Yaoi Love

Dieses Mal biss Akito sich nicht auf die Lippe sondern in seinen Daumen, schloss die Augen und nickte.
Dann stand er auf und zog sich Boxer-Short und T-shirt an, als plötzlich wieder Nickis Vater in der Türe stand und seine Mutter dahinter.
``Das waren aber keine 5 Minuten...´´
Grummelte Akito und nahm seine Hose, welche er sich anzog, bevor er die Arme vor der Brust verschränkte und Nickis Eltern ansah.




Masahiro nahm den Teller, den er Nowaki hingestellt hatte und machte Nudeln und Soße darauf und stellte ihm den Teller lächelnd hin.
Dann nahm er sich selber auch was.

Nicki hatte sich, bevor seine Eltern wieder ins Zimmer kamen, eine Hose angezogen. Er stolperte zu Akito. Dann wurde sein Vater wieder wütend. "Du wagst es, frech zu werden? Dir werde ich wohl Manieren beibringen müssen.", sagte er wütend und holte mit der Hand aus. Nicki riss die Augen auf und stellte sich mutig vor Akito. Somit bekam er den Schlag ab. Nickis Mutter hockte sich sofort vor ihn. "Du hast unseren Sohn geschlagen!", rief sie ängstlich aus. "Ist dir etwas passiert, mein Kleiner?" Nickis Wange pochte und war rot, aber er war sich sicher, dass er das Richtige gemacht hat.

"Danke, Masahiro." Nowaki besah sich seines Tellers. "Ich hoffe sehr, dass es schmeckt.", sagte er leise.

Akito riss die Augen auf, als nicht er, sondern Nicki getroffen wurde.
Sofort ging er auf Nickis Vater los und drückte ihn gegen die Wand des Flures.
``Ich habe nichts getan, was Nicki nicht wollte!
Das würde ich auch nie, denn ich liebe ihn!
Und Sie wagen es, ihren eigenen Sohn zu schlagen?
Wissen Sie, was das bewirkt? - NICHTS!
Dann wird aus diesem Jungen, der so unbeschreiblich lieb ist und so ein unbeschwärtes Lächeln und Lachen hat so ein Gefühlskalter Klotz, wie ich!´´
Brüllte Akito Nickis Vater an.



Masahiro steckte sich ein paar Nudeln mit Soße in den Mund und kaute genüsslich darauf herum.
``Ich sagte doch, die Soße ist lecker!´´
Meinte Masahiro lächelnd und aß weiter.

Nicki rieb sich leicht die Wange. Erst jetzt drang der Schmerz zu ihm durch und Tränen stiegen ihm in die Augen. Als er hörte, wie Akito und sein Vater sich stritten, rannen ihm die Tränen über die Wangen. Er mochte Streit nicht und vorallem nicht zwischen Menschen, die er liebte und schätzte. "Hört auf!", rief er und sank zu Boden. "Hört doch auf." Seine Mutter nahm ihn in den Arm. Sie wollte nur, dass ihr Sohn glücklich, egal mit wem.

Nowaki beobachtete ihn, ebenfalls lächelnd, und aß auch.

Nickis Vater starrte Akito mit aufgerissenen Augen an, was Akito jedoch egal war.
'Soll er doch Angst haben!...'
Dachte er sich und ließ ihn los, ehe er zu Nicki ging.
``Ist alles okay?´´
Fragte er diese und guckte ihn leicht besorgt an.
Er traute sich nicht wirklich, die Mutter zu berühren oder anzusehen, da er Angst hatte, sie könnte auch was an ihm aus zu setzen haben.




Masahiro hatte mit der Zeit aufgegessen und lächelte Nowaki zufrieden an.
Masahiro war ihm gegenüber aufgeschlossen und nicht so verkrampft.

Nicki stand auf und ließ sich dann in Akitos Arme fallen. Er weinte weiter. "Nicht streiten...", sagte er wieder leise. Nickis Mutter stand auf und strich ihrem Sohn sanft über den Kopf. "Wir werden nicht streiten.", sagte sie mit ruhiger Stimme, sah ihren Mann aber vorwurfsvoll an. Nickis Vater grummelte wütend etwas und ging dann nach draußen.

Nowaki aß ebenfalls auf und überlegte dann. Er wartete kurz, ehe er fragte: "Wollen wir gleich abwaschen?"

``Ich lasse nicht zu, dass er dich nochmal schlägt!´´
Versicherte Akito ihm und legte seine Arme zögernd um ihn.
Er spürte die warmen Tropfen an seiner Brust, die sein T-Shirt durchnässten.
``Ich verspreche dir, er wird dich nicht mehr anfassen, dafür sorge ich! Dir darf nichts passieren, Nicki.´´
Flüsterte Akito und strich dem Jungen sanft über den Kopf, wobei er die Hand der Mutter, des Jungen streifte.



