Am Ende liegt es an dir.

Viviane nickte. "Und du bist irgendwie viel zu jung. Meines Erachtens nach ist Sebastian ein Professor an der Uni..ouh das gibt Probleme.", kicherte sie. Sebastian knurrte leise. "Solange es keiner weiß, gibt es noch keine Probleme.", meinte er.

Lucas musste wiedereinmal lachen. Er ist so ein süßer, charmanter Idiot. "Gute Idee, aber es soll kein Kunstwerk werden, sondern ein Salat.", erklärte der Student.

"Nein, es ist schon alles in Ordnung.", meinte er leise flüsternd, jedoch konnte man den Worten keinen richtigen Glauben schenken, denn Ron sah sehr krank aus.

"Nowaki, bitte. Nach der Sache mit dem Mädchen willst und vor allen Dingen liebst du mich bestimmt nicht mehr.", meinte Julien mit einem wissenden Blick.

Yo wurde wütend."Ich bin nicht zu jung.Ich bin 22 und so mit nicht minderährig.Unsere Beziehung ist vollkommen legal und wenn es Probleme mit der Uni geben sollte wäre ich bereit die Uni zu wechseln."

"Pff.."meinet Misaki lachend und schmiss die Gurken in eine Schüssel.

"Vielleicht sollten wir doch noch mal zum Arzt gehen..."überlegte Akihiko.

Nowaki sagte dem Artzt und der Schwester das sie bitte gehen sollten.Als sie wegwaren setzte sich Nowaki auf den Boden."Hör zu.Dieses Gefühl verschwindet nicht so einfach.Ich bin mir nicht sicher ob ich dich lieben will,aber ich tue es noch.Wobei ich mir deinerseits nicht sicher bin,nach der SMS und dem was du mit dem Mädel abgezogen hast."

Viviane zog nach einer Weile ab, jedoch meinte sie noch kurz davor: "Du hast meine Nummer noch, Sebbi." Sebastian sah zur Seite und wusste nun nicht, wie er reagieren sollte.

Lucas schmiss den zerhackten Salat ebenfalls in die Schüssel und nahm sich nun die Tomaten vor, welche reif und rot waren. Er seufzte und sah leicht grinsend zu Misaki.

Ron schüttelte den Kopf und dann langsam auf. Er ging zu seinem Koffer und öffnete diesen. Dort drin befand sich ein grün-schwarzer Apparat.

Julien schluckte. "Die SMS habe ich aus Schutz geschrieben..und das mit dem Mädchen..Ich spürte wiedereinmal, dass ich homosexuell bin, aber das ist dann ja egal." Er schluckte und hielt die Tränen zurück.

"Du-du hast ihre Nummer noch?!"fragte Yo entsetzt."Obwohl du weißt das du nicht auf Frauen stehts hast du trotzdem ihre Nummer noch!?"

Misaki sah auf die Tomate."Ich mag Tomaten nicht..."gab er zu.

"Schutz!Was für Schutz denn?Du hast mir damit unendlich weh getan!Ist dir das klar!?Du hättest mir genau so ein Messer ins Herz stechen können!"schrie Nowaki.Er machte sich keine Mühe die Tränen zu verbergen.

Sebastian sah zu seinem Studenten. "Ich habe diese Scheiß-Angewohnheit nie Nummern zu löschen!", gab der Professor wahrheitsgemäß zu.

Lucas nickte verwirrt. Er legte die Tomaten wieder weg und aß die Aufgeschnittete. "Was machen wir sonst noch hinein?"

Ron baute den Apparat auf und nahm einen Behälter, welcher neben ihm stand und ging zum Bad. Er hustete wieder.

Julien ließ das alles über sich ergehen. Er wusste nicht Recht, was er sagen sollte.

"Gib mir dein Handy."sagte er auffordend.Das ist das erste mal das ich ihn ge-du-tzt habe..

"Mais...ich liebe Mais udn richtig viel Dressing!"sagte Misaki begeistert.Dann nahm er eine Pfanne und Öl hervor."Hast du Würstchen im Kühlschrank?"frage er.

Akihiko folgte ihm."Was ist das?"fragte er verwirrt.

Nowaki sah zur Seite.Er wollte nicht das Julien ihn so sah."Und jetzt hast du darauf noch nicht einmal was zu sagen...schön keine Antwort ist auch eine Antwort."sagte er entäuscht.

Sebastian sah leicht verwirrt zu Yo, gab ihm aber denoch das Handy, welches er in der Hosentasche gelagert hatte. Er wusste jetzt nicht, was sein Schüler damit vorhatte.

