Wenn Feinde sich lieben lernen.

Maximilian nickt nur. "Sagen wir es so, ich versuche nicht zu sterben.", grinste er. Mit den Verletzungen würde ich eh nicht kämpfen können.

Caitlin war leicht erschrocken, aber das Gefühl des Glückes vertrieb dieses unangenehme Gefühl. "Unser Haus steht im Wald. Es ist das Letzte, welches noch zum Kapitol gehört.", meinte sie lächelnd.

Luca kicherte ein wenig und lief zu ihrem Haus. Dort sammelte sie alle Kräuter, die sie finden konnte und rannte zurück zu Maximilian. Inzwischen hatte sich schon eine kleine Traube Menschen, um ihn gebildet, um seine Verletzungen anzusehen.

Zufrieden und erleichtert atmete er aus. "Gut." Er lächelte fröhlich und setzte Caitlin wieder ab. "Oder will meine Frau, dass ich sie auf Händen trage?"

Maximilian wollte nichts sagen. Sollen 'se doch gucken. Sie sollen sehen, was uns die Menschen antun. Sie sollen sehen, wie leicht man ihr Eigentum werden kann. Maximilian nahm seine rechte Hand von dem Brandmahl an seinem Hals. Einige der Nekos schrien leise auf, andere wiederrum wichen zurück.

Caitlin sah ihn an. "Verstehe es bittenicht falsch, aber ich will mich lieber alleine fortbewegen. Ohne jegliche Tragerei.", meinte sie lächelnd. Er sagt nichts dagegen, dass wir jetzt zum Kapitol gehören? Mhm..Vielleicht hat er es akzeptiert. Sie sah ihren Mann lächelnd an.

Lucy sah die anderen böse an und stellte sich dann neben Maximilian. "Komm. Wir gehen." Sie zog ihn schnell von den anderen Neko's weg und murmelte etwas: "Können sie sich nicht um ihren eigenen Kram kümmern." Lucy seufzte.

Shiki lächelte sie an. //Wenigstens wohnen wir nahe am Wald. So kann ich meine 'Freiheit' genießen.//, dachte er. "Wie du wünscht." Er lachte ein wenig und verbeugte sich. In seiner Familie war es eine große Regel, seine Frau gut zu behandeln. Diese wollte er auf jeden Fall einhalten. Seiner Frau sollte es bei ihm gut gehen.

Der Neko seufzte. "Lucy, nimm dir das nicht zu Herzen, ok? Die Anderen werden ab jetzt immer gaffen und tuscheln, wenn ich vorbei laufe.", erklärte er. Er selber mochte es auch nicht, zumindest seine eine Seite nicht. Die andere wiederrum liebte es im Mittelpunkt zu stehen.

Caitlin ging leicht vor, denn sie wusste ja, wo das Haus stand. "Das Haus ist groß, wenn nicht sogar riesig. In der Nähe ist dieser Wasserfall.", gab Caitlin lächelnd kund. Nichts kann mir heute noch die Laune verderben! Gar nichts!

Lucy nickte. "Okay." Schon nach wenigen Schritten waren sie bei Maximilians Haus angekommen. "Leg dich hin und zieh dein T-shirt aus.", murmelte sie und wurde rot, allein schon bei der Vorstellung. Sie setzte sich an einen Tisch und zerkleinerte die Kräuter. Sie holte Verbände aus ihrer Tasche. Lucy schluckte kurz. Wie viele Wunden er wohl hatte?

Shiki ging ihr stumm lächelnd hinterher. //Sie ist glücklich. Das ist gut.// Dann hatte er eine Frage. "Ich kann aber schon...ins Dorf gehen, wenn ich möchte, oder? Also nur zu Besuch. Ich denke Vater würde es sehr interessieren, dass ich nun hier lebe und dann mit dir." Er lächelte kurz.

Maximilian nickte nur zur Antwort und tat dann das, was Lucy gesagt hatte. Er zog sein T-Shirt aus und entblößte so, seinen, von Magersucht gezeichneten, Oberkörper. Allein sah er schon krank aus, aber mit den vielen Verletzungen hatte es eine noch schlimmere Wirkung. Maximilian ging zu seinem beigen Sofa und legte sich darauf.

