Privatlehrer und Liebe? Kann das gut gehen?...

Kiyoshis Freund reichte ihm einen Zettel.
Darauf hatte er die Adresse notiert.

Cookie nahm den Zettel entgegen.
Er steckte ihn ein, verabschiedete sich und arbeitete weiter.
Zwei Tage später fand Cookie dann Zeit, zu Kiyoshi zu gehen.
Er stand vor dessen Tür und klingelte.

Kiyoshi hatte die letzten Tage nur wenig geschlafen und viel für die Schule vorbereitet.
Überall in der Wohnung lagen Unterlagen rum.
Als er die Tür öffnete und Cookie sah, war er verwundert, ließ Cookie aber eintreten.

Cookie ging hinein und sah Kiyoshi an.
``Mir wurde gesagt, du würdest dich isolieren, seit du mich wieder getroffen hast...´´
Begann Cookie zu sprechen.

Kiyoshi seufzte.
"Kann schon sein. Aber das ist mein Problem." meinte er schulterzuckend und machte die Tür hinter Cookie zu.

Kiyoshi sah Cookie fragend an.
"Ich verschanze mich nicht. Ich lebe einfach mein Leben und ich habe eben viel zu tun."

Kiyoshi zuckte mit den Schultern und räumte die Couch weitesgehend frei.
[b]"Wer sagt denn, dass es an dir liegt? Ich hab eben eine schlechte Phase, dass ist alles.

[quote="Kasumi"]Kiyoshi zuckte mit den Schultern und räumte die Couch weitesgehend frei.
"Wer sagt denn, dass es an dir liegt? Ich hab eben eine schlechte Phase, dass ist alles.

Kiyoshi zuckte mit den Schultern und räumte die Couch weitesgehend frei.
"Wer sagt denn, dass es an dir liegt? Ich hab eben eine schlechte Phase, dass ist alles.

``Einer deiner Freunde hat es mir gesagt...´´
Meinte Cookie, während er Kiyoshi dabei beobachtete, wie er die Couch frei räumte.

"Meine Freunde sagen viel, wenn der Tag lang ist." meinte er gelassen.
"Setzt dich."

Cookie setzte sich und sah Kiyoshi an.
``Man merkt es dir auch an...
Jeder andere hätte mich nicht mal rein gelassen.´´
In den vergangenen drei Jahren hatte Cookie sich zwar von anderen Abgewendet, doch er hatte die Menschen auch studiert.
Er hatte sie beobachtet und sich jede Mimik und jede Verhaltensweise eingeprägt.

"Wieso? Hätte ich dir die Tür vor der Nase zuschlagen sollen?" fragte Kiyoshi leicht irritiert, während er unterlagen stapelte.

``Klar, immerhin habe ich dich verletzt...´´
Entgegnete Cookie, welcher den älteren erneut beobachtete.

"Du hast mich nicht verletzt. Immerhin bin ich selbst Schuld." erwiederte Kiyoshi ruhig.

``Doch...
Ich hätte nachdenken sollen...
Dass du weiterhin in meiner Nähe sein MUSSTEST, hat dich verletzt...´´
Entgegnete Cookie etwa leiser, als vorher.
Irgendein komisches Gefühl keimte in ihm auf.
Er konnte es jedoch nicht zuordnen.

"Ich musste nicht bei dir sein. Ich hätte jederzeit aufhören können und jetzt schluss damit." meinte Kiyoshi leicht genervt.
"ICh bin selbst Schuld, auch wenn das keiner einsehen will."

``Dann hör auf, dich hier zu verkriechen!´´
Entgegnete Cookie nun etwas lauter.

"Ich verkrieche mich nicht. Ich arbeite eben viel." meinte Kiyoshi schulterzuckend.

Grummelnd erhob Cookie sich.
Ohne ein Wort zu sagen, bewegte er sich zur Wohnzimmertür.
Wieso hatte er sich überhaupt dazu überreden lassen, her zu kommen?
Er würde sowieso ausrasten und Kiyoshi ließ auch nicht mit sich reden.

Kiyoshi sah ihm nach.
"Hör einfach bitte auf, zu denken, das hier sei deine Schuld." meinte er noch.

“Ich denke es nicht, ich weiß es!“
Entgegnete Cookie, welcher sich bereits im Flur befand.

Jetzt riss dem sonst so geduldigen Kiyoshi eindgültig der Geduldsfaden.
Er ging mit schnellen Schritten in den Flur, packte Cookie an den Handgelenken und drückte diese gegen die Wand, so dass er ihm genau in die Augen sah.
"Jetzt hör auf, dir so einen Scheiß einzureden!"