Lucas grinste und nickte zur Antwort. Er öffnete einen Schrank und nahm ein Maisglas heraus. Dabei vergaß er, dass er lauter Champagnerflaschen im Kühlschrank vorrätig hatte.

Ron füllte die Schüssel mit lauwarmen Wasser und schüttete dort normales Kochsalz hinein. "Mein Inhalator..", meinte er murmelnd.

Julien konnte nicht mehr. Er brach in Tränen aus.

Yo drückte eine Weile auf dem Handy rum.Als er es Sebastian zurück gab sagte er:"Das ist die einzigste Nummer die du brauchst."

"Kleiner Säufer."lachte Misaki.Schnappte sich die Würstchen,schnitt das untere Ende in 4 Teile und schmiss sie in die Pfanne.

Akihiko nickte auch wenn er nicht ganz verstand warum es so aufwendig war alles vorzubereiten."Kann ich dir bei was helfen?"fragte er.

Nowaki zuckte zusammen.Aber er konnte Julien jetzt nun wirklich nicht trösten.Er war derjenige der verletzt worden war.

Sebastian nickte leicht verwirrt und nahm sein Handy entgegen. Er wusste trotzdem nicht Recht ob und wie er etwas sagen sollte.

Lucas seufzte. "So oft trinke ich nun auch wieder nicht. Ich bin eher ein Frustrationstrinker.", meinte der Student ehrlich.

Ron schüttelte den Kopf und trug den Behälter zum Apparat. Dort öffnete er etwas und füllte die Kochsalzlösung hinein. Dann schloss er den Apparat an der Steckdose an und seufzte. Er setzte sich auf einen Stuhl und nahm das Mundstük in den Mund, schaltete den Apparat an und atmete normal.

Julien sah zur Seite und fasste einen Entschluss. "Wenn es so enden soll..", murmelte er. Da er in einem Rollstuhl saß, bewegte er die Räder mit der Hand und rollte aus dem Raum.

Als Sebastian auf sein Handy blickte stand dort Yo's Nummer.
Yo sah zu ihm und grinste.

"Na dann...hoffe ich mal das du die Flaschen in nächster Zeit nich anrühren musst."sagte Misaki und briet die Würstchen.

Akihiko setzte sich neben Ron und legte seinen Arm um Ron's Schulter.

"Verdammt nochmal!Es soll nicht so enden,verstehst du das nicht?Aber ich habe noch nicht eine Enschuldigung von dir gehört!Oder irgendetwas was mir zeigt das du etwas für mich empfindest.!"

Sebastian speicherte die Nummer ein und sah zum Himmel. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und die Sonne war am Himmel erschienen. Trotzdem wirkte die Umgebung grau und trist.

"Hoffe ich auch." Lucas bereitete den Salat nach den Wünschen Misakis vor. Am Ende war der Salat, aufgrund des Dressings nicht mehr ganz so kalorienarm.

Da Ron in diesem Zustand nicht sprechen konnte, verflog die Zeit sehr langsam. Eine halbe Ewigkeit, laut dem Studenten Ron.

Julien hielt kurz vor der Tür an. "Du magst dieses shizophrene von mir nicht, oder?". fragte er. "Aber heutzutage ist doch fast jeder Mensch shizophren nicht?" Julien konnte nicht anders. Er fing an zu singen, ein Glück, dass er die beste Stimme auf den Universität hatte.
[Lied: Glittering Cloud von Imogen Heap]

"Ja ich mag diese Eigenschaft nicht!Und es ist mir egal ob jeder Mensch so ist!Du könntest wenigstens einmal um etwas kämpfen was dir wichtig ist und nicht total gleichgültig reagieren!Wenn das die Zukunft von uns beiden ist kann ich auch gleich wieder auf das Dach da gehen und diesmal mit Absicht springen!"schrie Nowaki.

Yo sah zu Sebastian.Wenn er in Gedanken ist,ist er so sexy...dachte er und kuschelte sich an ihn.

"Mjam..."sagte Misaki mit einem Blick auf den Salat.Dann deutete er auf die Würstchen."Siehst du?Sie sehen aus wie Tintenfische.Solche habe ich mir als Kind immer gewünscht aber meine Mutter hatte immer gemeint das ich erwachsen sein sollte...deshalb habe ich Würstchen in dieser Form noch nie gegessen..."

"Schüttel den Kopf für 'nein und nicke für 'ja'.Wollen wir heute Abend essen gehen?Ich kenne da ein schöne Restaurant wo man private Räume mieten kann."meinte Nowaki lächelnd.