Sie kamen am Stadtrand an und Caitlin meinte:"Ja, kannst du. Aber wäe es in Ordnung, wenn du erst morgen zum Dorf gehst?" Sie wollte ihrem Mann heute, an diesem wunderschönen Tag, nicht mehr von der Seite weichen.

Lucy hatte nun alles vorbereitet und hockte sich neben den verletzten Neko. Als sie seine ganzen Wunden sah, fühlte sie sich schuldig. "Wäre ich standhaft geblieben...", sagte sie leise und traurig. Das Mädchen zuckte mit ihrem Schwanz und verteilte die Kräutermischung sanft über seinen Körper. "Setzt du dich bitte auf?", fragte sie leise.

Shiki nickte. "Natürlich gehe ich nicht heute." Er umarmte sie sanft von hinten. "Heute werden wir einfach nur den Tag genießen." Shiki lächelte sie fröhlich an. Er freute sich auf den Tag und auf die Eindrücke die er an seinem neuen Zuhause bekommen würde. Wald, Wasserfall und Caitlin. Das macht sich bestimmt gut.

Maximilian setzte sich, ohne Widersprüche, auf. Die Kräutermischung war kalt auf seinem nackten Oberkörper. Der Rücken des Nekos sah noch schlimmer aus. Zum einen konnte man seine Wirbelsäule deutlich erkennen und zum anderen hatten sie hier die Seile deutlich ins Fleisch geschnitten. "Ich sehe so erbärmlich aus.", meinte Maximilian leise grinsend.

Caitlin kam an dem Haus an. Es war eine Villa aus Backstein. Efeu schlängelte sich kunstvoll die Wände hoch und die Tür dieser Villa bestand aus normalem Holz. Um die Villa herum standen viele Bäume und im Hintergrund konnte man einen Wasserfall plätschern hören.

Lucy verteilte die Kräuter auch auf seinem Rücken und legte nun den Verband um seinen Oberkörper. Dann setzte sie sich wortlos vor ihn hin. "Sie haben dir sehr wehgetan...", murmelte sie traurig. "Ich hätte das verhindern können..."

Shiki's Augen leuchteten. "Es ist wunderschön hier." Er sah sich um und seufzte glücklich. "Aber nicht nur die Umgebung. Auch du." Er drückte Caitlin an sich und lächelte sie an.

"Lucy, bitte mach' dir keine Vorwüfe. Was passiert ist, ist passiert. Man kann es eh nicht mehr ändern.", meinte Maximilian deprimiert. Er hätte besser aufpassen müssen. Das Ganze war doch nur passiert, weil er nicht schnurstracks zum Reservat gegangen war. Und jetzt hat sie auch noch meinen Oberkörper gesehen. Was denkt sie jetzt wohl von mir?

Die junge Frau lächelte und schlung die Arme um Shikis Hals. Caitlins Gesicht kam dem von Shiki immer näher, sie schloss die Augen und legte ihre Lippen auf die von Shiki. Es ist einfach nur bezaubernd und wunderbar.

Lucy seufzte. "Ok." Sie rückte ein Stück näher an Maximilian ran. "Wenn es wieder wehtut, sag Bescheid, ja?" Dann umarmte sie ihn sanft. "Dein Rücken sah nicht gut aus...Ich wünschte, ich könnte mehr tun...", murmelte Lucy leise.

Er schloss ebenfalls die Augen und erwiderte glücklich den Kuss seiner Frau. Es war perfekt an diesem Ort. Weit weg von den anderen. Im Moment völlig ohne Sorgen und ohne Pflichten. So musste das Paradies aussehen. Ein Lächeln glitt während des Kusses über sein Gesicht. Dieser Moment kam ihm wie eine Ewigkeit vor.

Maximilian hörte dies und seufzte. "Du hast schon viel getan. Viel mehr, als ich überhaupt verdient hätte. Aber..Ich habe ma eine Frage. Was hättest du gemacht, wenn sie mit mir entkommen wären, wenn ich in einen Zoo, oder was weis ich, gesteckt worden wäre?", meinte der verletzte Neko. Diese Frage brannte schon eine gefühlte Ewigkeit auf seiner Zunge.

