Liebe in der WG? Kann das gut gehen?...

Akihiro regte diese Szenerie, die er zu sehen bekam, auf, doch er blieb nach außen hin ruhig.

"Tut mir leid, wenn ich störe, aber ihr seid nicht allein. Also, wenn es euch nichts ausmacht, würde ich euch bitten leiser zu sein."

Shin starrte Akihiro eine Weile an und drehte sich dann grummelnd auf den Bauch.
So sah er dann wieder zu den beiden.
``Mach die Tür zu und komm wieder her.´´
Meinte Shin und grinste.
Er wusste genau, dass er Akihiro damit provozieren konnte.
Und es bereitete ihm sogar etwas Spaß, dies zu tun.

Akihiro wollte nicht zeigen, wie angepisst er durch diese Aussage war.

"Seid einfach leise. Ich will schlafen." Mit diesen Worten schloss er die Tür und ging wieder in sein Zimmer.

Shins Besucher blieb noch die Nacht über, schlief jedoch auf einem Futon, auf dem Boden.
Am nächsten Morgen hockten Shin und der junge Mann am Esstisch, wobei dieser ging, als Akihiro dazu stieß.
Unbeirrt dessen, dass Akihiro auftauchte, aß Shin weiter und verabschiedete sich noch schnell von seinem Besucher.

"Guten Morgen." sagte Akihiro in einem noch sehr verschlafenen Ton. Die halbe NAcht konnte er nicht schlafen, weil er wusstte, dass ein anderer bei Shin warund war nun entsprechend müde.
Sein handy klingelte und er ging ran.

"Ja? - Ja, Kleine. - Nein, ich kann nicht kommen." Er hörte eine Weile zu. "Ich würde ja gern, aber es geht nicht. - Ja, ich hab wieder geraucht, aber das ist doch egal. - Du bist nicht meine Mutter und wenn ich draufgehen, gehe ich halt drauf. - Ja. - Ja, ich weiß. - Lass uns später telefonieren. Ich bin grade erst aufgestanden und ab kaum geschlafen. - Nein ich hab nicht wieder die ganze Nacht geschrieben. Im Moment fehlt mir sowieso die Inspiration. - Ich konnte einfach nich schlafen, okay? Ich ruf dich an. Bis später."

Er legte einfach auf, ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, setzte Kaffee auf und setzte sich an den Tisch.

``Morgen...´´
Murmelte Shin, ehe Akihiro begann, zu telefonieren.
Shin wusste genau, dass es wieder Akihiros Schwester war.
Doch er konnte nicht verstehen, wie er so mit ihr reden konnte.
Shin währe froh, wenn er wenigstens eine Schwester hätte.
``Du solltest sowas nicht zu deiner Schwester sagen...´´
Murmelte er daher, nachdem das Telefonat beendet war.

"Was meinsst du?" fragte Akihiro verwundert. Was ging es Shin überhaupt an, wie er mit seiner Schwester redete?

``Du solltest froh sein, Geschwister zu haben, die dich lieben.
Dann solltest du nicht so mit ihnen reden.´´
Meinte Shin und seufzte.
Er steckte sich den Rest, des Brotes, in den Mund und erhob sich dann.
In der Küche spülte er sein Geschirr ab und räumte es weg.

"Es kann dir doch egal sein, wie ich mit meinen GEschwistern rede, oder?" entgegnete Shin kühl.

"Außerdem hat sie noch drei große Brüder, wenn ich abkratze."

``Du scheinst ihr aber am wichtigsten, von allen, zu sein.´´
Entgegnete Shin und nahm sich noch eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.
Diese öffnete er dann und trank daraus.
Er hatte nicht fohr, in sein Zimmer zu gehen.

"Liegt wahrscheinlich daran, dass ich der jüngste, ihrer Brüder bin. Aber ich mags nunmal nicht, wenn man mich ständig belehrt." meinte Akihiro.

Er hasste es wirklich, wenn man ihm vorschrieb, was er tun und was er lassen sollte. Außerdem war es doch seine Sache, wenn er rauchte.

``Dennoch.
Du solltest sie nicht so behandeln.´´
Ermahnte Shin ihn nochmals, ehe er dann in sein Zimmer stolzierte.
Er wusste nicht, wieso er sich überhaupt auf ein Gespräch eingelassen hatte.
Es war einfach so und man konnte es nicht mehr ändern.

"Ich behandle sie, wie ich will. Das geht dich nichts an."

Akihiro sah Shin nach, wie er wieder in sein Zimmer ging. Er atmete tief durch, denn er wusste nicht, wie lang er es noch durchhalten würde, so kalt zu Shin zu sein.

