Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

"Aber nicht so einen Unterricht mit dem Thema Quantenmechanik oder so einen Mist..Eher Unterricht im Sinne des Lebens."

Julian sah sie an.
"Im Sinne des Lebens?" fragte er ein wenig skeptisch.
Er konnte sich rein gar nichts darunter vorstellen.
Eignetlich hatte er sowieso keine Lust darauf.

"Obwohl..Dieser Ton beweist mir schon, dass ich es gar nicht versuchen brauche. Du bist echt ein totaler Sturkopf!", meinte sie nun wieder. Gefühle für Julian?
Hatte sie nicht wirklich und sie würde diese auch nicht so schnell haben.

"Ich bin kein Sturkopf" protesierte Julian und sah sie an.

"Neiiiiiin..Überhaupt nicht."

Beleiditgt stand Julian auf und stellte sich vor sie.
"Meinst du wirklich?"

"Das mit dem Sturkopf ist mein Ernst, ja."
Sie sah ihm in die Augen.

Julian sah ihr in die Augen.
So hatte noch nie jemadn mit ihm geredet.
Seine Eltern, wenn sie denn mal da waren, behandelten ihn, wie das wertvollste auf der Welt und die Mädchen bewunderten ihn.

"Willst du jetzt noch weiter rumgaffen oder gibst du mir endlich mal eine ehrliche Antwort, Idiot?", zischte sie.

Julian drehte sich weg.
"Mach dich, was du willst." meinte er beleidigt.

"So..so..Du wurdest also immer in Watte gepackt..Kein Wunder, dass du so handelst.", meinte Jenny plötzlich nachdenklich.

"Wie meinst du das?" frgate Julian leicht verwundert und sah sie wieder an.

"Du handelst typisch für die Sorte Menschen, die in Watte gepackt werden und nicht einmal nachdenken."

Julian sah sie an.
"Ist da etwa was falsch daran?" fragte er.

"Das fragst du jetzt nicht ehrlich..Verdammt! Schnallst du denn gar nichts?!"

Julian sah sie an.
Meinte sie das ernst?

"Irgendwann wirst du mit dieser Einstellung auf die Schnauze fallen."
Sie sah ihn nicht mehr an.

Julian zuckte mit den Schultern.
"Irgendwann vielleicht. Aber im Moment läuft alles super."

Jenny ging von ihm weg, öffnete das Fenster seines Zimmer und sprang heraus.
Wie er mich aufregt..>______<

Julian ging zum Fenster und sah ihr nach.
Sie war anders, als alle anderen und irgendwie faszinierte sie ihn.
Er wusste selbst nicht genau warum und in seiner Brust breitete sich ein komisches, für ihn unbekanntes, Gefühl aus.
Hatte er sich etwa ernsthaft verliebt?

Jenny lief in Richtung Wald. Woanders konnte sie ja im Moment nicht hin.
Sie überlegte. Nun würde sie also doch schon ein Nomade sein und verdursten, denn immerhin wusste sie nicht wie man jagte.

Nach einer Weile entschied sich Julian, ihr doch zu folgen und sie nicht ihrem Schicksal zu überlassen.
Er folgte ihrer Spur, bis er sie im Wald wiederfad. Nahe der Stelle, wo sie erfahren hatte, dass er ein Vampir war.

Jenny saß auf einem Felsen und bemerkte Julian, sprach aber nicht zu ihm.
Sie hatte ein Kratzen im Hals und musstte sich beherrschen niemanden anzufallen.

Julian ging zu Jenny und stellte sich vor sie.
Er sah sei einfach an.
Irgendwie spürte er, dass etwas mit ihr nicht stimmte.

Sie versuchte ihn zu ignorieren, doch das klappte nicht ganz.
"Was willst du hier?", zischte sie.