Payed Love

"Hast du das alles ernst gemeint?" fragte Kasumi unsicher und sah auf den Boden.
Sie hatte furchtbare Angst, er würde sie nur anlügen und benutzen.

"Ich würde nie lügen, wenn es nicht zwingend nötig ist.", antwortete Hiroshi, den Blick wieder nach vorne gerichtet. Mittlerweile hatten sie sein Apartment erreicht und er schloss die Tür auf

Kasumi sah Hiroshi kurz an, bevor sie in dein Apartment ging.
Sie ließ den offer einfach neben dem Sofa stehen und ließ sich darauf fallen.

"Es is langsam ziemlich spät. Wir sollten schlafen gehen.",bemerkte Hiroshi und verschwand mit seinem Schlafanzug im Bad. Es war ihm peinlich, sich vor Kasumi umzuziehen.

Während Hiroshi im Bad war, suchte asumi schnell ihren Schlafanzug und zog ihn an, doch anstelle des Schlabber-Shirts zog sie zu der kurzen Hose ein enges Top an.
Irgendwie wollte sie auf Hiroshi einen guten Eindruck machen. Warum auch immer.

Als Hiroshi wider aus dem Bad kam trug er eine weite hellgraue Jogginghose und ein etwas zu großes T-shirt. Er gähnte kurz und lie0 sich dann auf das Bett fallen. "Gute nacht Kasumi. Träum was schönes.", sagte er lächelnd und deckte sich zu.

"Du auch." sagte Kasumi uns setze sich aufs Sofa.
'Was zur Hölle, mach ich hier überhaupt?'
Sie stützte das Gesicht in die Hände.
Sollte sie sich einfach wieder umziehen und verscwinden? Aber wo sollte sie hin?
Sie saß in der Zwickmühle.

Hiroshi war schnell eingeschlafen und schnarchte ganz leise. Er war einfach nur glücklich im Moment.

Kasumi stand auf und holte sich ein Glas Wasser.
Schlafen konnte sie jetzt garantiert nicht.
Unruhig ging sie auf und ab.
Irgendwann setzte sie sich wieder, mit dem Rücken an der Armlehne und angezogenen Beinen, auf Sofa und kehnte ihren Kopf an die Lehne.
'Was mach ich denn jetzt?'
Sie war immernoch völlig verwirrt und wusste auch nicht, warum sie Hiroshi das alles erzählt hatte.
Besser gesagt: Sie wusste nicht, warum sie überhaupt mit ihm geredet hatte.
Sie hätte ihn einfach ignorieren sollen.
Sie dachte noch eine gefühlte Ewigkeit darüber nach, doch irgendwann fielen ihr dann die Augen zu.

Als Hiroshi aufwachte etschied er sich ersteinmal für eine ausgiebige Dusche, schnappte seine Wechselkleideung und verschwand auf leisen Sohlen im Bad, da er Kasumi nicht wecken wollte.

Kasumi schlief so gut, wie schon lange nicht mehr.
Als sie aufwachte, hörte sie, dass die Dusche lief und schlosswieder die Augen.
Kurz darauf war sie wieder eingeschlafen.

Als Hiroshi nach fast einer Stunde wieder aus der Dusche kam, schlief Kasumi immernoch. Er seufzte leise. Vielleicht sollte er ersteinmal Frühstück bestellen. Er nahm das Telefon und rief den Zimmerservice, dieser sollte einfach zwei Portionen Spiegeleier mit Schinken und Toast hochbringen. Leise klopfte die Angestellte und Hiroshi ließ sie eintreten. Die junge Frau stellte das Tablett mit den zwei Tellern, ein bisschen Brotaufstrich, Besteck und einem Blumenvase auf den Tisch und ging schnell und leise wieder.

Kasumi bekam von all dem nicht viel mit.
Sie hatte die letzten Tage viel gearbeitet und wenig geschlafen und war dementsprechend müde.

Hiroshi wartete noch kurz und endschlos sich dann Kasumi zu wecken. Vorsichtig schüttelte er sie und sagte"Guten morgen, Kasumi. Frühstück ist da."

Kasumi öffnete langsam die Augen und streckte sich.
Irgendwie hatte sie gehofft, dass das alles nur ein Traum gewesen war.
Doch das war es nicht, also machte sie gute Miene zum bösen Spiel.
Sie stand auf und folgte Hiroshi zum Tisch, um zu frühstücken.

Schweigend aß Hiroshi sein Frühstück. Als er fertig war fragte er "Wollen wir heute den Rückflug buchen?" er hielt kurz inne und fügte dann noch"Ich meine, wenn du überhaupt wieder nach Japan willst." an

Kasumi war ebenfalls fertig und sah ihn an.
"Was soll ichin Japan? Da weitermachen, wo ich aufgehört habe?" fragte sie sarkastisch und stand auf.
"Nein Danke."

"Darf ich dich dann wenigstens in den Ferien besuchen kommen?", fragte er hoffnungsvoll

Kasumi ließ sich seufzend aufs Sofa fallen.
"Ich weiß doch auch nicht. Irgendwie will ich ja zurück, aber... Ich weiß auch nicht." sagte sie und starrte die Wand an.

"Wenn du wieder nach Japan kommst, kannst du ja vorerst bei mir wohnen. Wir haben ja mehr als genug Platz.", schlug er vor, "Außerdem könntest du da auch bleiben solange du willst. Wir zwingen dich nich zu bleiben, wenn du nicht möchtest."

Kasumi überlegte und schüttelte dann den Kopf.
"Ich werde mitkommen, aber ich werde nicht bei dir wohnen. Ich geh einfach wieder anch Hause. Meinen Eltern ist sicher noch nicht aufgefallen, dass ich weg bin." meinte sie nur und sah zu Hiroshi.
"ICh werde so weitermachen, als sei nichts gewesen. Und du auch." ergänzte sie noch.

Hiroshi sah zu Boden."Heißt das, du bleibst weiter die Schulschlampe und ich weiterhin einfach der Kerl vor dem alle Angst haben...Naja, wenn das dein Wunsch ist", sagte er offen.

Kasumi schlug die Beine übereinander und sah ihn an.
"Es würde komisch kommen, wenn ich auf einmal aufhören würde. Vorallem würde dein Ruf auch drunter Leiden."
Sie wusste nicht, warum, aber sie wollte nicht, dass wegen ihr irgendwelche Gerüchte über ihn kursieren würden.

"Welcher Ruf, bitteschön?", wollte er wissen, "Mein Freundeskreis hat sich eigendlich nur auf Yuma begrenzt und nach meiner Aktion damals, wir er sich hüten mir zu nahe zu kommen. Und es trauen sich niemand über mich zu lästern. Sie haben Angst, dass wenn ich es herausfinde, sie dran sind... wo sie auch irgendwie recht haben.", erklärte Hiroshi ruhig.

Kasumi sah auf den Boden.
"Ich werde mit ihm reden. Das wird sich alles klären und dann lebst du dein Leben und ich meins." miente sie und stand auf.
Mit einem festen Blick sah sie ihn an.
Es gab keinen Zweifel, dass sie es ernst meinte.