Magical Life

"Dich." sagt Taro und sah ihr in die Augen.
"Besser gesagt: Er hat sich Corona wegen ihrer Schönheit gewollt, also wirst du es wohl das sein."

Mayu zog kurz eine Braue hoch, also meinte das er sich sie am meisten wünschen würde. Dann bließ sie leicht die Backen auf. "Pfeh, da kann er aber warten bis er schwarz wird.", meinte Mayu dann.

Taro musste grinsen.
"Das hör ich gern." erwiederte er.

Mayu lächelte wieder leicht. "Vielleicht sollten wir langsam weiter.", meinte sie dann schließlich und sprang einfach vom Baum. Leichtfüßig kam sie mit den Füßen auf dem Boden auf.

Taro folgte ihr.
"Willst du irgendwo hin?" fragte er.

Mayu lächelte weiter und schüttelte leicht den Kopf. "Nein, aber ich glaube es lässt sich leichter Unterhalten wenn man nicht auf einem Baum hockt.", meinte sie schmunzelnt.

Taro grinste.
"Wär es okay, wenn wir auf den Friedhof gehen?" fragte er.

Mayu nickte sachte. "Klar, warum nicht?", meinte sie lächelnt.

Taro lächelte und nahm ihre Hand.
Dann führte er sie zum Friedhof.
Dort führete er sie an vielen Gräbern vorbei bis zu einem verlassenen wirkenden Teil.
Er führte sie zu 4 nebeneinander liegenden, gut gepflegten Gräbern.

Mayu ließ sich von Taro zum Friedhof führen. Eigentlich mochte sie Friedhöfe nicht besonders. Aber sie hatte auch kein Problem damit auf einem zu sein. Als sie dann schließlich an vier gut gepflegten Gräbern hielten, schaute Mayu ihn erst fragend an, und besah sich dann die Gräber etwas genauer.

Taro kniete sich vor ein Grab, auf dessen Grabstein Aiko Hayato stand.
Lächelnd strich er mit einer Hand über den Grabstein.
"Tadashi hat sein versprechen gehalten." sagte er, mehr zu sich selbst.

Mayu beobachtete stumm wie Taro über einen der Grabsteine strich. Vermutlich waren es die Grabsteine seiner Familie. Daher ließ Mayu ihm seine Ruhe.

Taro kämpfte gegen die Tränen.
Seine Schwester hatte bis kurz vor ihrem Tod nicht gewusst, dass er noch lebte.
All die Jahre hatte sie um jemanden getrauert, der gar nicht tot war.
Seine Eltern hatte er nicht wiedergesehen.
Das letzte Mal, als ihnen gesagt wurde, dass er tot sei.

Mayu ging vorsichtig näher zu Taro und legte ihm dann eine Hand auf die Schulter. Wusste aber nicht recht, was sie sagen sollte.

Taro stand wieder auf und ließ seinen Blick über die Grabsteine wandern.
Er verließ die Gräber, in denen seine Familie und Corona lagen und ging weiter durch die Reihen.
Manche Namen erkannte er.
Ein paar von ihnen, waren Kindheitsfreunde von ihm oder Jägerkollegen.

Mayu folgte Taro stumm. Sie wollte ihm seine Ruhe lassen, und wusste auch nicht recht was sie sagen sollte.

Wenig später verließen sie den Freidhof und Taro nahm wieder Mayus Hand.
Er küsste sie auf die Wange und lächelte sie an.
"Tut mir leid."

Mayu lächelte leicht. "Schon gut.", meinte die dunkelhaarige ruhig. "Manchmal muss man einfach um die Verstorbenen trauern.", fügte sie an. Sie selbst trauerte einmal im Jahr um ihre Familie. An ihrem Todestag. Dafür brauchten sie keine Gräber.

Taro sah sie an und nickte.
"Aber es bringt leider nichts. Die Vergangenheit lässt sich nicht verändern."

Mayu senkte kurz leicht den Blick. "Stimmt, das tut es nicht. Aber es sorgt dafür, das die verstorbenen nicht vergessen werden.", meinte sie ruhig.

Taro nickte und ging mit Mayu wieder zurück zu Tadashi.

Mayu ging mit Taro wieder zurück zum Anwesen von Tadashi.

"Willst du noch was machen, oder sollen wir schlafen gehen?" fragte Taro.
Langsam verfärbte sich der Himmel schon und irgendwie war er müde.

Mayu blickte kurz in den Himmel. Langsam wurde sie auch Müde. "Wir können gerne schlafen gehen, wenn du nichts mehr vor hast.", meinte Mayu lächelnd.

Taro nickte und ging mit Mayu in deren Zimmer.
"Soll ich wieder hier bleiben?" fragte er lächelnd.