinte er.
"Außerdem hast du bestimmt Durst." fügte er noch an.

"Weißt du wie egal mir der Durst ist?", knurrte sie.

"Okay. Du magst mich nicht." stellte Julian fest und sah sie an.
"Aber willst du allein sein?" fragte er dann.

"Das ist immerhin besser als wenn uns hier eines deiner Fangirls sieht. Sind die eigentlich alle blind?", fragte sie nun.

"Wie meinst du das?" fragte Julian, obwohl er sich denken konnte, was sie meinte.

"Wie kann man auf jemanden wie dich stehen ohne ständig aufgrund deines Charakters kotzen zu müssen?"

Julian zuckte mit den Schultern.
"Ich hab eben Charisma." erwiederte er grinsend.

"Ja klar. Und ich bin der Kaiser von China."

Julian sah sie an.
Warum fand er gerade dieses Mädchen so anziehend?
Vielleicht, weil sie anders war.

"Jetzt bist du sprachlos."
Sie kicherte und dieses Kichern war bezaubernd.

Ohne es zu wollen wurde Jukian ein wenig rot, als Jenny kicherte.
Sie war so bezauberd.

"Der große Machovampir ist sprachlos..", meinte sie wieder bevor sie zu Julian blickte und seine Röte bemerkte.

Julian fasste sich schnell wieder.
Sie war nur ein Mädchen. Ein Mödchen, wie jedes andere auch.
Oder auch nicht.
Sie war hübsch, intelligent und... sie stand nicht auf ihn.
Irgendwie fand er das anziehend.
"Ich bin kein Macho. Ich kann doch nichts dafür, dass die Mädchen mich anhimeln." meinte er und grinste.

Jenny lachte.
"Bloß nicht. Du kannst nicht leugnen, dass du mindestens schon einmal 5 Freundinen auf einmal hattest und dass Keine von den Anderen wusste."

Julian sah sie an.
Sollte er es ihr sagen?
Er seufzte.
"Ich hatte noch nie eine Freundin." meinte er und sah Jenny dabei ernst an.
Es war die Wahrheit. Zwar wurde er angehimmelt udn jedes Mädchen fragte ihn, aber er hatte nie ja gesagt.

Sie verstummte.
Sie sah ihn an.
"Ist das dein Ernst?"

Julian grinste verlegen.
"Naja." meinte er und nickte dann.

Jenny sah Julian an.
"Naja?"

"Sagen wirs mal so. Ich hatte schon viele Angebote, aber hab nie eins angenommen." meinte Julian schließlich.

"Warum?"

Julian zuckte mit den Schultern.
"Ich wollte nicht." antwortete er schließlich.
Er wusste, dass diese Mädchen sein Aussehen liebten. Aber nicht ihn.

"Aber warum spielst du dann diese Rolle? Die Rolle des Machos? Weißt du überhaupt wie sich diese Menschen fühlen? Die, die eingesehen haben, dass man Leute nicht ausnutzen sollte?"
Jenny klang betroffen.

Julian zuckte mit den Schultern.
"Es macht Spaß. Außerdem hab ich es mir nicht ausgesucht." antwortete er und sah einfach in den Wald und spielte an einem Grashalm rum.