Not only humans go on holiday~

Das ist ein privates RPG von Jana und mir.
Für alle, die mitlesen wollen hier die Story:

Claude und Alois sind zusammen.
Sie beschließen im Jahre 2012 in den Urlaub zu fliegen, ebenso wie es Sebastian und Ciel tun.
Immer mehr entwickelt sich eine Beziehung zwischen Alois und Ciel
und die Dämonen dürfen nichts davon wissen..

Rollenverteilung:
Jana - Ciel, Claude
Lisa - Sebastian, Alois

Meine Charaktere:

Name: Alois Trancy [Jim McCain]
Alter: 15
Aussehen:

Name: Sebastian Michaelis
Alter: sieht aus wie 20
Aussehen:

Meine Charas:

Name: Ciel Phantomhive
Alter: 14
Aussehen:


Name: Claude Faustus
Alter: etwa 29
Aussehen:

"Ich hasse es.", meinte Alois Trancy am Flughafen in London. Zum wiederholten Male wurde er als Mädchen bezeichnet und er wusste leider Gottes nicht warum. "Junge Dame, kann ich ihnen helfen?", fragte ein älterer Herr sanft. Er sah zu Alois schweren, beinahe platzenden, Koffer, welcher nur mühsam von Alois fortbewegt wurde. "Verdammt noch mal!! Ich bin ein Junge!!"

Sebastian Michaelis war wie ein ganz normaler Student gekleidet. Er wollte nicht auffallen und hatte seinen Herrn darum gebeten, dass er sich normale Klamotten anziehen konnte. Dieser hatte eingewilligt. Nun zog er seinen und den Koffer seines Herrn hinter sich her.

Claude musste sich einen Kommentar sehr verkneifen. Er fand es schon sehr amüsant, dass man seinen Herren für ein Mädchen hielt. "Ich werde euren Koffer nehmen.", sagte er dann und nahm auch Alois seinen Koffer. "Nicht, dass sich noch ein Herr zu euch gesellt und euch Hilfe anbietet." Er lächelte ein vielsagendes Lächeln und ging weiter neben Alois.

Ciel ging neben Sebastian her und beobachtete, mit abwertenden Blicken, die anderen herumlaufenden Menschen. Als er dann jedoch sah, wie sich ein Pärchen küsste, wandte er seinen Blick ab. "Können sie das nicht in einem Zimmer tun?", fragte er, erwartete aber keine Antwort auf diese.

Alois rollte mit den Augen. "Nicht, dass ein älterer Herr zu mir gleitet und mich liebkost oder Schlimmeres mit mir tut.", sprach er verbittert aus, immer die Gedanken an die Vergangenheit gerichtet.

"My Lord..Dies ist ein sehr großes Zimmer. Die einzigen Räume, die abgekapselt sind, sind die Toiletten, die Gebetsräume, die Technikräume und die Raucherzonen.", sprach Sebastian ruhig. Er sah zu einer herunterhängenden Tafel und registrierte die kommende Abflüge. Danach begab er sich mit Ciel zu einer Kofferabgabe.

"Richtig. Aber das wird euch nicht nocheinmal passieren, solange ich bei euch bin.", sagte Claude ruhig und sah seinen Herren kurz an. "Zumindest wenn ihr nicht wegrennt." Er begab sich dann ebenfalls zur Kofferabgabe.

Ciel seufzte und schüttelte den Kopf. "Es sind genug Räume, in denen sie ihren Gelüsten folgen können. Öffentlich müssen sie das nicht tun.", grummelte er und folgte Sebastian. "Ich hoffe, in unserem Urlaub wissen die Menschen sich zu benehmen." Ciel sah sich nocheinmal um.

"Ich werde mit Sicherheit nicht wegrennen, warum sollte ich auch? Was sollte mir das bringen?", meinte Alois nun. Er wusste, dass Claude die Antwort darauf wusste. Er besah sich dann die Schlange von Menschen, die sich vor ihm befand. Er erschrak leicht als er einen schwarzen Haarschopf in Begleitung eines kleinen 14-jährigen Jungen entdeckte.

