Yaoi Love

Akito lächelte Nickis Mutter an.
``Geht schon, ich habe eh noch was zu erledigen.´´
Dankte er freundlich ab und öffnete Nicki die Beifahrertür.
Wie auch zuvor hasste er es, anderen zur Last zu fallen.
Davon abgesehen wollte er seinem Stiefvater eine Standpauke halten.





Masahiro legte sich hin und blickte in den Himmel.
Dass sein Bauch nun ein Stück frei war, registrierte er nicht wirklich.
``Wenn hier sonst keine ist, dann schon.´´
Antwortete er auf Nowakis Frage.

Nicki setzte sich ins Auto. "Uhm...Darf ich dich morgen besuchen kommen?", fragte er Akito leise und wurde ein wenig rot. "Weil...Ich darf doch erst in einer Woche...wieder zur Schule."

Nowaki nickte und fuhr Masahiro mit seiner Hand über den freien Bauch. "Dein Shirt ist zu klein, was?" Er lächelte ein wenig.

Akito schloss die Tür, legte seinen Arm aufs Autodach und guckte runter ins Auto.
``Du weißt nicht, wo ich wohne, Nicki.
Du kannst zu dem Cafe kommen, wo wir am ersten Tag waren, ich arbeite da nach der Schule.´´
Antwortete Akito und lächelte kurz.




``Nein, ich steh drauf, musst du verstehen.´´
Meinte Masahiro grinsend, als Nowaki über Masahiros freien Bauch strich und meinte, sein Shirt sei zu kurz.

"Stimmt. Dann komme ich in das Café!", rief er fröhlich aus. Nicki lächelte Akito an. "Dann sehen wir uns morgen." Nickis Mutter stieg auch ins Auto. "Viel Spaß noch.", sagte sie und fuhr dann los.

Nowaki nickte. "Na dann." Er strich Masahiro weiter über den Bauch. Dann lächelte er und fing an, ihn leicht auszukitzeln.

Akito lächelte und gab Nicki noch einen kurzen Kuss, bevor die Mutter los fuhr.

Am nächsten Tag machte Akito sich gerade für die Arbeit fertig, während er schon die erste Bestellung aufnahm und dann immer mehr dazu kamen.
Akito war es langsam gewohnt, zu arbeiten und es machte ihm auch Spaß.
Doch er würde lieber irgendwas anderes machen, also nur so einen kleinen Job.




Masahiro versuchte lachend Nowakis Hände weg zu drücken.
Er war mega kitzelig, was man auch merkte.
``H-hör auf, Nowaki!´´
Brachte Masahiro lachend hervor.

Nicki kam langsam in das Café hinein. Um Akito nicht zu stören, setzte er sich in eine Ecke des Cafés und sah sich um. //Er hat viel zu tun.//, dachte er und starrte nun auf seinen Tisch.

Nowaki beugte sich über ihn und lächelte zufrieden. Dann hörte er auf und stützte sich neben Masahiro ab. "Kitzlig?", fragte er ironisch und grinste. "Dein Lachen ist schön." Nowaki strich ihm kurz über die Wange.

``Darf es sonst noch was sein?´´
Fragte Akito gerade freundlich einen Mann, welcher aber abdankte.
Dann brachte er den Zettel mit den neuen Bestellungen zu seinen Kollegen.
Kurz seufzte er und ging dann zu Nicki.
``Willst du irgendwas bestellen?´´
Fragte er ihn lieb und stützte sich am Tisch ab.




``Jaa!´´
Meinte Masahiro immer noch leicht lachend und guckte Nowaki in die Augen, der ihm gerade über die Wange strich.

"Einen Kamillentee, Akito.", sagte er lächelnd. Nicki sah Akito fröhlich an. "Macht es Spaß, hier zu arbeiten?", fragte er dann noch und sah sich wieder kurz um.

Nowaki nickte dann. "Gut." Er stellte sich wieder normal hin. Wäre er noch länger so nah über Masahiro geblieben, hätte sich das Bedürfnis, diesen zu küssen, nur viel zu schnell gesteigert. Das wollte er nicht, da es für Masahiro unangenehm hätte sein können.

Akito nickte lächelnd.
``Schon. Aber mein Traumberuf ist es nicht gerade.´´
Antwortete er noch schnell, ehe er verschwand und Nickis Tee fertig machte.
Da auch die Bestellungen einiger, anderer Gäste fertig waren, musste der 18 jährige mehrere Sachen auf einmal tragen.
Er brachte alles weg und ging zu guter Letzt zu Nicki.
``Ich habe in einer halben Stunde Schluss, kannst du solange noch warten?´´
Da Nicki recht spät gekommen war, war Akitos Schicht auch bald schon wieder rum.





Als das Schellen ertönte, seufzte Masahiro leicht traurig.
Er währe viel lieber noch mit Nowaki draußen geblieben und hätte mit ihm rumgealbert.

