Nein, ich bin nicht Edward Cullen!

Julian setzte sich im Schneidersitz auf sein Bett und sah Jenny überrascht an.
"Willst du das wirklich?"

"Wollen eigentlich nicht. Aber gibt es eine andere Lösung?"
Sie seufzte.

Julian zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung."

Sie sprang auf und knurrte ihn an.
"Weißt du überhaupt was?"

Überrascht sah Julian sie an.
"Wie du selber gesgt hast: in Menschenalter mag ich vielleicht volljährig sein, aber als Vampir bin ich ein totaler Jungspunt."

"Ein unwissender Jungspund! Deine Eltern haben dir bestimmt einiges erzählt!"
Sie knurrte erneut.

Julian sah sie schuldbewusst an.
"Ja ja."

"Nichts..Ja..Ja..!"

Julian stand auf und hielt Jenny an den Schultern fest.
"Jetzt beruhig dich bitte ein bisschen. Bleib einfach hier, solange du willst."

"Du verstehst es einfach nicht!"
Sie knurrte wieder und ihre Augen leuchteten auf.

Julian ließ sie los udn sah sie an.
"Ja. Ich verstehe das nicht. Aber dann musst du es mir erklären." erwiederte er.

"Wenn mein Vater das Ganze heraus bekommt, bin ich dazu gezwungen ihn zu töten!"

Julian sah sie völlig entgeistert an.
"Warum das denn?"

"Geheimhaltung ist das oberste Privileg!", meinte sie nur als Antwort.

Julian verstand sie zwar nicht, zeigte aber auch keine Reaktion.

"Und da er dann ein Mitwissender ist, darf er nicht mehr leben."

"Ich verstehe kein Wort." meinte Julian seufzend und sah sie an.
Was meinte sie mit all dem?
Wollte sie etwa nich einfach bei ihm bleiben?
Jedes Mädchen war von ihm verzaubert, nur sie nicht.
Irgendwie wüsste er gern, woran das lag.

"Du bist ein Vampir und kennst die Gesetze nicht?", fragte sie nun ungläubig.

Julian zuckte mit den Schultern.
"Meine Eltern haben mir über sowas nie was erzählt. Das regeln sie immer." meinte er nur.

"Klasse. Deine Eltern erziehen dich echt wunderbar."
Einen sarkastischen Unterton konnte sie sich nicht verkneifen.

"Meine Eltern lassen mich nur nichts allein amchen. Wenn es nach ihnen gehen würde, wären wir immernoch am Ende der Welt in irgendeinem Anwesen und ich dürfte nichtmal vor die Tür. meinte er ruhig.

"Wie wäre es mit Rebellion? Stell dich ihnen entgegen.", meinte sie nun.
"Du weißt gar nichts über die Welt."

Julian sah sie an und zuckte mit den Schultern.
"Mag sein." meinte er gelassen.

"Wie wäre es, wenn ich dir Privatunterricht gebe?"

"Wenn du willst." meinte Julian lächelnd.
Eignetlich war ihm das alles sowieso egal gewesen.
Er war nur zur Schule gegangen, weil er so sein wollte, wie alle anderen, aber das war gehörig schief gegangen.