"Ich versichere euch, dass sie die Leute benehmen werden, my Lord.", antwortete Sebastian nun. Sie waren die nächsten Leute, die ihre Koffer abgeben konnten.

Claude nickte und sah zu Alois. Er wollte gerade antworten, als er bemerkte, wie der blonde Junge erschrak. "Was habt ihr?", fragte er, ehe er seinem Blick folgte. Claude entdeckte nun auch die Gestalten, wegen denen ein Schreck durch Alois fuhr. Er schmunzelte.

"Das hoffe ich doch. Sonst musst du etwas unternehmen.", sagte der Junge ernst und sah auf seinen und Sebastians Koffer. Ciel freute sich innerlich ein wenig, als er daran dachte, wie er und Sebastian den Urlaub genießen konnten.

"Sind es diejenigen, die ich vermute, die es sind?", fragte Alois leise. Er hatte Angst, dass der schwarzhaarige Mann, der vor ihnen in der Reihe stand, ihn hören konnte. Sie hatten damals schon, Richtung 1894, Konflikte mit diesen beiden Personen gehabt.

"Ja, mein Lord. Ich werde dann dagegen etwas unternehmen.", meinte er leicht lächelnd. Dann trat er hervor und hob die Koffer mit Leichtigkeit auf das Kofferband. "Ihre Pässe?", fragte die Angestellte. Sie feilte sich nebenbei die neon-pinken Fingernägel. Sebastian legte die Pässe vor und die Angestellte sah ihn an. Auf einmal schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Wohin soll es denn gehen, Süßer?", fragte sie, während sie die Pässe kontrollierte. "Das müssten sie genauer wissen. Sehen sie einfach in ihren Dokumenten nach." Die Angestellte grummelt etwas und seufzte danach genervt. Sie gab die Pässe zurück und meinte:"Schöne Reise." Sebastian nickte und verließ mit seinem Herrn die schier endlose Reihe.

Claude nickte. "Ja, sie sind es." Er sah zu Alois und und ging einen Schritt nach vorne, als sie die Schlange, die sich vor ihnen befand, um eine Reihe kürzer wurde. Er seufzte. "Wenn wir Glück haben, bemerken sie uns nicht.", sagte er leise.

Ciel schenkte der Angestellten des Flughafens keine weitere Aufmerksamkeit mehr und sah stattdessen zu Sebastian. "Es geht mir langsam wirklich auf die Nerven, dass jedes weibliche Wesen mit dir flirten muss.", sagte er genervt. Ciel seufzte und bemerkte dann, dass er in der Öffentlichkeit kurz seine Fassade, des Gefühlslosen hat fallen lassen.

"Und da wir selten Glück haben..", seufzte Alois leise. Danach schwieg er für eine Weile. Während des Schweigens besah er sich die Menschen, welche vor ihnen standen und hörte die Mensche, welche sich hinter ihnen befanden. "Dieses Mädchen zieht sich aber sehr freizügig an. Außerdem scheint der Mann in ihrer Begleitung nicht ihr Vater zu sein..", meinte die Frau, die hinter Alois stand laut. Dieser seufzte bei dieser Bemerkung genervt.

"Es tut mir außerordentlich leid, junger Herr, jedoch kann ich gegen diese Flirtversuche nichts unternehmen.", sagte er ruhig, mit dem Blick auf Ciel. Sebastian war aufgefallen, dass Ciels Fassade kurz gebröckelt war. Er wusste, dass Ciel nicht emotionslos war, wie dieser immer beteuerte.

Claude drehte sich kurz um. "Auch wenn ich mich nicht gerne einmische, stimme ich ihnen zu, dass ich nicht der Vater dieses jungen Herren bin. Außerdem würde ich sie bitten, keine Vermutungen mehr anzustellen, was uns betrifft.", sagte er ruhig und drehte sich dann wieder zu Alois um. "Leider haben wir nur selten Glück."

Ciel seufzte wieder. "Nun. Dann lass uns weiter gehen und wenigstens einen Teil dieser Menschen hinter uns lassen.", murmelte er und blickte wieder gerade aus. Er überlegte, warum manche Menschen so merkwürdig waren. Zumindest merkwürdiger als andere.

