Liebe in der WG? Kann das gut gehen?...

``Kuscheln, oder so, ist doch wohl erlaubt.´´
Murmelte Shin, während er Akihiro beobachtete.
Dachte er wirklich, dass Shin nur das eine wollte?
Dann würde Shin doch nicht freiwillig noch hier bleiben, sondern einfach gehen.

Akihiro sah Shin lächelnd an.
"Natürlich. Aber da brauchst du doch nur zu fragen." entgegnete er grinsend.
Er legte sich neben Shin und nahm ihn in den Arm.
"Ich tu doch alles,w as du willst."

``Dann tu nicht so, als würde ich nur Sex von dir wollen, Idiot.´´
Murmelte Shin, während er sich in Akihiros Arme kuschelte.
Er vergrub sein Gesicht in Akihiros Brust und atmete den Duft, des älteren, ein.
Shin liebte diesen Duft und vermisste ihn unglaublich, wenn er wieder zuhause war.

"Tu ich doch gar nicht." sagte Akihiro unschuldig und drückte Shin leicht an sich.
Er würde ihn furchtbar vermissen, sobald er wieder gegangen war.

Shin zwickte nochmal kurzs in Akihiros Brust und sah ihn dann grinsend an, ehe er sich fester an ihn kuschelte.
Seine Hände lagen an Akihiros Brust und Shin schien zu schlafen, was er natürlich nicht tat.
Er genoss diese ungezwungene Nähe einfach.

Akihiro lächelte Shin an und hielt ihn fest.
Er genoss Shins Nähe einfach.
Vorsichtig streichelte er ihm mit der Hand über den Kopf.

Als, nach gut zwei Stunden, jemand an die Tür klopfte, sah Shin auf.
Er sah so aus, als währe er gerade aus dem Schlaf gerissen worden.
War er aber nicht, er hatte einfach nur sehr ruhig gelegen und sich entspannt.
Es war Jun, welcher wissen wollte, ob Shin bis morgen blieb und ob die beiden was essen wollten.
Shin, welcher sich, mit dem Arm, abgestützt hatte, ließ sich wieder in Akihiros Arme fallen.

Akihiro war eingeschlafen und bekam gar nicht mit, dass es klopfte.
Er merkte nur unterbewusst, wie Shin sich bewegte und als dieser sich wieder in seine Arme fallen ließ, zog er ihn wieder eng an sich.

Jun zog eine Augenbraue hoch und verschwand wieder.
Shin schlief, nach einer Weile, dann doch ein.
Eng an Akihiro gekuschelt schlief es sich am besten, das war Shin bewusst.
Am nächsten Morgen wurde Shin wieder wach, als der Wecker, aus was für Gründen auch immer, klingelte.
Grummelnd legte Shin sich auf den Rücken und legte sich einen Arm über die Augen.

Akihiro wachte auf und schtellte denWecker aus.
Dann drehte er sich zu Shin und kuschelte sich an ihn.
Er hatte keine Lust aufzustehen.
Oder Shin gehen zu lassen.

``Wieso klingelt dein Wecker auf einem Sonntag?´´
Fragte Shin verschlafen und drehte sich so auf die Seine, dass sein Rücken an Akihiros Bauch war.
Shin nahm Akihiros Hand und verharkte seine Finger mit Akihiros.
So schloss Shin seine Augen wieder.

"Hab wohl vergessen ihn auszumachen." nuschelte Akihiro und kuschelte sich an Shins Rücken.

Nach einer kleinen Weile schlief Shin wieder ein.
Nicht nur, dass Shin sonst immer um 5 Uhr wach war, er ist auch noch ein zweites Mal eingeschlafen.
Es war vollkommen unnormal, dass dies passierte.
Doch es lag einfach daran, dass Shin in Akihiros Armen lag.
Inzwischen war schon 14 Uhr durch und die beiden lagen immer noch im Bett.

Gegen halb drei wachte Akihiro langsam auf.
Er spürte, dass Shin immernoch in seinen Armen lag.
Vorsichtig öffnete er die Augen und küsste Shin in den Nacken.
"Guten Morgen." flüsterte er sanft.

