Zwei Seiten einer Medallie

Das hier ist ein kleines rpg zwischen mir und meiner Schwester Darii.

Es geht um ein Zwillingspärchen. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Jedoch meinte das Schicksal es nicht gut mit ihnen. Denn es riss sie auseinander. Während eine der beiden zu einem Hunter wurde, erwachte bei der anderen die Wandlerfähigkeiten. Ein Jahr verging und als die Hunterin wieder kam und davon erfuhr, begann sie ihre Schwester zu jagen.

Steckbrief:

Name:
Alter:
Charackter:
Wesen:
Aussehen als Mensch:
Aussehen in anderer Form:

Name: Mayu Nahguka
Alter: 17 Jahre
Charackter: Mayu ist eine recht zurückhaltene und distanzierte Person. Sie ist recht misstrauisch, andererseits aber auch recht neugierig. Auffälig ist, das sie sich manchmal mehr wie ein Wolf benimmt. Sie ist ansonsten recht ruhig und sehr freiheitsliebend. Jedoch kann sie ab und an auch recht kindisch sein, und kann sich perfekt verstellen. Bei ihrer Schwester jedoch, ist sie normalerweise freundlich und sie würe ihr niemals etwas zu leide tun.

Wesen: Wolfswandler

Aussehen als Mensch:

aussehen:

Aussehen in anderer Form:

Steckbrief:

Name: Mina Nahguka
Alter: 17
Charakter: Mina ist inzwischen ein gefühlskalter Mensch geworden.
Doch wenn es um ihre Schwester geht, zögert sie.
Wesen: Mensch (Hunter)
Aussehen als Mensch:

Schnell rannte Mayu durch den Wald. Sie hatte eine gute Kondition, aber sie wusste das sie Mina nicht abhängen konnte. Sie musste sich irgendwo verstecken. Sie warf einen Blick hinter sich um sicher zu gehen, das Mina weit genug weg war und sie sie nicht sehen konnte. Schnell versteckte sie sich hinter einem kleinen Mossbewachsenen Felsen. Sie hoffte das Mina sie nicht soo schnell fand. Vielleicht konnte sie wenigstens so etwas zu Atem kommen.

Mina hetzte Mayu hinterher.
Es dauerte auch nicht lange, bis sie ihre Schwester fand.
Mina sprang vom Felsen und stand nun direkt vor Mayu.
``Vergiss es, weglaufen bringt nichts!´´
Sprach sie nur kühl und ging langsam auf ihre Schwester zu.
Ihren Seebel hielt sie fest in der Hand.
Ihre Augen kalt wie Eis sahen Mayu direkt in ihre.

Mayu schluckte leicht als Mina vom Felsen sprang. "Mina, bitte... Du musst das nicht tun.", meinte sie leise. Sie blickte Mina direkt in die Augen. Sie konnte einfach nicht verstehen das sie kalt werden konnte. Sie waren doch früher ein Herz und eine Seele gewesen. Sie hätten sich niemals etwas angetan. Mayu drückte sich leicht an den Felsen. "Lass mich einfach gehen...", meinte sie dann.

Mina stand nun dicht vor Mayu, sah ihr tief in die Augen und wollte ihr Leben nun schon mit dem Säbel beenden.
Doch Mayu's Worte schallten in Mina's Kopf.
Sie zögerte, sah ihre Schwester einfach nur an.
Konnte Mina sie wirklich töten?
Ihre eigene Schwester, welche für sie eigentlich immer die Welt bedeutete.
Mina wusste nicht, was sie nun tun oder denken sollte.

Langsam versuchte Mayu sich an ihrer Schwester vorbei zu schieben als Mina zögerte. "Do you remember our Promise? That we always stay together...", meinte sie dann auf englisch. Sie hatten sich das Versprechen auf englisch gegeben, weil es einfach eine größere Bedeutung dadurch für sie hatte. Ebenso wie ihre Ketten mit den purpur Farbenen Schmetterling als Anhänger sie an dieses Versprechen erinnern sollten. Sie hatten beide die gleiche. "Mina ich... ich kann dir helfen. Du weißt das WOlfswandler andere Fabelwesen aufspüren können...", meinte sie.

