Nur Freunde?

"Was passt denn dann zu mir? Ryu. Sieh mich an, wenn du mit mir redest.", sagte er kopfschüttelnd. Akashi seufzte kurz und legte dann seinen Kopf auf Ryus. "Wann kannst du mir denn sagen, was mit dir los ist?", fragte er leise.

``Akashi...
Es ist GAR NICHTS mit mir los!´´
Versicherte Ryu seinem besten Freund und drückte dessen Kopf von seinem runter, um ihn ansehen zu können.
``Wie kommst du auf diese komische Idee, es sei etwas mit mir?´´

"Du bist in letzter Zeit so komisch, wenn du bei mir bist. Ich mache mir Sorgen. Mal bist du so normal und im nächsten Augeblick bist du nicht mehr so...wie du eben bist.", erklärte Akashi leise.

``Ich finde, ich bin normal...
Soll ich etwa die ganze Zeit nur lachen, bis meine Mundwinkel irgendwann si hängen bleiben?´´
Fragte Ryu und sah Akashi in die Augen.
Er suchte immer wieder neue Ausreden, um es Akashi nicht sagen zu müssen.
Doch er wusste, dass er ihm früher oder später zumindest sagen musste, dass er schwul war.

Akashi seufzte und wusste, dass er warscheinlich nie mehr, als solche Antworten bekommen würde. "In ein paar Tagen muss ich wieder arbeiten.", sagte er darum nur und lutschte wieder an seinem Lolli.

``Ich erst in zwei Wochen...´´
Grummelte Ryu und seufzte.
'Ich werde es ihm wohl oder übel bald sagen müssen, dass ich schwul bin, sonst wird unsere Freundschaft darunter leiden...'
Dachte er sich, während er aus dem Fenster starrte.

"Hast du es gut. Wollen wir tauschen?", fragte Akashi lächelnd. "Ich will noch länger Urlaub haben." Akashi stand auf und öffnete das Fenster. "Frische Luft.", sagte er und genoss diese.

``Nö, ich finde 2 Wochen zwar etwas viel, aber nö!´´
Meinte Ryu und stellte sich dicht hinter Akashi ans Fenster.
Er wusste selber nicht genau, wieso er es tat, er tat es einfach.

Akashi nickte und lächelte. "Wenn du das sagst." Akashi bemerkte zwar, dass Ryu hinter ihm stand, jedoch drehte er sich nicht extra um. "Aber ich denke, dass es gut ist, wieder arbeiten zu gehen."

``Klar, so kriegst du Geld.´´
Sprach Ryu leise und atmete still Akashis Duft ein.
Es fiel dem 19 jährigen momentan sehr schwer, seinem besten Freund zu widerstehen.
Doch er hielt sich, so gut es ging, zurück.

Akashi nickte. "Richtig. Einer der Vorteile, wenn man arbeiten geh und einen Hund hat." Er drehte sich grinsend und lehnte sich am Fensterbrett ab. Dabei sah er Ryu an. "Willst du eigentlich heute Nacht wieder hier übernachten?"

Ryu dachte kurz nach und nickte dann.
``Ich muss nur ein paar Wechselklamotten holen, sonst drehe ich durch.´´
Meinte er lächelnd und beobachtete Akashi.
Er fuhr sich durch sein Wuscheliges Haar und seufzte.
``Meine Haare sehen jetzt so scheiße aus...´´
Grummelte er, als er sein Spiegelbild in der Fensterscheibe sehen konnte.

"Magst du meine Sachen wohl nicht, was?" Akashi lachte und strich Ryu auch kurz durchs Haar. "Du und deine Haare sehen gut aus, vertrau mir. Aber dann holen wir mal deine Sachen. Sonst stirbst du am Ende noch, wenn du ständig meine Sachen tragen musst."

``Ich bin doch schon tot, doofi.
Du hast mich tot gekitzelt.´´
Meinte Ryu lachend und trat von Akashi weg.
Er ging in den Flur und zog sich seine Schuhe an.
Dann wartete er auf Akashi.

Akashi stellte sich hinter Ryu und fiel ihm um den Hals. "Also für einen Toten bist du ziemlich warm und weich." Er legte eine Hand auf Ryus Herz und war kurz leise. "Außerde, schlägt dein Herz noch ziemlich gut, findest du nicht?" Akashi lächelte.

``Ich bin ein Zombie.
Das Herz schlägt... Weil es vergessen hat, zu sterben.´´
Meinte Ryu und lächelte leicht.
Eigentlich wollte er sagen 'Das Herz schlägt für dich noch...'
Doch das hätte ihn ja verraten und das wollte er auf gar keinen Fall.

"Mein armer Zombie. Aber Zombies können nicht so schnell laufen. Also muss ich dich ja tragen." Akashi lächelte und zog auch seine Schuhe an. Dann hob er Ryu auf seinen Rücken und lief mit ihm los. "Irgendwie macht es Spaß dich zu tragen."

Ryu quietschte leicht, als Akashi ihn auf seinen Rücken hob.
``Ich bin ein besonderer Zombie, ich kann sogar rennen!
Sieht dann zwar ein bisschen krüppelig aus, aber es geht!´´
Meinte er und klammerte sich an Akashi fest.

"Ich weiß, dass du besonders bist. Das musst du mir nicht sagen." Akashi trug Ryu bis zu Ryus Wohnung. "Muss ich dich schon absetzen?", fragte Akashi seufzend und setzte Ryu ab. "Soll ich dich auf dem Rückweg wieder tragen?"

Ryu schloss die Tür auf und ließ Akashi zu erst eintreten.
``Dir scheint es wohl echt Spaß zu machen, mich durch die Gegend zu tragen, hm?´´
Fragte Ryu lachend und ging in sein Schlafzimmer, wo er ein paar Klamotten, sein Glätteisen und sein Haarspray in eine Tasche packte und kam dann wieder zu Akashi.

"Ich liebe es, dich zu tragen.", sagte Akashi ehrlich. "Dann weiß ich wenigstens, dass es dir gut geht." Er lächelte. "Also. Zu Fuß oder per Akashi-Express.", sagte er belustigt und sah Ryu an.

``Geh mal da weg, bevor ich mich entscheide.´´
Meinte er und schob Akashi bei Seite.
Dann nahm er sich zwei weitere paar Schuhe und packte die auch noch ein.
``Ich werde laufen!´´
Verkündete er stolz und öffnete die Tür.
Dann ließ er Akashi austreten, ehe er selber hinaus ging.

"Böser Zombiehund.", sagte Akashi lachend und ging mit Ryu wieder in die Richtung seiner Wohnung. "Wie lange willst du eigentlich bleiben?", fragte er dann und sah Ryu lächelnd an. "Ich hab nichts, gegen längere Gesellschaft."

``Bis du wieder arbeiten musst!´´
Antwortete Ryu und sah kurz, aus den Augenwinkeln, zu Akashi.
Dann sah er wieder gerade aus.
'Ich will so viel Zeit, wie möglich bei ihm sein...'
Dachte Ryu sich.
Seit die beiden Arbeiteten, hatten sie nicht mehr ganz so viel Zeit, die sie miteinander verbringen konnte.

"Sehr gut. Dann kann ich ja die ganze Woche noch Kauknochen spielen." Akashi lachte und ging mit Ryu weiter. "Und du bist weiterhin mein Zombiehund, ja?" Er grinsten und legte einen Arm wieder um Ryu.