Liebe mal anders.

Aki grummelte und ging mit Leonie in ein Kaffee.
Dort versuchte sie dann, Aki über Taiga auszufragen, was nicht wirklich klappte, da Aki nicht über ihn sprach.
Am meisten interessierte Leonie, ob Aki irgendwas mit Taiga hatte, doch darauf antwortete Aki ebenfalls nichts.
Sie war zwar seine beste Freundin, doch er war der Ansicht, sie müsste nicht alles wissen.

Taiga kam dann bei sich an und war wirklich sauer. "Ich wurde noch nie so von einem Jüngeren verarscht.", grummelte er und ging in seine Küche. Dort machte er sich Kaffee. //Das kann doch einfach nicht wahr sein. Das hat man davon, wenn man sich von Kindern etwas sagen lässt.//, dachte er kopfschüttelnd.

Zwei Tage später hockte Aki unter einem Baum, im Park, und schlief.
Der Wind, der durch die Blätter wehte, war für den 23 jährigen so beruhigend, dass er nicht anders konnte, als einschlafen.
Ruhig lag er da und atmete ebenso ruhig.

Taiga ging durch den Park. Als er Aki sah, grummelte er vor sich hin und setzte sich auf eine Parkbank. Dort beobachtete er Aki ein paar Minuten lang, ehe er sein Buch hervor holte. //Nervig. Dieser Kerl ist nervig.//, dachte er und seufzte. Dann fing er an sein Buch zu lesen.

Seelenruhig schlief Aki, als ihm plötzlich ein Ball direkt in den Magen geballert wurde.
Er erschrak, stand auf und brüllte das Kind an, welches ihm, versehentlich, den Ball in den Magen gejagt hatte.

Als Taiga das aus den Augenwinkeln mitbekam, musste er unwillkürlich lachen. Jedoch hielt dieses Lachen nur kurz an, denn dann konzentrierte er sich wieder auf sein Buch. Er wollte keine Aufmerksamkeit von anderen Menschen haben, bloß weil er lachte.

Genervt ging Aki den Weg entlang, wobei er Taiga bemerkte.
Doch er ignorierte ihn einfach und ging weiter.
Aki war nun ziemlich angepisst.
Er hasst unvorsichtige Kinder eh schon, doch jetzt verabscheute er sie mehr, als alles andere.

Taiga seufzte, als Aki an ihm vorbei ging. //Wenn dieses Mädchen nicht gewesen wäre, hätte ich bestimmt das bekommen, was ich wollte.//, dachte er und laß weiter sein Buch. Taiga war noch immer ziemlich genervt, von Leonie, obwohl er nur ihren Namen kannte.

Kurz, nachdem Aki an Taiga vorbei gegangen war, lief Leonie ihm über den Weg.
Er umarmte sie und nahm ihre Hand.
Dies taten die beiden einfach nur so, auch wenn andere dachten, dass sie ein Paar waren.
Das störte den 23 jährigen nicht sonderlich, vor allem derzeit nicht, da er eh wütend war.

Als Taiga kurz auf sah, sah er die Beiden händchenhaltend. Das pisste ihn so sehr an, dass er aufstand und in seine ehemalige Stammkneipe ging. Dort besteltte er sich gleich ein Bier und trank es aus. //Warum nur mache ich mich so verrückt? Es ist seine Sache.//, versuchte er sich selbst zu beruhigen. Dann lachte er über sich selbst.

Aki brachte Leonie zum Flughafen und verabschiedete sich dort von ihr.
Dann ging Aki in eine Kneipe, setzte sich in eine Ecke und bestellte sich ein Bier nach dem anderen.
Er hatte heute einfach mal Lust, zu trinken.
Dass Taiga ebenfalls dort war, merkte er nicht.
Nach einigen Bier und einer ganzen Weile später ging er dann auf Toilette.

Taiga unterhielt sich mit dem Barkeeper und seufzte ab und an. Dieser verstand seine Sorgen und munterte ihn wieder auf. Taiga lachte daraufhin nur. "Ich glaube nicht, dass alles wieder gut wird.", sagte er kopfschüttelnd.

