Yaoi Love

Akito nickte.
``Klar, ich folge dir.´´
Akito konnte nett sein, solange die richtige Person in seiner Nähe war.
Er hatte einfach das Gefühl, dass er sich vor Nicki nicht verstecken musste.
Dass er so sein konnte, wie er war, bevor er den Stiefvater bekommen hatte.



Masahiro guckte Nowaki an und lächelte kurz.
``N-nein... Alles in Ordnung.´´
Antwortete er und guckte ihn weiterhin an.

Nicki lächelte ein wenig und ging dann vor. Er summte leise etwas vor sich hin. Dann kamen sie vor einem Wohnblock an. Nicki führte Akito in die Wohnung seiner Eltern. Sie war groß genug, dass man darin zu dritt wohnen konnte. "Uhm...Da wären wir.", sagte er verlegen.

"Gut." Nowaki lächelte auch kurz. Dann kam ein Ball direkt auf Masahiro zugeflogen. Nowaki's Augen weiteten sich kurz, ehe er schnell den Ball abfing. Er wollte nicht, dass dem Jungen in seiner Nähe etwas zustieß.

Akito folgte Nicki stumm und als sie in nder wohnung ankamen, zog Akito als erstes seine Schuhe aus und stellte sie ordnunggemäß vor die Tür, ehe er eintrat.
``Nett hier!´´
Sagte er, ehe er ein leises Geräusch hörte.
``Ist vielleicht doch jemand hier?´´
Fragte er daher und steckte seine Hände wieder in die Taschen, seiner schwarzen Kaputzenstoffjacke.



Masahiro riss die Augen auf, als ein Ball auf ihn zu raste und Nowaki ihn gerade noch so abfangen konnte.
Sein Herz raste wie wild und er zitterte leicht.
Masahiro bekam schnell Angst, große Angst sogar.
Was für andere wie ein kleiner Streich war, war für ihn das Gefühl zu sterben.

Nach dem Gefäusch hörte man ein Miauen. "Oh. Die Nachbarskatze hat sich wieder reingeschlichen." Nicki hob das kleine Kätzchen hoch. "Was machst du nur wieder hier?", fragte er das Kätzchen und lächelte. Erst dann bemerkte er wieder, dass Akito neben ihm stand. Sofort wurde er wieder rot. "I-Ich bringe sie weg. D-Dann sind wir wieder alleine...", murmelte er.

Nowaki warf den Ball weg und sah ihn leicht besorgt an. "Geht es dir gut?" Er drehte sich in Masahiro's Richtung. "Ich hoffe, dir tut nichts weh." Nowaki berührte Masahiro an der Schulter, um ihm zu beruhigen und vergaß dabei seine Berührungsangst.

Akito nahm Nicki die Katze aus dem Arm und drückte ihr Köpfchen sanft an seine Wange.
``Lass sie doch hier, ich habe nichts gegen Katzen.´´
Meinte er und lächelte.
Er mochte Katzen sehr, da sie einen so nahmen, wie man war und man mit ihnen kuscheln konnte, ohne dass sie sich beschwerten oder sowas.



Masahiro zuckte leicht zusammen, als Nowaki ihn an der Schulter berührte, nickte dann aber.
``I-ich denke, es ist alles okay...´´
Antwortete er leise und guckte Nowaki an.

Nicki seuftzte erleichtert. "D-Dann kann sie ja hier bleiben.", sagte er leise und setzte sich auf das Sofa im Wohnzimmer. "Setz dich doch auch." In seiner Wohnung fühlte er sich sicherer, als in der Schule oder im Café.

Nowaki ließ vorsichtig seine Schulter wieder los. "Dann ist es ja gut. Ich hatte schon befürchtet, dass ich den Ball zu spät abgefangen hatte.", murmelte er.

Akito setzte sich ein Stück weiter weg von Nicki neben ihn aufs Sofa und setzte die Katze runter.
``Wann kommt deine Familie denn Heim?´´
Fragte er Nicki und guckte sich ein wenig um.
Hier sah es viel schöner aus, als in Akitos Elternhaus.




``Nein... Ich bin nur sehr ängstlich...´´
Gab Masahiro leise zu.
Langsam lockerte sich seine Haltung etwas.

"Uhm...Erst um 22 Uhr. Sie sind beides Ärzte...und arbeiten heute in der Spätschicht.", erklärte Nicki leise und sah die Katze an. Sie lief in die Ecke, in der etwas zu trinken und zu fressen waren, für den Fall, dass sie einmal länger blieb.

