Privatlehrer und Liebe? Kann das gut gehen?...

``Du willst... dass ich mit dir schlafe, stimmts?´´
Cookie  hatte sich wieder etwas von Kiyoshi entfernt und sah ihm in die Augen.

Kiyoshi sah überrascht zu Cookie.
"Wie kommst du darauf?" fragte er.
War das so offensichtilich gewesen?
"Ich hab doch gesagt, ich gebe dir soviel Zeit, wie du brauchst." meinte er schließlich, während er aufstand und das Buch wegbrachte.

``Du versuchst, meinen Berührungen aus dem Weg zu gehen...´´
Entgegnete Cookie, während er Kiyoshi dabei beobachtete, wie dieser das Buch wegbrachte.

"Tu ich das?" fragte Kiyoshi und ging zu Cookie zurück.
Er wusste genau, dass er es tat, aber nur, um seine Beziehnung zu retten.

``Ja, tust du, Kiyoshi!´´
Meinte Cookie nun etwas bestimmender.
Ihm war bewusst, dass er schuld daran war.
Aber was konnte er denn dafür, dass er den richtigen Moment abwarten wollte?
Es war eben schwer, Cookie den richtigen Moment zu geben.
Zudem hatte er eben einfach Angst...

Kiysohi ließ sich wieder auf die Couch fallen.
Vielleicht war das alles ein einziger, großer Fehler gewesen.
Vielleicht sollte er Michaels Angebot einfach annehmen oder direkt mit Cookie Schluss machen.

``Kiyoshi?
Was denkst du darüber, dass ich nicht mit dir schlafen will?´´
Fragte Cookie nun leise.
Man merkte, dass es ihm schwer fiel.
Aber was sollte Cookie sonst tun?
Er liebte Kiyoshi und wenn es unbedingt sein musste, würde er sich ihm eben hingeben...

Kiyoshi sah ihn kurz an und zuckte mit den Schultern.
"Es ist sicher neu für dich, auch wenn wir schon ein halbes Jahr zusammen sind."
Er erhob sich und lächelte kurz.
"Ich hab schon so lange gewartet, ich kann auch noch warten, bis du dazu bereit bist." meinte er und ging in die Küche.
Irgendwie musste er sich ablenken.

Cookie sah Kiyoshi leicht traurig nach.
Der jüngere hatte solche Angst, Kiyoshi zu verlieren.
Aber er konnte doch auch nichts dafür, oder?
Cookie legte sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht in seinen Armen.
In solchen Momenten fühlte er sich so verdammt hilflos!

Kiyoshi kochte sich ersteinmal einen Kaffee.
Er wusste, dass er nicht mehr lange warten konnte.
Er wollte jeden Zenizimeter von Cookies Körper erkunden, wollte ihn dicht bei sich spühren.
Sofort verdrängte er den Gedanken wieder.
Es wäre so einfach.
Er müsste ihn nur schnappen und schon, könnte Cookie sich nicht mehr wehren.
Aber so wollte Kiyoshi das nicht.

Still flossen ein paar Tränen.
Cookie war traurig darüber, dass er Kiyoshi nicht das geben konnte, was er wollte und brauchte.
Aber Kiyoshi sollte auch einfach mal offen und ehrlich darüber reden!
Es brachte doch nichts, wenn er schwieg, oder?

Kiyoshi lehnte sich in den Türrahmen und sah zu Cookie.
"Du hattest recht. Aber ich habe kein Recht dich zu etwas zu zwingen, das du nicht willst." meinte er schließlich.

Cookie wischte sich schnell unbemerkt die Tränen weg, ehe er sich aufrichtete und Kiyoshi ansah.
``Es ist aber dein gutes Recht, von mir zu verlangen, dass ich dir gebe, was du willst und brauchst...´´

"Ich soll von dir verlangen, dass du mit mir schläfst?" fragte Kiyoshi ein wenig ungläubig und setzte sich wieder zu Cookie.

"Das ist das Dümmste, das ich je gehört habe."

``Ich will dich aber nicht verlieren, Kiyoshi...´´
Meinte Cookie, während er sich vorsichtig an Kiyoshi kuschelte.
Cookie würde wahrscheinlich so ziemlich alles tun, um Kiyoshi nicht zu verlieren.

Kiyoshi lächelte und strich Cookie über den Kopf.
"Wieso solltest du mich verlieren, nachdem ich solange auf dich gewartet habe? Nur, weil du nicht mit mir schlafen willst?"
Unwillkürlich musste er lachen.
"Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern."

``Trotzdem...
Viele werden verlassen, wenn sie nicht mit ihren Partner schlafen wollen...´´
Murmelte Cookie, während er Kiyoshis Berührungen genoss.

Kiyoshi strich Cookie über den Rücken.
"Und du denkst ich bin auch so?" fragte er leicht traurig und sah zur Decke.
So war er nicht.
Er hatte zwar schon oft drarüber nachgedacht, doch er konnte einfach nicht.

``Ich weiß nicht...´´
Murmelte Cookie.
Er hatte eben Angst, Kiyoshi deshalb zu verlieren.
Cookie hatte eben nie was anderes erlebt.
Also wieso sollte Kiyoshi eigentlich anders sein?

Kiyoshi seufzte und sah Cookie an.
"Keine Angst. Bis du soweit bist, werde ich einfach warten." meinte er lächelnd.

``Denkst du, dass du das kannst?´´
Fragte Cookie vorsichtig.
Er traute sich gerade nicht mal, Kiyoshi anzusehen.

Kiyoshi hatte zwar gerade wieder das Gefühl Cookie einfach vergewantligen zu wollen, aber er ignorierte es.
"Ich muss es einfach." meinte er schulterzuckend und zog Cookie enger an sich.
"Das heißt aber nicht, dass ich dich nicht küssen werde." fügte er leicht grinsend an und küsste Cookie.

Ehe Cookie irgendwas sagen konnte, wurde er schon geküsst.
Kurz zögernd erwiderte er den Kuss und legte die Fingerspitzen, seiner rechten Hand, an Kiyoshis Wange.
Cookie wusste nicht, was Kiyoshi vor hatte.
Aber er wollte einfach, dass der richtige Moment bald kommen würde.
Einfach, um Kiyoshi nicht zu verlieren!

Kiyoshi zog Cookie auf seinen Schoß und strich Cookie sankft mit seiner ZUnge über die Lippen, während seine Hände unter dem Shirt über Cookies Rücken strichen.

Noch ließ Cookie dies mit sich machen.
Es wirkte auf ihn zumindest nicht so, als würde Kiyoshi ihm gleich die Klamotten vom Leibe reißen.
Also öffnete Cookie seinen Mund und gewährt Kiyoshi Einlass.