Magical Life

Mayu blickte dem Baum hoch. Doch Taro war nicht dort. Sie blickte sich kurz im Park um, ehe sie suchend durch die Stadt lief. Mehr oder weniger Ziellos. Sie wusste noch einen Ort wo er vielleicht sein könnte. Auf dem Friedhof. Also schlug sie schließlich den Weg zum Friedhof ein und lief über diesen bis sie die Gräber, und dort auch Taro fand. Nur vorsichtig näherte sie sich ihm. "E-es tut mir leid Taro... Ich wollte das nicht.", meinte sie leise. Dabei war sie sich nicht einmal sicher ob Taro sie überhaupt bemerkt hatte, oder sie vielleicht sogar ignorierte..

Taro hatte angefangen zu weinen.
Lautls liefen ihm die Tränen über sein Gesicht.
Wieso musste das alles so kommen? Wieso musste Corona sterben? Warum war er überhaupt zum Vamoir geworden? Hätte er nicht einfach sterben können?
Er versuchte das alles zu verdrängen, doch es kam immer wieder.
Er hatte alle im Stich gelassen. Seine Freunde. Seine Familie. Corona.
Einfach alle! Er war immer abgehauen!
Er hasste sich selbst mehr als alles andere. Wahrscheinlich war Mayu bei Tadashi besser aufgehoben, als bei ihm.
Taro bemerkte Mayu erst,a ls sei zu sprechen begann. Er hörte ihre Worte, verstand den Sinn aber nicht ganz.
Was hatten sie zu bedeuten?
Er fühlte sich wie ein kleines Kind, das keine Ahnugn von der Welt hatte und aus den schützenden Armen der Mutter entrissen wurde.
Er reagierte nicht auf Mayus Worte. Sie prallten einfach an ihm ab.
Sollte sich doch zu Tadashi!
Er würde sie wenigstens beschützen können.

Mayu senkte leicht den Blick, als Taro nicht reagierte. Sie hatte inne gehalten. "Ich wollte das wirklich nicht.", wiederholte Mayu. Sie hoffte einfach, das er ihr wenigstens zuhörte. Hörte was sie sagte. "Er hat mich einfach fest gehalten...", meinte sie leise. "Ich habe versucht mich zu wehren. Aber er war zu stark...", sprach sie weiter. Sie schluckte kurz. "Ich würde doch nie freiwillig..."

Taro stand auf.
Er hörte, was sie sagte, konnte es aber nicht wirklich glauben.
Tadashi würde weit gehen, um ads zu bekommen, was er wollte, aber niemals soweit.
Er würde ihn nie verletzen.
Taro wusste nicht, was er denken oder sagen sollte.
Er stand einfach stumm vor dem Grab seiner Schwester.

Mayu hob leicht den Blick. "Bitte glaub mir doch", meinte sie leise. Sie wusste einfach nicht was sie sonst noch sagen sollte. Es lag an Taro ob er ihr glaubte oder nicht.

Taro drehte sich um und sah Mayu in die Augen.
Er hatte aufgört zu weinen, doch noch immer sah man die Tränen in seinem Gesicht.
Er sah sie einfach an. Unfähig zu sprechen.

Vorsichtig ging Mayu wieder etwas näher auf ihn zu. Sie hob die Hand und wollte ihm vorsichtig die Tränen weg wischen, wenn er es zu ließe. "Sag doch etwas...", bad sie leise. Sie wollte einfach das er etwas sagte. Selbst wenn er sie anschreien würde. Ihr Vorwürfe machen würde. Egal was, es war besser als sein schweigen.

Taro sah sie einfach an.
Er wehrte sich nicht, als sie ihm die Tränen von den Wangen wischte.
Sein Blick, mit dem er ihr in dei Augen sah, war traurig. Verletzt.
Stumm stand er einfach da.

Mayau blickte ihn weiter an. Dann senkte sie leicht den Blick. "Du glaubst mir nicht, oder?", stellte sie dann eher fest. Sie wusste nicht was sie sonst noch sagen sollte, damit er ihr glaubte. Mehr als die Wahrheit zu sagen konnte sie nicht.

Taro wusste nicht mehr, was er noch glauben sollte.
Er sah sie einfach an.
Sie war alles, was er hatte.
Oder sah er in ihr wirklich nur Corona? Das Mädchen, das er geliebt hatte und auch noch immer liebte?
War er enttäuscht, weil sie nicht so war? Weil sie Corona nicht ersetzten konnte?

Mayu schluckte leicht und ging wieder einen schritt zurück. Sie wusste einfach nicht was sie noch tun sollte. "Gut... Ich werde dir nicht weiter zur Last fallen...", meinte sie schließlich leise und drehte sich um, um wieder zu gehen. Sie hatte nicht vor zum Anwesen zurück zu gehen.

Taro machten einen Schritt nach vorne und hielt ihr Handgelenk fest.
"B-Bleib hier, Corona." meinte er und starrte sie traurig an.
Wieso musste das passieren?