Julien stand leicht zitternd auf. Er humpelte unter Schmerzen zu Nowaki und sah ihn an. Er küsste ihn auf den Mund, jedoch wusste er nicht ob das reichen würde.

Sebastian steckte sein Handy wieder in die Hosentasche und sah leicht lächelnd wieder zu Yo, welcher sich an ihn rankuschelte.

"Kurios. Ich kenne sowas eigentlich gar nicht. Das war das erste Mal, dass ich sowas gekauft habe. Mein Eltern meinten immer, dass das Bauernessen wäre, von daher.." Er ließ den Satz im Raum stehen und seufzte dann.

Ron Augen weiteten sich und er hatte keine Ahnung, wie er nun reagieren sollte.

Nowaki nahm Julien in den Arm."Na also...das ist doch schonmal in Schritt in die Richtige Richtung..."sagte Nowaki glücklich.Er trug Julien wieder in den Rollstuhl und schob ihn aus dem Zimmer."Wo ist dein Zimmer?"fragte er.

"Und jetzt?"fragte Yo.

"Hmm...man merkt das du aus einer reichen Familie kommst."sagte Misaki nachdenklich,spießte ein Würstchen auf und hielt es Lucas vor den Mund.

"Also.Ja oder Nein.Das Essen ist echt richtig lecker..."meinte Akihiko.

Julien war veblüfft, wie schnell Nowakis Wut doch verpufft war. Noch immer hatte er leichte Schmerzen, doch dann meinte er: "Mein Zimmer ist das mit der Nummer 258, liegt auf der Station 3."

Sebastian überlegte, kam dann aber zu einem Entschluss. "Wir könnten zurück gehen und dann einige deiner Sachen herüber holen, natürlich nur, wenn du willst.", meinte er mit leichten rosanen Wangen.

Lucas verstand und streifte mit den Lippen das Würstchen von der Gabel. Danach verschwand es in seinem Mund und wurde gekaut, als das zu Ende war, schluckte Lucas es hinunter. "Das ist aber richtig gutes Bauernessen.", gab er lächelnd zu.

Ron nickte langsam und schaltete dann den Apparat ab, denn die Lösung hatte das Ende erreicht. Ron zog den Stecker aus der Steckdose und seufzte.

"Oke."sagte Nowaki und schob Julien durch die Gänge.

"Aber gerne doch."sagte Yo fröhlich und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

"Mein ich aber auch."grinste Misaki und aß ebenfalls eins.

"Gut dann werde ich gleich dort anrufen und einen Tisch reservieren."meinte Akihiko lächelnd.

Julien dachte nach. Er wollte wissen, warum Nowaki so einen großen Gefühlsschwung hatte, denn irgendwie war das nicht normal.

Sebastian grinste und nickte dann. Danach begab er sich mit Yo auf den Weg zurück zum Wohnhaus.

Lucas lachte. Er sah zu Misaki und lachte leise. "Ja, schon.", meinte er normal.

Ron seufzte. "Ich hoffe bloß, dass ich dort keinen Hustanfall, oder ähnliches bekomme.", meinte er verunsichert.

Nowaki kam an Juliens Zimmer an und legte ihn in das Bett.Er nahm sich einen Stuhl und stellte diesen neben Juliens' Bett.

Yo verschwand kurz in seine Wohnung und schmiss seine Lebenswichtigen Sachen in einen Karton.Den trug er dann in Sebastians Wohnung und stellte ihn auf den Boden.

"Uhm...was wollen wir heute Abend machen?"fragte Misaki beiläufig.

"Das denke ich nicht...und selbst wenn hat das Restaurant einen extra Arzt."meinte Akihiko beruigend.

Julien sah lächelnd zu Nowaki und fragte ihn: "Wie kam es zu diesem Gefühlsumschwung?"

Sebastian hatte einen leicht fragenden Blick aufgesetzt. "Ist es zu schwer? Soll ich dir helfen?", fragte er.

Lucas überlegte. "Ich könnte dir meine Seite des Lebens zeigen.", meinte er grübelnd.

"Aber..Naja, hoffen wir dann mal, dass sich dieser Arzt auch auf die Lunge spezialisiert hat, wenn nicht, wäre es problematisch.", sagte Ron traurig.

"Deine Gefühle können sich schon mal ändern wenn die Person die du liebst aus ihrem Rollstuhl aufsteht,unter Schmerzen zu dir läuft um dich zu küssen."antwortete Nowaki und nahm Juliens Hand.

"Nein nein...aber wo soll ich meine Sachen hintuen?"fragte er lachend.