Die Braut löste sich von ihrem Gatten und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. "Lass uns hineingehen, es wird spät.", meinte die wunderschöne Braut lächelnd, Caitlin hatte Recht. Mittlerweile war es schon Halb Neun am Abend. Die Sonne war untergegangen und es wurde zunehmend kälter.

Lucy zuckte zusammen. "Ich...ich wäre traurig gewesen. Und..." Sie wurde entschlossen. "Und dann hätte ich dich gerettet. Aber...lass uns nicht daran denken. Jetzt musst du erstmal gesund werden." Sie stand auf und sah sich um. //Mal sehen welches Mädchen hier zuerst reinkommt, weil es sich um ihn kümmern möchte.// Lucy seufzte.

Shiki nickte. Er ging mit Caitlin bis zur Tür. Dann lachte er. "Es tut mir leid, aber ich muss dich nun wieder in meine Arme nehmen." Mit einer schnellen Bewegung landete Caitlin in seinen Armen und er öffnete die Tür. "Weißt du? Wir sind sehr traditionsbewusst." Er trat, mit seiner Frau auf den Armen, über die Türschwelle.

Maximilian hustete stark, aber es war nichts Ernstes. Er beobachtete das Neko-Mädchen, welches nun etwas nervös immer wieder hin und her ging. "Was ist denn los? Erwartest du irgendwen?", fragte er. Sie wartet auf jemanden..in meinen Haus. Klar..

Caitlin sah kurz zu ihm und nickte dann langsam. "Gleich zur Information..Das Schlafzimmer ist im obersten Stock, erst links, und dann das letzte rechte Zimmer im Gang. Ich erwarte dich heute in diesem Zimmer, nicht, dass du auf der Couch schläfst.", meinte Caitlin leise kichernd.

Luca schüttelte den Kopf. Dann setzte sie sich vor das Sofa, auf welchem Maximilian saß. "Es ist nichts und ich erwarte niemanden." Sie sah ihn kurz an und spielte dann mit ihrem Schwanz. //Hoffentlich geht es ihm bald wieder gut.//

Shiki lachte wieder. "Wieso sollte ich auf der Couch schlafen? Ich finde ein Bett ist bequemer und viel schöner neben dir." Er küsste nocheinmal sanft Caitlin und sah sich dann um. "Ich werde mich dann umsehen. Mal unser neues Heim ansehen."

Maximilian gab einen Laut von sich, welcher "Ja" heißen sollte. Der Neko erhob sich und stöhnte leise bei dieser Bewegung. "Setz du dich doch hin.", grinste er. Er wollte nicht, dass Lucy auf dem kalten Eichenboden sitzen musste.

Caitlin stand nun wieder auf den Beinen. "Ja, sieh dich um. In 15 Minuten werden wir uns im Schlafzimmer wiedersehen.", kicherte sie. Caitlin ging sicher, obwohl sie immernoch das Brautkleid trug, die Treppen hinauf. Die nächste Treppe meisterte sie auch mit Bravur. Caitlin ging zum Schlafzimmer, schloss dieses ab und zog das Brautkleid aus. Sie legte ihren Schmuck ab und schlüpfte in ein schwarz-pinkes Dessous. Sie schloss das Zimmer wieder auf, schaltete dämmriges, romantisches Licht an und legte sich auf das riesige Ehebett.

Lucy verdrehte lächelnd die Augen. "Du legst dich sofort wieder hin. Zumindest bleibst du sitzen." Sanft drückte sie Maximilian wieder auf das Sofa. "Wenn du sitzt...könnte ich mich sogar daneben setzen.", murmelte sie und setzte sich neben den Verletzten.

Shiki sah sich im ganzen Haus um. Zumindest versuchte er dies, denn er wurde nicht fertig. Die 15 Minuten waren schon fast um, ehe er nun endlich vor dem Schlafzimmer stand. //Was mich wohl erwarten wird?//, fragte er sich grinsend. Er holte tief Luft und öffnete die Tür. Als er das Mädchen auf dem riesigen Bett liegen sah. "Wow.", hauchte er begeistert. "Du siehst wunderschön aus." Er ging ein paar Schritte in Richtung Bett. Die Atmosphäre war perfekt.

