Nur Freunde?

Ryu erwiderte den Kuss und schloss dabei erneut seine Augen.
Ruhig atmete er Akashis Duft ein, welcher sich mit Ryus vermischte.
Nach einer halben Ewigkeit schlief Ryu dann ein.
Für ihn war es sehr schön gewesen und er hoffte, dass es Akashi genauso ging.

Akashi schlief dann auch ein. Ein paar Stunden später wachte er wieder auf und stand vorsichtig auf, um Ryu nicht zu wecken. Er ging in die Küche, denn er hatte ein wenig Hunger. Somit machte er sich etwas zu Essen.

Ryu grummelte, als Akashi von ihm aufstand und drehte sich um.
Auf dem Bauch liegend schlief er dann weiter.
2 Stunden später wurde auch er dann wach.
Er stand auf und zog sich seine Boxer-Short an, ehe er durch die Wohnung wanderte.

Akashi saß inzwischen angezogen in der Küche und horchte auf, als Ryu durch die Wohnung lief. "Hey. Ryu. In der Küche.", sagte er lächelnd und sah weiter aus dem Fenster. Er war sich nun sicher, dass er das Richtige getan hatte, in dem er mit Ryu schlief.

Ryu vernahm Akashis Stimme und ging daher in die Küche, wo er dann auch Akashi sah.
Sofort lächelte der junge Mann wieder leicht.
Er stellte sich vor Akashi und beugte sich leicht hinunter, um ihn küssen zu können.

Akashi lächelte auch leicht und erwiderte Ryus Kuss. Dabei legte er seine Hände auf Ryus Hintern. "Mh...Ich liebe dich, Ryu.", flüsterte er leise und küsste seine Stirn sanft. "Ich liebe dich wirklich sehr."

``Ich liebe dich doch auch so sehr, Akashi.´´
Gab Ryu lächelnd zurück und setzte sich dann, gegenüber von Akashi, auf einen Stuhl und sah ihn an.
``Was machen wir heute schönes?´´
Fragte er dann freudig und strahlte Akashi an.

"Mh. Ich weiß nicht. Ich hab nicht so wirklich Lust, großartig etwas zu unternehmen.", gestand Akashi lächelnd und betrachtete Ryus Oberkörper. "Mir ist nach Faullenzen.", murmelte er dann vor sich hin.

Ryu sah auf seine Küchenuhr und dachte kurz nach.
``Dann faullenz du mal schön, ich gehe arbeiten.´´
Meinte er dann und stand auf.
Er gab Akashi noch einen Kuss und verschwand dann im Bad.
Dort ging er duschen und zog sich frische Sachen an, die noch dort lagen, da er sie dort gebügelt hatte.

"Waaaaaaas? Ich muss mich schon wieder ohne dich langweilen?", fragte er und folgte Ryu ins Bad. "Ich mag das nicht. Mir ist so langweilig, wenn du nicht da bist, Ryu.", murmelte er vor sich hin und betrachtete Ryu wieder.

Ryu zuckte mit den Schultern und überlegte kurz.
``Komm mit?!´´
Schlug er dann vor, während er sich die Haare bürstete.
Dann stellte er den Föhn an und föhnte seine Haare.
Leichte Locken bildeten sich, welche er dann, mit dem Glätteisen, entfernte.
Danach betrachtete er seine Haare zufrieden.

"Ich komme gerne mit.", sagte Akashi fröhlich und umarmte Ryu. "Dann beobachte ich dich während du arbeitest und genieße deinen Anblick.", hauchte er Ryu ins Ohr und lächelte ein wenig. "Aber dazu müssen wir erst losgehen."

Ryu erwiderte die Umarmung und lächelte fröhlich.
Mit Akashi an der Hand ging er dann hinaus.
``Viel Spaß, beim beobachten.
Ich mache eh nichts, außer andere Menschen zu bedienen.´´
Meinte der junge Mann dann.
Nach gut 10 Minuten kamen sie am Cafe an.
Ihn störte es nicht, dass seine Mitarbeiter, welche gerade alles vorbereiten, damit sie öffnen konnten, die beiden komisch ansahen.
Ryu öffnete die Tür und ging hinein.
Er gab Akashi noch einen Kuss und ging dann in den Mitarbeiterraum, wo er sich seine Schürze umband.
Als er wieder hinaus kam, kamen schon die ersten Fragen, darauf jedoch antwortete er nicht.

Akashi lächelte leicht und setzte sich schonmal an einen Tisch. Er beobachtete kurz die anderen Servicekräfte, ehe er wieder Ryu ansah. Er genoss den Anblick seines Freundes und hoffte, dass in naher Zukunft nichts passieren würde, was wieder an seiner Beziehung zu Ryu rüttelte. Er wollte jetzt einfach nur glücklich sein.

Als der Chef ihn dann ermahnte, er solle den Burschen nicht küssen, solange Gäste anwesend seien, nickte Ryu nur und bastete eine Kaffeemaschine zusammen, welche sie gerade neu rein bekommen hatten.
Gerade, als die ersten Gäste kamen, wurde Ryu dann fertig.
Er bediente diese und ging dann zu Akashi.
``Willst du Kuchen oder so?´´
Fragte er diesen und lächelte zärtlich.

