Privatlehrer und Liebe? Kann das gut gehen?...

"Nein. Außerdem warst du ja auch nicht so betrunken." meinte Kiyoshi leicht geinsend.

``Aber schon so sehr, dass ich mich nicht daran erinnere, was ich gesagt oder gemacht habe...´´
Meinte der jüngere und seufzte.
Immer noch belastete ihn die Trennung.
Der 23 jährige hatte diese Frau wirklich geliebt und sie hatte ihn nur benutzt.
Aber zu Cookies Glück hatte er seine Jungfräulichkeit nicht an sie verloren!

Kiyoshi sah wieder zu Cookie und lächelte.
Das allerdings nur äußerlich.
In ihm kochte die Wut.
Wie konnte diese Frau Cookie nur so verletzen?

``Musst du nicht arbeiten?´´
Fragte Cookie nachdenklich, während er etwas zu suchen schien.

Kiyoshi sah auf die Uhr und seufzte.
Es war schon mitten in der Nacht um am nächsten Tag musste er schließlich wieder unterrichten.
"Eigentlich schon..." meinte er nachdenklich.

``Du kannst hier schlafen, wenn du nicht noch irgendwas aus deiner Wohnung brauchst...´´
Murmelte Cookie nachdenklich.

Kiyoshi lächelte ihn kurz an und stand dann auf.
"Ich sollte trotzdem nach Hause." meinte er nachdenklich.
Er wäre gern geblieben, doch er hatte auch noch ein wenig zu tun, vor morgen.

``Okay...´´
Murmelte Cookie, leiser als vorher.
Irgendwie wollte er nicht alleine sein.
Doch er konnte Kiyoshi ja auch nicht einfach zwingen, hier zu bleiben.
Immerhin hatte der ältere auch noch ein Privatleben!

Kiyoshi wollte Cookie eigneltich nicht allein lassen, doch es ging nicht anders.
Er lächelte und verabschiedete sich.
"ICh kann morgen nach der Schule wieder vorbeikommen, wenn du willst."

Cookie erhob sich seufzend und ging zu Kiyoshi, welchen er kurz umarmte.
``Nein, ist okay...´´
Murmelte er, ehe er den älteren wieder los ließ.
Man konnte schon sagen, dass Kiyoshi für Cookie der beste Freund war.
Doch genau genommen war Kiyoshi ja nur in Cookies Nähe, weil der ältere ihn eben liebte.

Kiyoshi lächelte und ging zur Tür.
"Ruf an, wenn du jemadnden zum reden brauchst." meinte er noch und ging dann nach Hause.
Dort angekommen, bereitete er ersteinmal seinen Unterricht vollends vor und ging dann schlafen.

Als Kiyoshi fort war, legte Cookie sich seufzend in sein Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen.
Alleine sein...
Er leibte zwar die Stille und kannte nur noch die Einsamkeit.
Doch momentan schmerzte es, zu wissen, dass man niemanden hatte.
Niemanden außer ihn...
Den Mann, welcher einen liebte, aber man selber konnte die Liebe einfach nicht erwidern...

Am nächsten Tag ging Kiyoshi wie gewöhnlich zur Arbeit.
Nach der Schule war noch eine Lehrerkonferenz und danach wurde er noch von ein paar Kollegen eingeladen, mit ihnen etwas trinken zu gehen, da endlich die Prüfungen vorbei waren.
Dankend nahm Kiyoshi an, da es sowieso schon etwas später war.
ZUsammen mit seinen Kollegen ging Kiyoshi in eine Bar und feierte ein wenig.

Cookie ging arbeiten, langweilte sich aber den restlichen Tag und auch den Abend zu Tode.
Er lag einfach nur halb tot auf dem Sofa und starrte die Decke an.
Sein Handy ignorierte er so ziemlich, wenn es klingelte.
Er sah nur mal nach, wer es denn war.

Kiyoshi und seine Kollegen tranken ein wenig und gingen dann auseinander.
Halb angetrunken beschloss Kiyoshi auf dem Heimweg, sich doch noch bei Cookie zu melden und rief ihn an.

Als Cookie Kiyoshis Nummer sah, nahm er ab.
``Was gibts?´´
Fragte er, während er weiterhin die Decke anstarrte.

"Nichts. Ich wollte nur hören wies dir geht." erwiederte Kiyoshi.
Zwar hatte er nicht allzuviel gtrunken, doch den Alkohol merkte man ihm an, da er lange nichts meht getrunken hatte.

``Sag mal...
Hast du getrunken, Kiyoshi?´´
Fragte Cookie so streng und mahnend, wie ein Vater.
Kiyoshi war ihm natürlich wichtig!
Und deshalb mochte Cookie es auch nicht, wenn Kiyoshi sich betrank und dann auch noch draußen rumlief.

"Ein bisschen." meinte Kiyoshi und grinste leicht.
"Wie gehts dir?"

Cookie grummelte kurz.
``Scheiße...
Ich versuche gerade, mich abzulenken...´´
Okay, das war total gelogen.
Aber sonst würde Kiyoshi sich eh noch mehr Sorgen machen, als so schon.

Kiyoshi spürte, wie die Wut wieder in ihm aufstieg, doch er unterdrückte es.
"Willst du noch was unternehmen? Die NAcht ist noch jung." meinte er und ging in einen 24-Stunden Supermarkt, um noch Bier zu besorgen.

``Du solltest lieber Heim gehen, Kiyoshi...
Und du solltest dir nicht so viele Gedanken um mich machen!´´
Meinte Cookie seufzend.
Er wollte nicht, dass Kiyoshi sich sein Leben zerstörte, weil er sich um Cookie sorgte.
Das würde nur zu Problemen führen, sowohl für Kiyoshi, als auch für Cookie.

Kiyoshi kam mit einem Six-Pack Bier aus dem Supermarkt und machte sich auf den Heimweg.
"Kein Problem. Ich kann kurz zu dir kommen." meinte er gelassen.
"Du kannst allerdings auch zu mir kommen." fügte er noch an.

Cookie seufzte erneut und erhob sich vom Sofa.
``Geh am besten einfach schlafen, Kiyoshi...´´
Meinte Cookie.
Er wollte diesen Mann jetzt nicht angetrunken sehen.
Es würde eh nur Erinnerungen an die Nacht erwecken, in der sie fast miteinander geschlafen hätten.

Kiyoshi schloss zuhause die Wohnungstür auf und ging rein.
"Wenn du meinst. Ruf an, wenn du was brauchst." meinte er und ließ sich aufs Sofa fallen.
Dann legte er auf und öffnete sich ein Bier.