"Au ja!Fände ich sehr interesannt.Also...gehen wir auf ein Date?"fragte Misaki.

"Das ist ein Nobelrestaurant mein Süßer...der Arzt kann dir schon helfen."meine Akihiko und wuschelte Ron durch die Haare.

"Du warst aber so doll in Rage..und..Ach, egal. Ich habe Mist gebaut. Wäre ich nicht vor das Auto gelaufen..Hätte ich mich nciht versucht umzubringen...Hätte ich nicht die SMS verfasst..dann wäre alles anders gewesen.", meinte Julien schluckend.

"Dort, wo sie ordnungsgemäß hingehören. Hygienesachen ins Bad. Kleidung und sowas ins Schlafzimmer und der Rest darf ruhig verteilt sein.", meinte Sebastian im strengen Lehrerton.

"Ja, es ist ein Date, aber..welche Kleidergröße hast du?", fragte Lucas. Er wollte ihn in ein Restaurant ausführen, wo ein strenger Dresscode vorhanden war.

Süßer? Ron wurde leicht rot, meinte dann aber: "Hoffen wir mal, denn ich vertraue nicht vielen Ärzten. Ich meine, wenn ein Arzt dich fast sterben lässt.."

"Ja du hast Mist gebaut.Aber jeder Mensch macht Fehler und deinen hast du fast wieder gut gemacht."sagte Nowaki lächelnd.

"Ja Ma'am.!"sagte Yo lachend und fing an seine Sachen zu verstauen.

"Ich denke die gleiche wie du..."er deutete auf seinen Pullover."der ist auch von dir."meinte er grinsend.

"Wird schon."sagte Akihiko und gab Ron einen Kuss auf die Stirn.

"Fast! Das Dumme ist, dass ich alles immer schlimmer mache. Was ist wenn so etwas wieder passiert?", meinte Julien schnell und zitternd. Er hatte eine richtige Angst. Er wollte Nowaki nicht verlieren.

Sebastian rollte grinsend mit den Augen, lehnte sich gegen eine Wand und sah seinem jungen, kleinen Studenten bei dem Einräumen der Sachen vergnügt zu.

Lucas schüttelte grinsend den Kopf. Das kann doch nciht wahr sein. "Ok, gut. Dann müssen wir keinen meiner Anzüge kürzen.", meinte der Student erklärend.

"Hoffnung ist das Letzte, was im Sturm stirbt.", sagte Ron leise. Er sah zu seinen Schulsachen und sofort fiel ihm was ein. Nächste Woche? Ist da nicht regulär frei?

"Beruhige dich erstmal...in einer Beziehung muss man immer kämpfen.Der eine darf für den anderen NIE selbst verständlich werden.Da gehört es dazu dass man Fehler macht und sich streitet.Aber wir haben es jetzt wieder auf die Reihe bekommen und ich meine das war wirklich ziemlich extrem."sagte Nowaki stolz.

Yo drehte sich um."Sag mal macht es dich an mir bei der Arbeit zu zusehen oder warum grinst du so?"meinte er lachend.

"Super!"freute sich Misaki.Hmm einen Anzug tragen der nach Lucas riecht...verträumt sah an die Decke.

"Tolle Einstellung."meinte Akihiko grinsend und umarmte Ron.

"Ja, aber trotzdem..Es kann immer schlimmer kommen! Was auch, wenn ich dabei bin, so geschehen wird! Ich bin ein wandelner Unglücksmagnet!", stellte der blonde Student traurig fest. Es erschütterte ihn, obwohl sein Unterbewusstsein das bereits schon gewusst hatte.

"Anmachen? Ein wenig. Du siehst ziemich hilflos aus, mit diesem ganzen Kram auf deinen dünnen Armen.", lachte der Professor.

Lucas musterte Misaki und nickte dann kaum sehbar. "Du wirst dann entweder eine grüne oder eine orangene Krawatte tragen. Der Rest würde dich zu alt aussehen lassen.", erklärte er als er Misakis verwirrten Blick sah.

Ron erwiederte die Umarmung etwas verwirrt. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Ron? Ich soll dir die Aufzeichnungen bringen!", meinte ein Student. Ron löste sich aus der Umarmung, stand auf, eilte zur Tür und öffnete diese. "Hey, ouh..äh danke, Kaito.", meinte Ron stotternd und nahm die Zettel entgegen. "Wir sehen uns dann in zwei Wochen, oder?", fragte Kaito. Ron nickte nur zur Antwort. "Na' dann, tschüss." Kaito verschwand und Ron schloss wieder die Tür.