Seufzend stützte Aki sich an der Abstellplatte ab und sah in den Spiegel.
'Was ist nur aus mir geworden?'
Stellte er sich selber die Frage und wusch sich das warme Gesicht mit kühlem Wasser.

Taiga verspürte dann plötzch den Drang auf Toilette zu gehen und tat das dann auch. "Jetzt seh ich dich auch noch hier.", grummelte er und erleichterte sich ersteinmal. Dann wusch er sich die Hände und trocknete sich ab.

Als Aki gerade sein Gesicht abtrocknete, kam Taiga ebenfalls auf Toilette.
``Kann ich riechen, dass du auch hier bist?´´
Fragte Aki genervt und schmiss das Papiertuch weg.
Er war jetzt richtig angepisst, dass Taiga ebenfalls hier war.

"Keine Ahnung.", sagte Taiga und seufzte. "Ist die Kleine deine Freundin?", fragte er dann neugierig. Er musste es wissen, damit er sich endlich beruhigen konnte. "Wenn ja, herzlichen Glückwunsch. Sie ist echt bezaubernd." Das war zwar die reinste Ironie, doch er scherte sich nicht darum, sie zu verstecken.

``Ich kann dich beruhigen, sie ist nur meine beste Freundin, mehr nicht.´´
Zischte Aki und drehte sich nun um.
Er zog sich an der Abstellplatte hoch und setzte sich darauf, dann sah er Taiga an.

Taiga stellte sich dann vor Aki. "Das beruhigt mich in der Tat.", sagte er ernst und sah Aki ausdruckslos an. "Irgendwie hasse ich viele Menschen. Das ist mir gestern aufgefallen.", bemerkte er leise und seufzte dann.

``Hmm..
Eifersüchtig?´´
Fragte Aki und grinste leicht fies.
Er war von Taigas Gegenwart so sehr angepisst, dass er schon wieder Lust nach dem 30 jährigen Lehrer bekam.
Irgendwas zog ihn einfach an.

"Ha. Als ob ich das nur wegen deinen kleinen Freunden werden würde.", sagte Taiga, doch leider hatte Aki es genau erraten. "Warum sollte ich auch eifersüchtig werden?" Er schüttelte den Kopf und sah dann kurz in den Spiegel.

Aki tippte an Taigas Stirn.
``Du bist leichter durchschaubar, als du denkst, Taiga.´´
Meinte Aki und sah ihn an.
Es störte ihn ein wenig, dass Taiga so dicht bei ihm stand, doch er sagte nichts.

"Denk, was du willst." Taiga hielt Akis Hand fest. "Meine Stirn mag das nicht.", sagte er leise und drehte sich um. "Ich könnte noch ein Bier vertragen." Er nickte und machte sich auf den Weg zur Tür. //Ich sollte mir mal langsam wieder einen Freund suchen, damit dieser Kleine mich nicht mehr nerven kann.//, dachte er.

Aki packte Taigas Arm und zog ihn zurück.
Er sah ihm in die Augen und zog ihn fest an sich.
``Hör auf, zu saufen, das macht dich kaputt.´´
Sprach Aki leise.
Er wollte Taiga jetzt mehr, als je zuvor.
Darum gab er auch einen scheiß auf seine guten Vorsätze, dass er ihn nie mehr ran lassen wollte.

"Was interessiert dich das?", fragte Taiga. "Ich bin alt genug, um zu entscheiden, was ich tue und lasse. Wenn ich trinken will, lässt du mich gefälligst auch trinken." Taiga stützte sich an der Wand neben Aki ab und sah ihn eindringlich an. "Und warum sollte ich diesen Körper nicht kaputtmachen?"

``Weil dein Körper geschunden nicht so attraktiv ist.´´
Sprach Aki leise und küsste Taiga kurz.
Dann sah er ihm wieder in die Augen.
5 Jahre hatte der 23 jährige sich unter Kontrolle halten können, doch nun, wo er wieder getrunken hatte, schaffte er es einfach nicht.