Mina schlug die flache Hand gegen den Felsen, so, dass Mayu sich nicht weiter vorbei schieben konnte.
``Das mag sein.
Aber ich bin der Jäger und du der Gejagte, Mayu!
Akzeptiere das!´´
Meinte Mina kühl.
Jegliche Gefühle waren in ihr ausgelöscht und dies ließ sie auch Mayu spüren.

Als Mina das sagte, stiegen Tränen in Mayus Augen auf. Sie konnte sie noch zurück halten, aber wie lange? Sie erkannte ihre Schwester einfach nicht mehr. Sie war ein so fröhlicher und freundlicher Mensch gewesen. Und jetzt war sie so... kalt. In diesem moment verfluchte Mayu die Hunter. Aber auch die Fabelwesen. Sie wünschte, das sie ein ganz normaler Mensch war. Das Mina sie nicht jagen würde. "Was haben sie nur mit dir gemacht...", flüsterte sie leise.

Mit einem kräftigen Stoß stieß sie Mina von sich. Sie wollte ihr nicht weh tun, aber was sollte sie tun? Sie erkannte ihre eigene Schwester nicht mehr. Noch ehe Mina etwas tun konnte, rannte Mayu wieder los. "Please... remember our promise, Mina...", sagte sie noch, und wandelte sich mit einem Sprung in die graue Fähe. So war sie schneller, auch wenn sie wusste das Mina sie dennoch würde einholen können.

``Weglaufen bringt dir rein gar nichts, Mayu!´´
Brüllte Mina.
Einige Vögel flogen daher davon, doch unbeirrt dessen rannte auch Mina wieder los.
Wie lange würde diese Jagt noch gehen?
Wie lange würde Mina diesen Schmerz, welcher sie von innen heraus auffraß, noch ertragen müssen?
Natürlich schmerzte es sie innerlich, dass sie ihre Schwester jagen musste.
Doch ihr blieb doch nichts anderes übrig!

Mayu hörte nicht hin, was Mina ihr hinter her brüllte. Sie wollte nur weg von ihr. Sie war noch ihre Schwester. Doch irgendwie auch nicht. DIe graue Fähe preschte durch das Unterholz des Waldes. Die Ohren angelegt. Hoffent, das Mina nicht auf ihre Fernwaffe um stieg.

Mina sprang von einem Baum direkt auf Mayu.
``Gib endlich auf!´´
Raunte sie, während sie sich an ihrer Schwester fest krallte.
Mina würde sie nur mit ihrem Säbel oder ihrem Schwert töten, denn sie wollte ihrer Schwester dabei in die Augen sehen.

Mayau spürte das Gewicht ihrer Schwester auf ihren Rücken. Sie raunte ihr zu das sie aufgeben sollte. Durch die Wucht brach Mayu mehr oder weniger zusammen. Sie nahm wieder ihre Menschliche Gestalt an. "Mina... du weißt, das ich niemals aufgeben werde...", meinte sie leise. Eine kleine Träne lief über ihre Wange. Mit einem ruck drehte sich Mayu so herum das Mina auf den Boden landete. SIe drückte ihre Handgelenke auf den Boden. "Genauso wenig wie du, stimmts?", meinte sie nun.

``Es ist meine Aufgabe, deines gleichen zu jagen!
Ob ich dafür sterbe, oder nicht, ich werde meine Aufgabe erfüllen!´´
Entgegnete Mina, welche ihre Schwester, mit dem Fuß, weg drückte.
Sie packte die gleichaltrige am Hals und drückte sie gegen einen Baum.

Mayu wurde weg gedrückt und im nächsten moment drückte Mina ihr die Luft ab. Sie meinte es sei ihre Aufgabe, und egal ob sie dafür sterben würde oder nicht, sie würde ihre Aufgabe erfüllen. Mayu röchelte und versuchte Minas Arm von ihrer Kehle zu lösen. "Ich habe mir nicht ausgesucht, eine Wandlerin zu sein. Das weißt du!", brachte sie keuchend hervor.