Die Dame, die dies ausgesprochen hatte, stöhnte genervt auf. "Zum Glück muss man Bitten nicht einhalten. Es sind ja keine Befehle.", kicherte sie. "Befehle, die man damals gab. Richtung 1880." - "Da, wo dieses eine Dorf in unserem Land abbrannte?" - "Ja, genau da." Die Frauen unterhielten sich angeregt über dieses Zeitalter. Alois versetzte dieses Gespräch aber in Wut. Er wollte nichts mehr von dem Feuer, welches das das gesamte Dorf zerstörte, in dem er gelebt hatte, hören. Er wollte damit überhaupt nichts mehr zu tun haben.

Sebastian nickte und ging mit seinem Herrn weiter zu den Handgepäckskontrollen. Hin und wieder wurde ihm das Wort "Süßer" zugeworfen, doch das interessierte ihn nicht. Wie einfältig doch die Menschen sind. Ich hatte gedacht, dass sie wenigstens mal klüger werden, aber dem ist leider nicht so.

Claude seufzte und lächelte Alois kurz beruhigend zu. "Hört ihnen nicht zu. Sie wissen es nicht besser.", sagte er leise. "Hätten sie es miterlebt, würde sie Schweigen." Wieder ging es einen Schritt vorwärts in der Schlange. "Wir sind bald etwas von diesen Frauen entfernt."

Ciel musste sich jedes Mal beherrschen, nicht die Geduld zu verlieren, als das Wort fiel. Er schaffte es aber schweigend weiterzugehen. Der Junge lenkte sich mit dem Gedanken ab, dass sie ja bald im Flugzeug sitzen und in den Urlaub fliegen würden.

"Etwas ist relativ. Es kann kommen, dass diese beiden Frauen im Flugzeug neben mir sitzen.", seufzte er. Er sah nach vorne und stellte fest, dass es nur noch vier Leute vor ihnen waren, die ihre Koffer abgeben mussten.

Sebastian bemerkte Ciels Versuche sich zu beherrschen. Das amüsierte den Dämon. Aus diesem Grund fing er an zu lächeln. "Nun junger Herr..Ich schätze, dass Ihr euch entkleiden müsst, was die Jacke und Schuhe betrifft. Desweiteren müsst ihr euren Schmuck ablegen.", seufzte er.

"Da habt ihr Recht, aber wir können zur Not die Plätze tauschen. So sitzt ihr nicht neben irgendwelchen Gestalten." Claude seufzte und überlegte, wie er Alois vor weiteren Worten schützen konnte.

"Schmuck." Ciel überlegte. "Das heißt auch meine Augenklappe, richtig?" Ohne eine Antwort zu erwarten, zog er seine Jacke und seine Schuhe aus, als es soweit war. Zusätzlich legte er noch seine Augenklappe ab. Der junge Ciel seufzte.

"Die sind so laut, dass man sie überall heraushören kann.", meinte er. "Damals starb doch auch die Familie McCain, oder?" - "Ja, das war ein großer Verlust für meine Vorfahren. Sie mochten es diese Familie zu quälen. Mein Ururururgroßvater hat Jim McCain gerne gequält..", kicherte eine ältere Dame. Alois erschrak und knurrte leise. "Dieser Bastard..", murmelte er.

Sebastian war verblüfft über Ciel. Normalerweise hätte der junge Herr niemals seine Augenklappe freiwillig abgemacht..Und nun? "Junger Herr..Nun schreitet bitte durch diesen Bogen." Sebastian wies mit einer Handbewegung auf diesen Bogen hin.

Claude sah wieder zu Alois. "Bleibt ruhig. Ihr könnt hier keinen Streit anfangen.", sagte er leise und legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. "Ich bin da, also regt euch nicht auf." Er seufzte kurz.

Ciel schritt schweigend durch den Bogen und durfte sich danach glücklicherweiße wieder ankleiden. Das erste, was er wieder anzog, war seine Augenklappe. Danach seine Schuhe und dann seine Jacke. Nun wartete er auf seinen Butler. Inmitten dieser Menschen, wollte er sich nicht von Sebastian ankleiden lassen. Es war ihm ein wenig peinlich, auch wenn er dies niemals zugeben würde.