``Klar.´´
Antwortete Masahiro lächelnd und stand auf.
Er nahm die Teller und stellte sie in die Spüle, machte das Wasser an und gab ein bisschen Spülmittel hinein.

Nickis Mutter lächelte leicht Akito an. "Ich lasse euch mal alleine. Bleib hier, solange du willst.", sagte sie leise und ging ihrem Mann hinterher. Nicki war erleichtert, als die Ruhe vernahm und kuschelte sich enger an Akito. "D-Das...das war ja keine...Absicht.", versuchte er leise seinen Vater zu verteidigen. "...war keine Absicht." Nicki weinte stumm weiter.

Nowaki holte sich ein Handtuch und stellte sich neben Masahiro. "Dann los.", sagte er voller Tatendrang.

``Mir egal! Wenn er mich schlägt, ist mir das egal... Mein Stiefvater hat mich schon geschlagen, als ich erst 4 war, ich kenne es nicht anders! Aber ich kann nicht zu lassen, dass er dich schlägt, ob mit oder ohne Absicht!´´
Akito kannte sich so gar nicht, doch er wusste nun klar und deutlich, dass er diesen Jungen liebte.




Masahiro begann stumm damit, das Besteck abzuwaschen und gab es dann Nowaki.
Er mochte kochen zwar, doch abspülen fand er nervig.
Dennoch tat er es.
Als er Nowaki eine Gabel gab, berührten sich ihre Hände leicht und Masahiro wurde wieder leicht rot.

Nicki sah ihn traurig und erschrocken an. "Mit 4?", fragte er sichtlich entsetzt. Er schlang die Arme um Akito. "Das ist schrecklich..." Nicki vergaß, dass seine Wange schmerzte. Er dachte nur noch an das Leid, dass Akito ertragen musste.

Nowaki trocknete das Besteck ab und genoss die leichte, unbedachte Berührung. Er mochte es, wenn Masahiro ihn berührte.

``Ist egal...´´
Akito hörte, wie die Tür auf ging und zwei Personen herein kamen.
Leise seufzent drückte er Nicki sanft von sich und blickte ihm in die Augen, während er ihm die letzten Tränen von den Wangen strich und leicht lächelte.
``Ich sollte dann wohl gehen...´´




Als sie mit dem spülen fertig waren, zog Masahiro Nowaki wieder in sein Zimmer.
Er setzte sich auf sein großes Bett und guckte Nowaki von unten an.

Nicki schüttelte den Kopf. "Nein. Geh nicht...Bitte." Auch wenn Akito ihn von sich weg drückte, klammerte sich Nicki wieder an ihn. "Oder...darf ich mit dir gehen?", fragte er nach kurzer Überlegung.

Nowaki stellte sich vor Masahiro und sah ihm in die Augen. "Ich sollte wohl langsam nach Hause gehen.", sagte er leise und widerwillig..

``Dein Vater... Er würde mich wohl umbringen, wenn du weiter mit mir rumhängen würdest...´´
Meinte Akito leise und mit leicht trauriger Stimme.
Was die beiden jedoch nicht merkten, Nickis Eltern standen in der Tür und hörten alles.




``Nein, bleib hier!´´
Masahiro wollte nicht, dass Nowaki ging.
Er wollte ihn hier, bei sich habe.

"I-Ist mir egal. Ich will bei dir bleiben...", murmelte er und vergrub sein Gesicht. Nickis Mutter flüsterte leise zu ihrem Mann. "Siehst du? Unser Kind mag ihn. Verscheuch ihn nicht. Lass Nicki auch mal jemanden, denn er liebt." Nickis Vater schüttelte den Kopf. "Er hat uns. Er brauch keinen Kerl, der ihn am Ende nur verletzt, so wie es die anderen getan haben." Seine Mutter lächelte sanft. "Der Junge liebt unseren Sohn und beschützt ihn sogar. Lass die Beiden in Ruhe zusammen sein."

Nowaki seufzte und hockte sich vor ihn. Er strich Masahiro sanft über die Wange. "Ich werde meinen Eltern Bescheid sagen, dass ich bei dir bleibe, ja?" Nowaki wollte, dass Masahiro glücklich war, denn dass machte ihn froh. Wenn es bedeutete, dass er bei ihm bleiben musste, dass tat er das auch gerne.

Akito drehte seinen Kopf nach hinten und Blickte Nickis Mutter in die Augen.
Er sagte nichts, da er weiterem Stress aus dem Weg gehen wollte.
``Dann möchte ich wenigstens mit dem Kerl alleine reden.´´
Ertönte wieder die Stimme des Vaters.
Erneut drückte Akito Nicki sanft von sich und wandte sich nun dessen Vater zu.



``Okay.´´
Bestätigte Masahiro und lächelte kurz.
Hauptsache Nowaki würde bei ihm bleiben.