Mayu schüttelte leicht den Kopf. "Ich bin nicht Corona, Taro. Und ich werde es auch nie sein.", meinte die schwarzhaarige nun traurig. Dann versuchte sie ihr Handgelenk zu befreien und weiter zu gehen. Sie würde ihm Corona zurück holen, wenn sie könnte. Einfach, weil sie wollte das er Glücklich wurde. Aber das konnte sie nun einmal nicht.

Taro sah sie an und umschloss ihr Handgelenk fester.
Der Alkohol und die Trauer machten ihn verrückt.
Er wusste nicht mehr, was er tat, oder sagte.
"W-Was redest du da? Wilsst du mich nicht mehr? Ich dachte du liebts mich, Corona!"

Mayu drehte sich nicht um. Sie verstand nicht, warum er das jetzt sagte. Sie schüttelte leicht den Kopf. "Versteh doch endlich, das Corona tot ist. Und das schon seit vielen Jahren.", meinte Mayu leise und auch traurig. War sie etwa doch nur ein ersatz gewesen? Sie versuchte weiter los zu kommen. Schließlich drehte sie sich zu ihm um. "Ich kann sie nicht ersetzen, okay? Ich bin nun einmal Mayu, und nicht deine Corona. Ich würde dir Corona zurück holen, wenn ich könnte. Aber das kann ich nicht.", meinte sie.

Taro sah sie einfahc nur an, ließ sie aber nicht los.
Er war verwirrt. Er wusste nicht mahr was er tat, oder sagte.

Plötlich stand Tadahi hinter Mayu und zog ihr Handgelenk aus Taros Griff.
Sein kleienr Junge war schon lang nicht mehr so gewesen.
All das lag an diesem Mädchen.

Mayu blickte Tadashi leicht irritiert an, als er plötzlich hinter ihr stand und ihr Handgelenk befreite. Sie blickte Taro noch einmal kurz an, und verschwand dann. Sie wusste nicht wohin, aber sie wollte auch nicht zum Anwesen zurück, und weg von Tadashi. Sie lief einfach durch die Straßen der Stadt. Ihr war auch egal, ob Hunter in der nähe waren. Sie achtete einfach nicht darauf.

Taro wollte ihr nach, doch Tadashi hielt ihn auf.
Er wusste, dass Mayu zurückkehren würde. SIe liebte Taro zu sehr, um zu verschwinden.
Er nahm Taro einfach in den Arm und brachte ihn in sein Anwesen zurück.
Taro war nun wieder sein kleiner Junge, um den er sich kümmern musste.
Zusammen mit ihm ging Tadashi auf sein Zimmer und legte sich hin.
Taro kuschelte sich an ihn, bis er einschlief.

Weiter lief Mayu Ziellos durch die Straßen. Selbst als es anfing zu Regnen und sie vollkommen durchnässt war, machte sie sich nicht auf den Rückweg. Sie wusste nicht was sie tun wollte. Wollte Taro sie überhaupt noch sehen? Er hatte ihr nicht geglaubt, als sie ihm erzählzte was Tadashi getan hatte... Aber sie wollte nicht weg von Taro.

Irgendwann war sie vollkommen durchgefroren und hatte sich in einer kleinen Sackgasse zusammen gekauert. Sie saß an der Mauer gelehnt in der Ecke auf dem Boden. Die Beine hatte sie angezogen und die Arme darum geschlungen. Das Gesicht an ihren Knieen vergraben.

Taro war schnell eingeschlafen.

Als Tadashi merkte, dass es zu regnen begann udn Mayu noch immer verschwunden war, begann er sich Sorgen zu amchen.
Er beauftragte ein paar Mädchen, sie zu suchen.

Bei Morgengrauen fand Akemi, die erste, die Taro kennen gelernt und vertraut hatte und die somit seine 'Mutter' geworden war, Mayu zusammen gekauert in der Gasse.
Sie ging zu ihr und legte ihr ihre Jacke um dei Schultern.
"Selbst als Vampir ist eine Erkältung unangenehm." meinte sie sanft und sah Mayu an.

Mayu reagierte nicht wirklich, als ihr die Jacke über die Schultern gelegt wurde. Sie zitterte leicht. Es war ihr auch egal, ob sie sich erkältete oder noch schlimmeres. Sie ließ ihr Gesicht einfach an ihren Knieen vergraben.

Akemi gab Tadashi Bescheid, dass sie das Mädchen gefunden hatte und wandte sich dann Mayu wieder zu.
Vorsichtig zog sie sie hoch, so dass sie vor ihr stand.

Mayu ließ sich einfach hoch ziehen. Den Blick hielt sie leicht gesenkt und sie schaute Akemi nicht an. SIe machte auch keine anstalten irgendetwas zu tun.

Akemi seufzte.
Sie wusste nicht, was vorgefallen war.
Nur, dass Taro geweint ahtte und das bedeutete, das es etwas sehr schreckliches sein musste.
"Kannst du mir erzählen, was passiert ist?" fragte sie sanft.

"Frag doch Tadashi...", murmelte sie nur leise. Tadashi war schließlich daran Schuld. Und se hatte wirklich keine Lust darüber zu reden was passiert war. Langsam b´setzte sich Mayu dann schließlich in bewegung und wollte einfach wieder gehen.