"Gerne. Mir ist egal was, solange du mir den Kuchen bringst.", sagte Akashi und grinste ein wenig. "Aber ich wüsste auch, was ich sonst noch gerne haben würde." Er hatte mitbekommen, weswegen der eine Mann, er wusste ja nicht, dass es Ryus Chef war, Ryu ermahnte und deswegen hatte er ein wenig Lust, diesen zu ärgnern, in dem er mit Ryu flirtete.

Ryu kicherte ein wenig.
``Ich würds lassen, Akashi, der Typ ist mein Chef.´´
Meinte Ryau dann grinsend und zwinkerte Akashi zu, ehe er den Kuchen und Getränke, für einen anderen Tisch, holte.
Er stellte Akashi den Kuchen hin und brachte die Getränke dann zum anderen Tisch.
Als dann einige Stunden vergangen sind, wurde auch schon wieder geschlossen.
Ryus Chef hatte ihn und Akashi die ganze Zeit beobachtet, aber nichts dazu gesagt.
Erst jetzt erhob er erneut seine Stimme.
``Also, mir ist es ja egal, was du in deiner Freizeit machst oder mit wem oder was du zusammen bist.
Aber bei der Arbeit wird bitte nicht geflirtet, Ryu.´´

Akashi ging zu Ryu. "Bestrafen sie ihn nicht. Es ist meine Schuld, Sir. Seien sie lieber froh, das er hier her kommen kann, wenn er sich um einen Kranken kümmern muss.", sagte er grinsend und strich Ryu übers Haar.

Ryu sah Akashi an und lachte leicht.
``Du bist doch gar nicht mehr krank.´´
Ryus Chef sah Akashi an und lächelte dann leicht.
``Ich will nur nicht, dass er zu sehr von seiner Arbeit abgelenkt ist.´´
Entgegnete er dann.
Ryu pikste Akashi leicht in den Bauch und legte dann seine Arme um ihn, ehe er ihm einen zärtlichen Kuss gab.
Seine Mitarbeiter hatten natürlich gemerkt, dass Ryu viel glücklicher war, seit einem Monat.
Und zu der Zeit war er ja auch mit Akashi zusammen gekommen.
Daher freuten sie sich eher für die beiden, statt sie zu verurteilen.

Akashi erwiderte Ryus Kuss und lächelte dann. "Natürlich bin ich noch krank. Der Arzt hat mich noch für 2 Wochen krankgeschrieben.", sagte Akashi und schlang seine Arme um Ryu. "Und jetzt gehen wir nach Hause und naja. Das möchte ich hier nun nich erwähnen.", hauchte er in Ryus Ohr.

Ryu sah, aus den Augenwinkeln, zu seinen Kollegen, welche die beiden leicht geschockt ansahen.
Daraufhin lachte Ryu leise und nahm Akashis Hand.
Mit diesem ging er dann hinaus.
``Du bist doch echt verrückt, Akashi!´´
Stellte Ryu dann lachend fest.

Akashi lachte mit Ryu. "Ich weiß. Und wenn wir zu Hause sind, musst du mich gesundpflegen. Immerhin bin ich noch krank.", sagte er und grinsend und stieß Ryu sanft in die Seite. "Ich liebe dich."

``Ich liebe dich auch, du Idiot.´´
Gab Ryu lächelnd zurück und sah Akashi an.
Noch vor einer Woche hätten die beiden nie so miteinander umgehen können.
Denn da war Ryu noch eifersüchtig gewesen und Akashi sauer auf den 20 jährigen.
Doch nun war es fast so, als sei nie etwas gewesen.
Als sie beinahe Zuhause waren, klingelte Ryus Handy.
Es war seine Mutter, welche fragte, wann er sie mal wieder besuchen würde.
Denn Ryu war, seit er ausgezogen war, nie mehr dort gewesen.
Also seit knapp 2 Jahren nicht.
Somit wurde verabredet, dass er heute vorbei kommen würde.
``Du...
Wenn wir schon mal dort sind...
Können wir ihnen doch auch sagen, dass wir zusammen sind...
Oder nicht?´´

"Natürlich. Soviel können sie eh nicht dagegen machen, da du erwachsen bist.", sagte Akashi freundlich. "Und wenn sie etwas dagegen haben, hoffe ich, dass mir keiner auf die Nase haut." Er lachte leise und küsste dann Ryus Stirn. "Also können wir los und es ihnen sagen."

``Du kennst meinen Vater, Akashi...
In seinen Augen bin ich immer noch ein kleines, aufmüpfuges Kind...´´
Entgegnete Ryu leise.
Bei seinem Elternhaus angekommen, ließ Ryui Akashis Hand los und schellte.
Freudig begrüßte ihn seine Mutter und Akashi, während sein Vater im Wohnzimmer saß und Zeitung las.
Nachdem Ryu geholfen hatte, den Kuchen und Kaffee ins Wohnzimmer zu bringen, setzte er sich, mit Akashi, aufs Sofa.