Nowaki nickte erleichtert und setzte sich wieder normal hin. "Irgendwie bin froh, dass dir nichts passiert ist.", sagte er nachdenklich und überlegte, woher dieses Gefühl kam.

``Dann sollte ich wohl gegen halb 10 abhauen.´´
Meinte Akito nachdenklich und beobachtete die Katze.
Er fand es hier ziemlich gemütlich und schön warm.
Wenn er bei seinem Bruder war, trank und aß er dort was, schlief und verschwand am nächsten Morgen unbemerkt.
Sein Bruder mochte ihn zwar und hatte ihm schon oft angeboten, bei ihm zu wohnen.
Doch Akito wollte seinem Bruder nicht zur Lasst fallen.
Er hätte lieber so eine Familie, wie Nicki.
Wo er akzeptiert wurde und das alles.



Masahiro blickte Nowaki von der Seite an, als dieser meinte, er sei froh, dass ihm nichts passiert war.
Irgendwie konnte er dazu nichts sagen, denn das war das erste Mal, dass jemand, abgesehen von seinen Eltern, sagte, dass er sich Sorgen oder etwas der gleichen um ihn machte.

"Wirst du dann wieder bei deinem Bruder schlafen?", fragte Nicki neugierig. "Und...Magst du etwas essen?" Nicki überlegte, wie er ein Gespräch beginnen sollte, denn sowas musste er nicht oft machen. Normalerweise hatte seine Freunde immer nur geredet.

Nowaki stand vorsichtig auf und belastete ab und an mal kurz sein Bein. //Das siehst nicht so gut aus.//, dachte er seufzend und sah wieder Masahiro an.

``Hmmm... Nee, ich denke nicht. Es ist nicht sehr kalt draußen momentan, ich werde wohl meine Sachen zu ihm bringen und joa, draußen rumlatschen und sowas...´´
Als Nicki fragte, ob Akito was essen möchte, schüttelte dieser nur den Kopf.
Akito strich sich die Kapuze vom Kopf, die bis jetzt seine silber/grauen Haare verdeckt hatten und blickte Nicki in die Augen.



``Lass uns doch zum Arzt gehen... Nowaki.´´
Meinte Masahiro und guckte ihm in die Augen.

"Du kannst doch nicht die ganze Nacht draußen verbringen." Nicki überlegte. "Du kannst auch hier schlafen, wenn du magst. Aber du musst doch schlafen.", sprach Nicki schnell. Er stand auf und sah sich um, wusste nicht, was er da nun gesagt hatte. //Ich...Ich habe ihm gerade wirklich angeboten....die Nach HIER zu verbringen?//, fragte er sich selbst.

"Ich gehe nicht zum Arzt. Außerdem ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen um mich. Das habe ich doch schonmal gesagt.", seufzte er und lächelte ein wenig.

Akito begann zu lachen, legte den Kopf in den Nacken und starrte die Decke an.
``Du bist ja lustig. Kennst mich nicht und lädst mich ein, hier zu schlafen.´´
Dann guckte er ihn grinsend wieder an.
``Ich bin 18. Ich habe schon mit 10 die Nächte auf den Straßen verbracht und lebe immer noch. Außerdem glaube ich nicht, dass deine Eltern gerne einen Schmarotzer hier hätten.´´
Meinte er immer noch grinsend und streichelte die Katze, die aufs Sofa gehüpft war.



``Hmm... Wenn du meinst...´´
Meinte Masahiro seufzend und schloss seine Augen, nachdem er das rechte Bein von der Bank getan hatte und den Kopf in den Nacken gelegt hatte.

"Ich...naja...Ich mag dich....irgendwie...und...will nicht...dass dir...was passiert...", stotterte er vor sich hin und wurde knallrot. Selbst seine Ohren färbten sich ein wenig rot. (Shinobu! *o*)

Nowaki hockte sich, trotz leicher Schmerzen vor Masahiro. "Nicht einschlafen, ja?", fragte er leise und lächelte ein wenig.

``Du magst mich?´´
Fragte Akito verdutzt und guckte Nicki mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Dieser Junge kannte Akito nicht und mochte ihn?
Einfach so?
Akito hoffte, dass er wie zuvor auch einfach kalt bleiben konnte.
Er wollte nicht schwach werden, nur wegen einem Kind, das sagte, es würde ihn mögen.




Masahiro wurde wieder knall rot, als Nowaki sich vor ihn hockte.
``I-ich werde nicht einschlafen...´´
Nuschelte Masahiro dann, wagte es sich jedoch nicht, Nowaki anzusehen.