Nicki lächelte fröhlich. "Gerne." Er nippte kurz an seinem Tee. "Kannst du mir dann zeigen, wo du jetzt wohnst?", fragte er neugierig. Nicki sah Akito mit fröhlichen, offenen Augen an.

Nowaki sah Masahiro lächelnd an. Er nahm Masahiros Hand und ging mit ihm ins Schulgebäude. "Wir haben bald Schluss.", sagte er leise.

``Überlege ich mir noch.´´
Meinte Akito grinsend und zwinkerte Nicki zu.
Dann verschwand er wieder.
Es war nun eine halbe Stunde vergangen und Akito nahm die letzte Bestellung auf.
Der Mann, dem er nun eine Suppe brachte kam jeden Abend vorbei und ließ sich nur von Akito bedienen.
Das Freute den jungen Mann, da es ihm zeigte, dass er alles richtig machte.
Wie jeden Abend setzte Akito sich zu dem älteren Herrn und unterhielt sich mit ihm.





Masahiro nickte lächelnd und setzte sich in der Klasse wieder auf seinen Platz.
Inzwischen waren die letzten beiden Schulstunden auch vergangen und Masahiro packte seine Sachen ein und stellte sich dann zu Nowaki.

Nicki beobachtete Akito und den älteren Herren. Er trank seinen Tee aus und zog sich dann seine Jacke an. Er hoffte, dass er nun gleich mit Akito weg konnte. Er mochte es, dass er wieder mit Akito alleine sein konnte.

Nowaki lächelte Masahiro an. Als alle draußen waren, küsste er ihn kurz und ging mit Masahiro raus. "Was wollen wir noch machen? Wieder spazieren gehen?", fragte er neugierig.

Nach gut 20 Minuten war der Mann fertig und Akito brachte noch das Geschirr weg.
Dann verabschiedete sich der Mann und Akito seufzte erleichtert, während er sich die Schürze auszog.
Er holte seine Tasche und ging zu Nicki.
``Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat.´´
Entschuldigte Akito sich und hielt Nicki seine Hand lächelnd hin.





Masahiro erwiderte den kurzen Kuss.
Genau in dem Moment, wo Nowaki fragte, was sie jetzt machen sollten, klingelte Masahiros Handy.
Es war seine Mutter, die wissen wollte, was da heute mit ihm und seinem Vater gewesen sei.
Sie verlangte, dass Masahiro heim kam.
``Toll...
Ich muss jetzt zu meiner Mutter.
Kommst du mit?´´

Nicki schüttelte den Kopf. "Nicht so schlimm. Ist ja deine Arbeit. Und ob ich nun eine halbe oder eine ganze Stunde warte, ist egal." Nicki stand lächelnd auf und nahm Akitos Hand. "Außerdem ist das nichts." //Im Gegesatz zu einem halben Jahr.//, dachte er kurz betrübt, ehe er wieder lächelte.

"Natürlich. Wenn sie genauso toll ist, wie dein Vater, muss ich dich ja beschützen.", sagte er und lächelte ein wenig. Er drückte Masahiros Hand ein wenig und küsste seine Wange.

Akito lächelte leicht und verließ mit Nicki das Cafe.
``Wann musst du Zuhause sein?´´
Fragte Akito und ging mit Nicki an der Hand die Straße entlang.
Dann kamen sie nach einer guten Viertelstunde an einem Mehrfamilienhaus an.
Akito öffnete die Eingangstür und stapfte die Treppen rauf.
Im zweiten Stock öffnete er dann seine Wohnungstür und ließ Nicki zu erst eintreten.
``Ist jetzt nichts besonderes, aber man kann sich wohl fühlen.´´





``Eigentlich ist sie ganz lieb.
Zumindest tausendmal besser, als mein Vater!´´
Meinte Masahiro und ging mit Nowaki hinaus und verließ den Schulhof.
An einem kleinen Häuschen angekommen ging Masahiro mit Nowaki an der Hand durch den Hintergarten, wo ihm ein kleiner Hund entgegen kam.

"Weiß nicht.", murmelte er leise und sah sich um. "Es ist schön hier, Akito." Nicki ging durch die Wohnung und fuhr mit seiner Hand über eine der Möbelstücke. "Wirklich schön.", wiederholte er leise.

Nowaki sah den Hund an und lächelte. "Er sieht wirklich süß aus.", sagte er leise und hockte sich hin. Er hoffte, dass er Hund ihn mögen würde, wenn er ihm ein wenig entgegen kam, jetzt, wo er seine Gefühle, bei ausgewählten Wesen, ausdrücken konnte.

``Geht...
Ist noch ein bisschen karg, aber wohnlich.´´
Meinte Akito und zog sich seine Schuhe aus.
``Ich koche was.
Was magst du so essen?´´
Fragte er und ging in die Küche.




