Magical Life

Mayu nickte leicht und stand ebenfalls auf. Auch wenn sie keine große Lust hatte Tadashi vielleicht zu begegnen. Aber diese konnte ja genau so gut vorbei kommen wenn sie im Zimmer blieb. Also war es im Grund genommen auch egal.

Taro nahm Mayus Hand und ging mit ihr ins Wohnzimmer.

Auf den Couchtisch stellte Akemi ein paar Gläser mit Blut, als sie die beiden sah.
"Guten Abend." meinte sie lächeld und bot den beiden jeweils ein Glas an.

Taro nahm dankend an und setzte sich mit seinem Glas auf das Sofa.

Mayu ging zusammen mit Taro ins Wohnzimmer. Auch Mayu nahm dankend an, als Akemi ihnen jeweils ein Glas Blut anbot, und setzte sich zu Taro auf das Sofa.

Taro nippte etwas an seinem Glas und sah immer wieder zu Akemi, die sich in den Sessel gegenüber der beiden setzte.

Nach einer Weile seufzte sie.
"Und du sagst immer, ich soll dich nicht wie ein Kind behandeln." meinte sie lächelnd.

Auch Mayu nippte etwas in ihrem Glas. Sie musste kurz leicht über Akemis Worte schmunzeln. Im moment war sie einfach nur froh, das alles in Ordnung war. Und das es Taro gut ging.

Taro trank sein Glas aus und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.
"Ich bin auch kein Kind mehr." meinte er beleidigt.

Akemi kicherte.
"Und trotzdem willst du Mamas Blut." meinte sie sanft und lächelnd.

Auf diese Aussage hin wurde Taro leicht rot.
Woher wusste Akemi das?
War das so offensichtlich gewesen?

Mayu nippte wieder an ihrem Glas. Sie blickte kurz zwischen Taro und Akemi hin und her. Irgendwie war es ja schon fast niedlich wie beleidigt Taro war. Aber irgendwie auch witzig, wie sich Akemi darüber amüsierte. Die braunhaarige schmunzelte leicht.

Taro sah einfach zur Seite.
Was sollte Mayu jetzt denken? Dass er ein Muttersöhnchen war?

Akemi musste leicht grinsen.
"Was ist jetzt?" fragte sie.

Mayu musste wieder leicht schmunzeln. Natürlich dachte sie nicht das Taro ein Müttersöhnchen oder so sei. Jeder brauchte nun einmal seine Familie, die einem halt geben konnte.

Dennoch stand Taro auf und ging zu Akemi.
Er kiente sich auf die Sessellehne und gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange, ehe er ihr in den Hals biss.

Akemi zuckte kurz, als sich Taros Zähne ihn ihren Hals bohrten, lächelte dan aber und strich ihm über den Kopf.

Mayu beobachtete das ganze kurz, während sie schließlich ihr mitlerweile ebenfalls leeres Glas abstellte.

Nachdem Taro eie Weile lang Akemis Blut getrunken hatte, kuschelte er sich an sie und schloss die Augen.
In diesem Moment wirkte er wieder wie ein Kind, das sich zufriden an seine Mutter kuschelte.

Akemi strich Taro über den Kopf, bis sie merkte, dass er wieder eingeschlafen war.
Sie musste leicht lächeln.
So hatte sie ihn schon lang nicht mehr erlebt.

Mayu beobachtete Taro einfach, wie er sich schließlich fast wie ein Kind an Akemi kuschelte. Irgendwie musste sie darüber leicht lächeln.

Akemi drückte Taro ein wenig an sich und strich ihm durch die Haare.
"Du tust ihm gut." meinte sie und lächelte Mayu an.

Mayu lächelte kurz leicht zaghaft zurück. Irgendwie freute es sie, das zu hören. Wusste jedoch nicht, was sie darauf erwiedern sollte.

Akemi sah wieder zu Taro und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Die letzten 50 Jahre hat er sich hier kaum blicken lassen und ist immer irgendwo gewesen." erzählte sie leicht in Gedanken versunken.
"Immer wenn er hier war, hatte er diesen schrecklich leeren Ausdruck in den Augen, aber seid du da bist, leuchten sie wieder." meinte sie und sah wieder zu Mayu.
"Danke." ergänzte sie lächelnd.

Mayu hörte ruhig zu. Diese senkte schließlich leicht den Blick. "Ich denke das liegt einfach nur daran, das ich Corona ähnlich bin. Zumindest hat Taro das schon gesagt.", meinte die schwarzaarige ruhig. Als sie den Blick wieder hob, lächelte sie sachte.

Akemi sah sie an.
"Das glaube ich nicht. Vielleicht war das anfangs so, aber Taro scheint dich zu lieben." meinte sie nur und lächelte.

Mayu lächelte wieder sachte. Vielleicht hatte Akemi ja recht? Und selbst wenn nicht... wenn sie für Taro ein Ersatz für Corona war, war es ihr egal. Vielleicht klang das etwas selbstsüchtig, aber solange sie bei Taro bleiben konnte, war es ihr egal. Hauptsache es ging Taro und er war Glücklich.

Akemi lächelte, stand vorsichtig auf und hob Taro hoch.
"Ich bring ihn ins Bett. Aber ich kommen gleich wieder." meinte sie und trug Taro in dessen Zimmer.

Mayu nickte sachte und blickte den beiden noch kurz nach.

Akemi brachte Taro in sein Zimmer und legte ihn in sein Bett.
Sie war glücklich, dass ihr kleiner Junge wieder Zuhause war.
Sie küsste ihn auf die Stirn und streichelte ihm über den Kopf.

Währenddessen schlich Tadashi durchs Haus.
Die Mädchen waren unterwegs und er war mit seiner 'Familie' allein.
Im Wohnzimmer fand er Mayu.
"Hallo." meinte er grinsend.

Mayu wartete einfach im Wohnzimmer. Sie hatte nicht wirklich lust in ihr Zimmer zurück zu gehen. Zum einen, wollte Akemi ja gleich wieder kommen und zum anderen hatte sie irgendwie angst, wenn sie alleine in ihrem Zimmer war das Tadashi rein kommen würde. Und sie wollte nun wirklich nicht mit Tadashi alleine in einem Raum sein. Jedoch schien sie nicht besonders viel Glück zu haben. Denn Tadashi kam ins Wohnzimmer. Mayu lächelte nur flüchtig als er sie begrüßte. "Hallo", meinte sie knapp. Innerlich war Mayu angespannt, auch wenn sie versuchte es sich nach außen hin nicht so an merken zu lassen.

Tadashi wollte sich neben Mayu setzen, als Akemi das Zimmer wieder betrat.
Als sie Tadashi sah, zog sie ihn auf den Sessel und setzte sich neben Mayu.
"Und du hälst dich von ihr fern." meinte sie nur und lächelte süß.

Tadashi nuschelte irgendwas und sah zu den beiden Frauen.

Als sich Tadashi neben sie setzen wollte, wollte Mayu schon etwas weg rücken. Einfach, damit platz zwischen ihnen gewesen währe. SIe wäre sogar aufgestanden, wenn es hätte sein müssen. Was sie auch kurz in erwägung gezogen hatte. Als Akemi jedoch wieder kam und Tadashi auf den Sessel zog, atmete die dunkelhaarige innerlich erleichtert auf. Musste sie also doch nicht mit Tadashi alleine in einem Raum sein. Für einen kurzem moment warf sie Akemi einen fast schon dankbaren Blick zu und lächelte kurz.