In seinem Zimmer angekommen, stellte Shin die Flasche weg und seufzte.
Er hatte genau gespürt, dass es falsch war, so mit Akihiro zu reden.
Doch er konnte dem älteren auch einfach nicht verzeihen, was er getan hatte.
Daher blieb ihm nicht viel anderes übrig, als so zu ihm zu sein.

Akihiro ging in sein eigenes Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch.
Wie automatisch holte er Zigaretten hervor und zündete sich eine an, während er den Laptop hochfuhr.
Er musste kurz husten, als er den ersten tiefen Zug machte.

'Verdammter Husten.' dachte er nur, ignorierte es aber sonst.

Shin hatte sich inzwischen einen neuen Laptop gekauft, doch er nutzte ihn kaum.
Meist lag er einfach nur irgendwo herum und gammelte vor sich hin.
Nach einer weile begann Shin, sich zu langweilen, weshalb er einen Freund anrief und ihn herbestellte.
Seit Shin wieder in der WG war, holte er andauernd irgendwelche Freunde her.
Langsam musste man schon denken, er hatte wieder angefangen, seinen Körper zu verkaufen.
Doch dem war nicht so.

Akihiro merkte, dass Shin immer wieder neue Leute einlud.
Allerdings versuchte er es zu ignorieren, doch irgendwie funktionierte es nicht wirklich ganz.
Er versuchte sich darin, sich in einer Geschichte zu verlieren, was allerdings auch nicht besonders klappte, weshalb er wieder rauchte.
Mittlerweile war er schon fasst wieder Kettenraucher geworden, was ihn ebenfalls aufregte.

Spät am Abend ging der besagte Freund dann auch wieder und Shin trottete alleine durch die halbe WG, zur Küche, wo er dann Essen machte.
Shin hasste Langeweile, denn dann dachte er nur nach und nachdenken hieß dann auch wieder, dass er Akihiro nicht vergessen konnte und das wiederum nervte Shin.
Er kochte Gemüsesuppe und hockte gelangweilt rum, während diese köchelte.

Nach eine Weile bekam Akihiro wieder einen Hustenanfall.
Diesmal war er so schlimm, dass er glaubte, sich glich übergeben zu müssen.

Als Shin dieses laute, trockene Husten vernahm, begab er sich auf den Weg, in Akihiros Zimmer.
Der, inzwischen rot angelaufene, hustende Mann saß am Schreibtisch.
Shin beobachtete ihn kurz, ehe er ihm eine Flasche Wasser hin hielt.
``An deiner Stelle würde ich jetzt echt mal aufhören, mit dem Rauchen.
Du wirst noch umkommen, Akihiro.
Und seien wir mal ehrlich, weder du, noch deine Schwester und auch ich wollen dies nicht.´´
Sprach Shin ruhig.
Er wusste, dass er verraten hatte, dass er sich Sorgen um Akihiro machte.
Doch dies war ihm, im Moment, egal.

Akihiro Nahm die Flasche und trank einen großen Schluck.
Dann sah er Shin an.

"Danke." sagte er nur und nahm sich eine neue Zigarette aus der Schachtel.

Shin nahm Akihiro die Zigarette weg und sah ihn ernst an.
``Würdest du mir mal zuhören, wenn ich denn ausnahmsweise mal mit dir rede?
Hör auf, mit dem Scheiß!
Es macht dich krank und ich will nicht, dass du, wegen so einer Scheiße, stirbst!´´
Sprach Shin nun ernst und etwas lauter.
Er hasste es, wenn man ihm nicht zuhörte.

"Ich hab dir zugehört, aber es ist mir egal." meinte Akihiro und nahm sich die Zigarette zurück und amchte sie an.
Langsam bließ er den Rauch aus.
"Außerdem kann es dir doch egal sien, wenn ich draufgehe."

Shin stellte sich hinter Akihiro und nahm ihm erneut die Zigarette weg.
``Es ist mir aber nicht egal!
Lass es gefälligst!´´
Raunte Shin nun, welcher die Zigarette aus machte.
Es war einfach, weil er nicht wollte, dass Akihiro starb.
Obwohl der ältere den 20 jährigen vergewaltigt hatte, konnte Shin nicht auf ewig auf die Nähe, des älteren, verzichten.

Akihiro seufzte. Er hatte alle Gefühle gegnüber Shin ausgestellt.
"Du hast mir nichts zu sagen. Außeredm kann ich machen, was ich will. Ich bin schließlich erwachsen." gab er trotzig zurück.

Wenn er eins wirklich hasste, dann wenn ihn jemand versuchte ihn zu belehren.