Masahiro lächelte und hockte sich auch hin.
``Den haben mir meine Eltern geschenkt, als sie sich haben scheiden lassen...´´
Meinte Masahiro und nahm den Hund auf den Arm, als ihnen schon seine Mutter entgegen kam.
``Wenn du dich mit deinem Vater nicht verstehst, dann geh nicht zu ihm!
Ist das der Junge... Mit dem du...´´
Weiter sprach sie nicht, da sie sich dachte, dass es den beiden unangenehm sein könnte.

Nicki ging ihm hinterher. "Mir egal. So lange es nicht zu viel ist." Er stellte sich hinter Akito und lächelte kurz. Dann lehnte er sich an den Älteren und legte die Arme um ihn. "Danke, dass ich mir her kommen durfte.", murmelte er leise.

Nowaki lächelte kurz, aber ehrlich. "Ja.", antwortete er und sah Masahiros Mutter an. Dann blickte er wieder auf den Hund und streichelte ihn kurz. "Nett sie kennen zu lernen.", sagte er dann noch zu Masahiros Mutter.

Akito drehte sich in Nickis Armen um und lächelte ihn an.
Dann nahm er seinen Kopf zwischen seine großen Hände und gab ihm einen kurzen, sanften Kuss.
``Du doch immer.´´





Masahiros Mutter guckte Nowaki leicht entgeistert an, da dieser so locker damit umging.
``Also... Seit ihr... Schwul?´´
Fragte sie leicht blass und mit leiser Stimme.
Masahiro zuckte mit den Schultern.
``Ich weiß nicht, ob ich schwul bin...
Ich weiß nur, dass es für mich okay ist, dass er mich so berührt...
Und er ist mir wichtiger, als alles andere!...´´

Nicki lächelte glücklich und erwiderte den zu kurzen Kuss. "Das ist gut." Er kuschelte sich an Akito. "Darf ich dir beim Kochen helfen, Akito?", fragte er dann fröhlich.

Nach dem letzten Satz lächelte Nowaki leicht, denn er war froh, dass Masahiro so dachte. "Ich bin es.", sagte er schnell, ehe er Masahiros Kopf zu sich drehte und ihn zufrieden küsste.

Akito nickte.
``Klar darfst du helfen.´´
Antwortete er und drückte Nicki sanft von sich.
``Wie gehts deinem Arm eigentlich?´´
Fragte Akito und holte Spagetti und Soße raus.





Masahiro riss kurz leicht die Augen auf, erwiderte dann jedoch den Kuss.
``Ähm... Aber du wirst meinen Sohn nicht verarschen, damit das klar ist!´´
Stammelte Masahiros Mutter leicht geschockt und starrte die beiden an.

"Ganz okay. Ich muss in zwei Tagen zum Arzt..Er sieht sich dass dann nochmal an und gibt mir das 'Ok', dass ich nächste Woche wieder in die Schule darf. Ich muss aber den Gips dran lassen.", grummelte er ein wenig. Nicki beobachtete Akito kurz.

Nowaki drehte sich zu Masahiros Mutter und nickte. "Ich würde es mich niemals wagen, ihrem Sohn auch nur ein Haar zu krümmen. Ich bin froh, dass ich ihren Sohn bei mir haben kann.", erklärte er ernst.

``Hmh, okay.
Dann wirst du den Gips hoffentlich lows, wenn du wieder dein Idealgewicht hast.´´
Meinte Akito und zwinkerte seinem Freund grinsend zu.




Masahiro guckte zu Nowaki hoch und dann zu seiner Mutter.
``Ich nehme ein paar Sachen von mir mit...´´
Meinte Masahiro und lächelte Nowaki kurz an, ehe er den Hund runter setzte und im Haus verschwand.
Er hatte den ganzen Tag darüber nachgedacht, ob er wirklich zu Nowaki ziehen sollte und hatte beschlossen, es zu tun.

"Was du immer mit meinem Gewicht hast.", murmelte Nicki leise, ehe er zum Herd ging. "Fangen wir nun mit dem Essen machen?" Er lächelte Akito an und sah dann auf die Nudeln.

Nowaki wartete geduldig und streichelte weiterhin den Hund. Er redete dabei nicht. Weder mit dem Hund, noch mit Masahiros Mutter. Er wartete einfach nur auf Masahiro.

``Tja, ich mag es eben nicht, ein Klappergestell zu streicheln, zu berühren...´´
Akito grinste nur frech und sprach nicht weiter.
Er stellte einen Topf mit Wasser auf den Herd und schaltete die Platte an.





Masahiro kam mit einer anderen Tasche wieder, wo er ein paar Klamotten rein gepackt hatte.
``Tschüss...´´
Meinte Masahiro noch und streichelte den Hund noch mal, ehe er Nowakis Hand nahm und wieder verschwand.