Nicki überlegte und nickte dann. "Ja. Ich mag dich.", sagte der Junge entschlossen. "I-Ist das schlimm..?", fragte er leise und sah auf den Boden.

"Gut. Sonst müsste ich dich aufwecken oder wegtragen. Letzteres wäre unangenehm auf zwei verschiedene Weißen.", murmelte Nowaki und legte den Kopf schief.

Akito überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.
``Nee, ist nicht schlimm... Nur komisch.´´
Antwortete er und kratzte sich unnötigerweise am Bauch.
Das machte er, wenn ihm etwas leicht unangenehm war.
Oder dieses... Gefühl in ihm hoch kam.
'Fuck, ich muss diese Gefühlsscheiße los werden!'




Mit immer noch roten Wangen guckte er Nowaki nun an.

"Komisch?", fragte Nicki leise und setzte sich auf den Boden, um mit der Katze zu spielen. "Komisch so wie du?" Er lächelte kurz und legte den Kopf schief.

Nowaki lächelte leicht. "Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben." Er sah ihn an.

Akito lächelte lieb und beobachtete, wie Nicki mit der Katze spielte.
``Mich mag sonst keiner, abgesehen von meinem Bruder...´´
Sagte er und dachte nach, wieso er zu diesem Jungen so lieb und ehrlich war.
War es, weil er sich für Akitos Leben und so interessierte?



``I-ich bin auch froh, dich kennen gelernt zu haben...´´
Entgegnete Masahiro und lächelte leicht.

"D-Das ist wegen deiner Art.", murmelte Nicki. "Weil du so...abweisend bist...verstehst du?" Nicki sah Akito an und lächelte ein wenig.

"Sehr gut." Nowaki stand auf und beobachtete Masahiro.

``Ich weiß... Aber mich verwirrt mehr, wieso ich zu dir so... lieb bin...´´
Murmelte Akito vor sich hin und zog seine Jacke aus, denn ihm wurde in der Wohnung etwas warm.
Der Katze schien dies zu gefallen, denn sie hüpfte auf Akitos Schoß und schmiegte sich an seinen sehr dünnen Bauch.



``B-bin ich interessant?...´´
Fragte Masahiro nach einer Weile, da Nowaki ihn beobachtete.

"Ich bin klein und....uhm...man vertraut mir immer schnell.", erklärte er leise. "Meine Mutter sagt immer: 'Weil du so klein bist, kommt bei den anderen ein Bschützerinstinkz auf, sodass dir jeder vertraut und jeder zu dir nett ist.' Ich habe das immer für eine Lüge gehalten, bis ich herausgefunden habe, dass das wahr ist." Nicki bemerkte, dass er zu viel redete. "Tut mir leid. Ich wollte gar nicht so viel sagen."

Nowaki überlegte. "Ja. Bist du. Immerhin fasse ich dich freiwillig an."

Akito lächelte.
``Nee... Daran liegt es nicht, dann müsste ich zu vielen nett gewesen sein, die mich im Laufe der Jahre angesprochen haben.
Du bist der erste Mensch, zu dem ich nett bin...´´
Meinte Akito und begann, die Katze zu streicheln.
Diese schnurrte und rieb ihren kleinen Kopf an seinem Bauch.
``Ich würde sagen, die Katze mag mich...´´
Meinte Akito leicht lachend und ein leichtes strahlen lies seine sonst so bösen Augen freundlich wirken.



``Wieso willst du andere denn nicht anfassen?´´
Fragte Masahiro vorsichtig und guckte Nowaki an.

"S-Sie steht auch auf....Männer.", sagte er leise. "Dann bin ich was besonderes.", stellte er fest und lächelte ein wenig. Nicki blickte zwischen der Katze und Akito hin und her.

"Kann ich dir nicht sagen.", murmelt er und sah zur Seite.

``Also ist das eine weibliche Katze?´´
Akito hob die Katze hoch und hielt sie mit dem Bauch vor sein Gesicht.
Die Katze miaute und schnurrte weiter.
``Eh... Ich will diese Katze!´´
Stellte Akito fest und drückte sie wieder sanft an seine Wange.
``Wer weiß... Vielleicht bist du was besonderes, Nicki...´´
In Akito kam immer mehr das Gefühl auf, diesen Jungen küssen zu wollen.
Akito hasste das.



``Oh... Okay...´´
Antwortete Masahiro, bevor plötzlich sein Handy klingelte.
Es war sein Vater, der wissen wollte, wo Masahiro so lange blieb.