Nicki seufzte leise. Seine Mutter nahm Nicki mit sich mit. "Lassen wir sie alleine reden, mein Schatz.", sagte sie und ging mit ihm in die Küche. Nickis Vater sah Akito skeptisch an.

Nowaki holte seine Handy hervor und rief seine Mutter an. Er erklärte ihr, dass er bei einem Freund blieb, was seine Mutter sehr verwunderte. "Ich erkläre die später alles.", sagte er lächelnd und legte auf.

Akito seufzte und ging ein paar Schritte rückwärts, damit der Vater rein kommen und die Türe schließen konnte.
``Ich weiß... Vieles spricht gegen mich...´´
Fing er an und nickte einmal, bevor er weiter sprach.
``Ich werde auch offen und ehrlich Ihnen gegenüber sein. Ich bin schon straftätig geworden. Und ich mag vielleicht nicht gerade... kultiviert und das alles ausehen. Aber Ihren Sohn zu treffen war das beste, was mir passieren konnte!
Wegen meines Stiefvaters habe ich mich immer zurück gezogen und niemanden an mich ran gelassen.
Ich habe nie so gefühlt, wie für Nicki!
Ich liebe ihn wirklich, ich will ihm kein Leid zu fügen.´´
Die beiden redeten noch eine halbe Ewigkeit, als es dann an der Türe klopfte.



``Und?´´
Fragte Masahiro neugierig und guckte Nowaki lächelnd an.

Nicki klopfte an der Tür. Ihm war es unangenehm, dass sein Vater so lange mit Akito zusammen war und vorallem, dass er nichts Lautes hörte. Er seufzte leise und hoffte, dass nichts schlimmes passiert ist.

"Ich kann hier bleiben, Masahiro." Nowaki lächelte und setzte sich neben ihn.

Nickis Vater öffnete die Tür und Akito stand einfach nur im Kaum und guckte Nicki an.
Nickis Vater akzeptierte Akito, solange dieser Nicki nicht irgendwo reinzog oder ihn unglücklich machte.
Dies teilte er auch Nicki mit.




Masahiro lächelte und umarmte Nowaki sanft.
Er mochte es, wenn er Nowaki berühren konnte.
Es fühlte sich einfach so gut an.

Nicki umarmte ihn glücklich, dann ging er zu Akito und umarmte diesen. "Ich freue mich so.", sagte Nicki und hüpfte leicht auf und ab. Er lächelte zufrieden. "Akito. Wir können zusammen bleiben."

Nowaki erwiderte die Umarmung sanft. "Du scheinst dich ja wirklich zu freuen.", sagte er lächelnd.

Akito legte die Arme um Nicki und lächelte leicht.
``Ja, zum Glück!´´
Bestätigte er und drückten den Jungen etwas an sich.
Nickis Vater verschwand aus dem Zimmer und Akito drückte Nicki wieder sanft von sich und blickte ihm in die Augen.
``Danke... Danke, dass du dann in mein Leben getreten bist, als ich so jemanden, wie dich, am meisten brauchte!
Ich liebe dich, Nicki!´´
Ein Tag hatte ausgereicht, dass Akito den Menschen kennen lernte, den er lieben konnte.




Masahiro streckte seinen Hals hoch, um Nowaki ansehen zu können, ließ ihn aber nicht los.
``Ja!´´
Bestätigte er und lächelte.

Nicki traten wieder Tränen in die Augen, nicht aus Trauer, sondern aus Freude. "Akito...", murmelte er und rieb die Tränen weg. "I-Ich...liebe dich auch.", schluchzte er glücklich. Er sah Akito an und lächelte.

Nowaki strich ihm sanft über den Kopf. "Wundervoll. Jetzt kann ich dich auch weiter beschützen." Nowaki streichelte nun leicht Masahiros Wange.

Akito lächelte kurz und gab Nicki einen sanften Kuss.
``Und jetzt hör auf, zu weinen!´´
Flüsterte Akito, als er Nicki nochmal kurz an sich drückte.
Plötzlich fing sein Mangen an zu knurren, was Akito jedoch gekonnt ignorierte.




Als Nowaki Masahiro so berührte, wurde er wieder leicht rot und das Lächeln verschwand.
Es fühlte sich irgendwie schön an.
Weiterhin schaute er Nowaki in die Augen.

Nicki kicherte ein wenig. "Wir können dir was zu essen machen! Ich kann dich ja nicht verhungern lassen." Er nahm Akitos Hand und zog ihn in die Küche. "Wir machen jetzt was zu essen.", beschloss der Junge.

Nowaki zögerte kurz. "Darf ich was probieren?", fragte er leise. Er umfasste schon einmal leicht Masahiros Kinn.

``Ich will aber nichts essen...´´
Murmelte Akito, als Nicki ihn hinter sich her in die Küche zog, wo dessen Mutter stand und Obst schnitt.





``Ähm... okay...´´
Antwortete Masahiro leicht verwundert und guckte Nowaki weiterhin an.