``Der Morgen ist schon lange rum...´´
Murmelte Shin, nachdem er auf die Uhr geschaut hatte.
Er legte sich auf den Bauch und streckte sich.
Kurz darauf klingelte Akihiros Handy.
Es war seine Familie, welche wissen wollten, ob er in den Ferien zu ihnen kommen würde.
An Feiertagen hatte er ja so oder so frei, also könnte er ja auch einen kleinen Urlaub bekommen.

Akihiro sagte, dass er es sich überlegen würde und legte auf.
Dann Kuschelte er sich wieder an Shin.

Shin lag auf dem Bauch und hört zu, was Akihiro so sagte.
Shin würde seine Familie gerne kennen lernen.
Denn sie schienen einen ziemlich festen Familienzusammenhalt zu haben und Shin wollte solche Leute schon immer mal kennen lernen.
``Ich muss bald los, es ist schon spät, Akihiro...´´
Murmelte Shin, als er erneut auf die Uhr geschaut hatte.
Es war drei Uhr und Shin musste frühzeitig zuhause sein, wenn er nicht mitten in der Nacht noch fahren wollte.
Was Shin nicht wusste, er wohnte in der selben Statd, wie Akihiros Familie.
Und wenn Akihiro sie besuchen würde, würden sich die beiden schneller, als erwartet, wieder sehen.

Akihiro hätte Shin gern noch dabehalten, aber er wusste, dass es keinen Sinn machen würde.
Er setzte sich auf und sah ihn an.
"Und? Wann sehen wir uns wieder? So wies aussieht, hab ich nächste Woche leider keine Zeit."

Shin dachte nach.
Es ginge frühstens in drei Wochen, denn er musste die nächsten drei Wochenenden arbeiten und Sonntags brauchte er dann mal eine Pause.
``Ich weiß nicht...
Frühstens in drei Wochen...´´
Murmelte er und seufzte.
Irgendwie wollte er nicht, dass es so lange dauern würde.

"Hm. Schade. Aber okay." meinte Akihiro und gab ihm einen Kuss.
"Wir werden es schon überleben." ergänzte er noch und stand auf.

Shin erwiderte den Kuss und setzte sich dann auf.
Er krabbelte vom Bett und zog sich seine Schuhe an.
Natürlich würde Shin lieber bleiben.
Doch es war wahrscheinlich auch besser so, wenn sie sich nicht jeden Tag sehen würden.
Denn dann funktionierte es einfach am besten.
Shin schnappte sich noch seine Tasche und ging dann zur Tür, wo ihn die Brüder verabschiedeten.

Akihiro blieb einfach in seinem Zimmer und schrieb seiner Schwester eine SMS, dass er am nächsten Wochenende kommen würde.
Dann legte er sich wieder auf sein Bett und sah an die Decke.
Was war das zwischen ihm und Shin?

Shin verließ die WG und fuhr Heim.
Viel lieber hätte er sich nochmal ordentlich von Akihiro verabschiedet.
So verging eine Woche und es war Samstag.
Shin hockte im Studio und war dabei, eine Kundin zu beraten.
Von außen konnte man es für flirten halten, doch das war es keineswegs.

Akihiro fuhr gegen Nachmittag zu seiner Familie, um zum Kaffee bei ihnen zu sein.
Irgendwie hatte er überhaupt keine Lust.
Immerhin machten sie es nur 'im kleinen Kreis'. Das hieß, wirklich nur seine Eltern und Geschwister.
Sie saßes zusammen und aßen Kuchen, während alle, außer Akihiro, ausgelassen miteinander redeten.
Er hasste sowas. Nur seiner Schwester zuliebe nahm er daran teil.

Shin hatte gerade Deinstschluss, als er an Akihiro und dessen Familie vorbei ging.
Sie saßen an einem Cafè, doch Shin bemerkte sie nicht, weil er zu sehr mit seinem Block beschäftigt war.
Während er lief zeichnete er und sah nur ab und an auf, um nicht irgendwen umzurennen.