Langsam ließ Mayu ihren Körper erschlaffen. Sie hatte in dem Jahr, in dem sie von Mina getrennt war und erfuhr was sie war, gelernt den Eindruck zu erwecken, tod zu sein. Sie verlangsamte ihre Atmung, bis sie wie leblos wirkte.

Als Mina sich sicher war, dass Mayu kaum noch am leben war, ließ sie das Mädchen los.
Irgendwie konnte Mina sie nicht vollständig töten.
Es ging einfach nicht.
Da war eine Blockade, welche es verhinderte.
Mina sah ihre Schwester an und wusste nicht, was sie nun tun sollte.

Es schien zu klappen. Mina ließ sie los. Mayu blieb liegen. Rührte sich kein Stück. Sie spürte den Blick ihrer Schwester auf ihr. Dennoch ließ sie es weiter so aussehen, als wäre sie vollkommen leblos. Doch dabei war sie noch bei vollem Bewusstsein. Sie wollte wissen was Mina nun tat. Ob sie sie wirklich töten konnte?

``Ich weiß, dass du noch lebst, Mayu.´´
Meinte Mina nun kühl und dennoch finster.
Ihre Schwester könnte sie nicht täuschen.
Doch Mina tat nichts.
Sie stand einfach nur da und sah Mayu an.

Mayu öffnete die Augen schlagartig und ein bitteres lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Ich konnte dir nie was vormachen...", meinte sie und richtete sich langsam auf. Blieb jedoch sitzen. Sie blickte zu Mina auf. Senkte dann aber wieder den Blick. "Warum? Warum musste das alles so kommen?", meinte sie dann leise.

``Frag nicht, lauf einfach, bevor ich es mir anders überlege!´´
Meinte Mina nur kühl.
Sie würde Mayu nochmal laufen lassen.
Doch das könnte nicht ewig so weiter gehen, denn dann würde Mina dafür sterben müssen.

Wieder stiegen Tränen in Mayus Augen. Schnell war sie in Gestalt der grauen Fähe und rannte. Sie rannte solange bis ihre Pfoten anfingen zu schmerzen. Sie war schon fast am anderen Ende des Waldes. Erschöpft ließ sie sich an einen Bach nieder. Sie nahm wieder ihre Menschliche Gestalt an. Sie saß auf einen kleinen Mossbedeckten Felsen und zog die Beine an. Darum schlang sie die Arme. Noch immer diese Frage im Kopf. Warum das alles so kommen musste?

Mina sah Mayu noch eine Weile nach.
Dann aber ging sie in ihr kleines Lager zurück, wo ihre Kameraden schon warteten.
Sie wusste, dass auch diese Mayu irgendwann töten oder fangen könnten.
Doch bisher hatte Mina es verhindern können.

Mayu vergrub ihr Gesicht an ihren Knien. Sie wusste nicht was sie tun sollte. // We can't stay always together... //, dachte sie nun bitter. Sie griff an den Anhänger ihrer Kette. "Warum verdammt nochmal!", meinte sie leise. Sie stand wieder auf und lief weiter. Sie wusste nicht wohin, aber irgendwie war ihr das auch egal. Sie musste irgendetwas tun... Hunter die versagten würden irgendwann getötet werden... das wusste sie... und sie wollte Mina nicht sterben lassen. Sie wollte nicht das ihr etwas passierte. Vielleicht sollte sie doch einfach aufgeben? Nein. Sie musste Mina da irgendwie heraus bekommen! Doch wie?

Mina behauptete, sie sei ihrer Schwester nicht über den Weg gelaufen und zu ihrem Glück glaubten die anderen ihr vorerst.
Doch wie lange noch?
Wie lange könnte sie sich noch rausreden und somit überleben?
Es war sehr ungewiss, denn so, wie es aussah, schienen die anderen schon zu zweifeln.