Maximilian saß nun wieder auf dem alten, beigen Sofa. Er sah zu Lucy, welche sich nun neben ihn setzte. "Sie ist nicht mehr die Beste.", seufzte der pinkhaarige, verletzte Neko.

Caitlin sah zu Shiki und lächelte. "Du siehst aber auch nicht schlecht aus, Besser natürlich ohne Klamotten.", meinte sie kichernd. Sie warf ihre langen, schwarzen Haare verführerisch über die Schultern.

Lucy zuckte mit den Schulter. "Besser alt, als gar nichts zu haben." Sie legte ihre Kopf auf seine Schulter. "Wenn es wehtut, sag etwas." Sie seufzte und schloss die Augen. //Merkwürdiger Tag.//, dachte sie schmunzelnd.
Shiki grinste und ging nun vollständig an Bett. Behutsam zog er sein Hemd aus und kletterte zu ihr aufs Bett, bis er über ihr lag. Der junge Mann stützte sich auf seinen Armen ab und küsste seine Frau leidenschaftlich. "Ich freue mich auf eine wunderbare Nacht mit dir.", flüsterte er noch kurz davor.

Seufzend sah Maximilian zu Lucy. Sie ist bestimmt erschöpft. Er stand langsam auf, hob Lucy hoch und brachte sie zu seinem Bett. Eigentlich sollte Maximilian in diesem Zustand nur Sachen unter 10kg tragen, aber das war ihm in diesem Moment egal. Als er an seinem Bett ankam, legte er Lucy darauf ab. Langsam und leise verließ er das Schlafzimmer und begab sich wieder zu dem Zimmer, wo seine Couch stand.

Der Kuss war bezaubernd schön und sehr lang gewesen, fast wie in einem nieendenen Traum. Als Shiki sich wieder von Caitlin gelöst hatte, öffnete diese seine Hose mit einem geschickten Griff.

Lucy war tatsächlich eingeschlafen. Sie bemerkte nicht, wie Maximilian sie auf das Bett legte, doch sie spürte seine Abwesenheit. Sie drehte sich ein paar Male.

"Zuerst bist du so schüchtern, dass du rot wirst und jetzt?" Er lachte. Shiki schob die Träger ihres Dessous langsam herunter und küsste sanft ihre Schulter. "Diese Nacht wird so schnell nicht enden.", flüsterte er ihr leise ins Ohr, während er ihr das unnötige Kleidungsstück immer weiter runterschob. Gefolgt von zärtlichen Küssen.

Maximilian setzte sich auf die Couch und stöhnte leise. Einige Wunden waren bei der Bewegung aufgerissen. Maximilian legte sich hin und versuchte diesen brennenden Schmerz zu ignorieren.

Caitlin hoffte, dass Shiki die Hose nicht mehr brauchte. Sie konnte die Hose zerreißen, weil der Stoff sehr dünn war. Sie küsste ihren Mann mittlerweile etwas wilder. Ab und zu biss sie ihm zärtlich auf die Lippen.

Lucy wachte nun langsam wieder auf. Wo war sie? Sie stand auf und sah sich um. Dann ging sie ein Stückchen durch das Haus und entdeckte Maximilian. "Sag nicht du hast mich ins Bett getragen?", fragte sie kopfschüttelnd und gähnte leicht. Sie ging zu ihm und hockte sie neben den Neko. "Du sollst dich doch nicht anstrengen.", sagte sie nun leiser. Lucy strich ihm über die Stirn.

Shiki lachte ein wenig. "Mein kleines wildes Kätzchen.", murmelte er unter den Küssen. Bald war das Dessou aus und Shiki genoss den Anblick seiner nackten Frau.


(Das geht langsam in den FSK16 Bereich xDD)

"Das war keine Anstrengung.", flüterte Maximilian. Leider hatte der Neko vergessen, sein T-Shirt anzuziehen. Somit hatte man einen kompletten Blick auf den Verband, welcher nun rote Flecke aufweisen konnte. Er seufzte genervt.

Caitlin seufzte, aber dann lächelte sie. "Ist es nicht ein wenig unfair, wenn ich hier nackt liege und du noch ein Kleidungsstück anhast?", meinte sie leise kichernd. Caitlin strich einige Strähnen ihres rabenschwarzen Haares, hinter ihr Ohr.