"Wenn das so einfach wäre, dann wäre ich auch ruhig.", schnaubte Alois. Man merkte ihm die Wut auch äußerlich an, innerlich pumpte er..Alois trat vor, denn nun waren sie diejenigen, die ihre Koffer abgeben konnten.

Sebastian zog sein Jackett aus und gleitete dann durch den Bogen, natürlich ohne Piepen. Dann zog er sein Jackett wieder an und knöpfte es zu. Er nahm das abgelegte Handgepäck und betrachtete seinen Herrn. Süfisant kicherte er. Die Jacke des jungen Herrn war falsch zugeknöpft und hing dadurch schief.

"Herje." Claude legte die Koffer auf das Band und ging dann schnell mit Alois von den Frauen weg. "Wenn ihr es wünscht, könnte ich etwas gegen diese Frauen unternehmen.", sagte er und versuchte Alois etwas zu beruhigen.

Ciel folgte Sebastians Blick und bemerkte nun auch seinen Fehler. "Lach mich nicht aus.", zischte er. Ein sanftes Rot zierte seine Wangen, als er zu Sebastian sah und leise befahl: "Mach es richtig." Es kostete ihn ein wenig Überwindung, denn wer hatte zu der jetztigen Zeit schon einen Butler, der alles für einen machte.

"Du musst sie nicht umbringen. Mir wäre es schon genehm, wenn sie nicht mehr sprechen könnten.", meinte Alois. Früher hätte er befohlen, dass Claude sie umbringen sollte, aber so ist es nicht mehr. Auch Alois ist herangewachsen.

"Yes, mylord.", meinte Sebastian grinsend. Er kniete nieder und knöpfte seinem kleinen Herrn die Jacke richtig zu. Die Leute fingen an zu tuscheln und zu kichern.

Claude nickte und überlegte sich gleichzeitig einen Weg, wie er die Frauen schnell zum Schweigen bringen konnte. "Yes, your Highness.", sagte er dann noch und ging mit seinem Herren weiter. "Ich werde es erledigen, wenn wir mit der Kontrolle fertig sind."

Aus dem sanften Rotton wurde nun ein kräftiges Rot. "B-beeil dich gefälligst, Sebastian.", murmelte er und es wurde ihm immer peinlicher. Er musste wirklich bald lernen, seine Jacke fehlerlos zumachen zu können, sonst würde es in Zukunft vielleicht noch schlimmere Situationen zu geben.

Alois nickte und ein kleines Gefühl der Erleichterung durchströmte ihn. Er sah zu der kommenden Handgepäckskontrolle und seufzte. Ich hasse es jetzt schon. Gegenüber des Bogens erblickte er Ciel und Sebastian und erschrak erneut.

Sebastian spürte die Anwesenheit eines anderen Dämons und knurrte so leise, dass es niemand außer dem Dämon, hören konnte. Er führte den letzten Knopf durch das Loch und stand dann auf, sah seinem Herrn ins Gesicht und verdeutlichte ihm, dass ein anderer Dämon hier sei.

Der Dämon seufzte. "Ich hatte ein wenig Hoffnung, dass sie schneller sind." Claude ging weiter zur Kontrolle und besah dabei immer seinen Herren. Er hoffte, dass Alois sich in der Gesellschaft der Öffentlichkeit zusammen riss.

Ciel nickte. Er hatte verstanden und sein Blick suchte nach dem anderen Dämonen. Als er dann Alois und Claude sah, stieß er einen genervten Seufzer aus. "Warum sind sie denn hier, Sebastian? Ich wollte Urlaub und Entspannung. Wenn die Beiden da sind, wird doch daraus nichts."

Alois seufzte und atmete tief durch. Er wollte in dieser Öffentlichkeit keines Wegs auffallen und das würde er durch seine sonstigen Aktionen hevorrufen.

"Junger Herr, seht es so, höchstwahrscheinlich wollen die beiden auch Urlaub machen und sich entspannen. Vielleicht werden sie uns sogar ignorieren und in Frieden lassen.", meinte Sebastian nun ruhig. Er wusste, dass dieser Dämon einen Herrn hatte und so nun nicht die Seele seines Herrn begierte.