Nur Freunde?

Akashi lächelte ein wenig. "An was denkst du gerade?", fragte er leise und nahm Ryus Gesicht nun sanft zwischen seine Hände. "Schade, dass ich nicht in deinen Kopf gucken kann.", sagte er lächelnd.

``Wieso willst du in meinen Kopf sehen?´´
Fragte Ryu seinen Freund interessiert.
Wahrscheinlich merkte er, dass Ryu nachdachte.
Auch, wenn er sich Mühe gab, es nicht zu zeigen.

"Weil ich dich dann nicht mehr fragen müsste, was du denkst. Dann wüsste ich es und könnte sofort tun, was du dir wünscht und dir deine ganzen Ängste nehmen.", erklärte Akashi leise und lächelte ein wenig.

``Manchmal ist es aber besser, wenn du nicht weißt, was ich denke...´´
Meinte Ryu leise und küsste Akashi zärtlich.
Er drückte Akashi sanft zurück, bis er auf dem Rücken lag und küsste ihn weiterhin.
Als er kurz von ihm ab ließ, sah er ihm tief in die Augen.
``Es gibt Dinge, über die ich nachdenke, die du nicht wissen solltest...´´
Sprach er leise und küsste ihn erneut.

Akashi erwiderte die Küsse und lächelte sanft in diese hinein. Er ließ sich von Ryu auf die Decke drücken und umfasste sein Gesicht. //Was ist es, Ryu? Was darf ich nicht wissen?//, fragte er sich nebenbei, verdrängt dies aber sofort.

Ryu stützte sich, mit den Händen, neben Akashis Kopf ab und küsste ihn weiterhin.
Der junge Mann dachte natürlich nicht nur an Sex, doch nach 3 Jahren hatte er auch das Verlangen, mal mit dem Typen zu schlafen, den er schon so lange liebte.

Akashi legte seine Arme nun um Ryu und erwiderte auch weiterhin den Kuss. Er überlegte kurz, ob Ryu wieder mit ihm schlafen wollte, oder nicht, doch er wusste, dass er es nicht zulassen würde.

Ryu strich über Akashis Körper, hinab zu Akashis Short, die er vorsichtig hinunter.
Er wollte mit Akashi schlafen.
Und wenn Akashi ihn wieder abweisen würde, wusste Ryu auch nicht mehr weiter.

Akashi schüttelte den Kopf. Er griff nach Ryus Hand und küsste diese sanft. "Nein.", sagte er leise und sah Ryu wieder einmal entschuldigend an. "Dafür bin ich nicht hergekommen. Ich wollte mit dir einen schönen Abend verbringen. Nicht mehr und nicht weniger. Und dann wollte ich wieder neben dir einschlafen und neben dir aufwachen."

Ryu seufzte und setzte sich hin.
Er wusste echt nicht weiter.
Akashi schwor ihm seine Liebe, wollte aber nicht mit ihm schlafen.
Er tat solche romantischen Dinge und machte Ryu unbeschreiblich glücklich, doch er wies ihn immer nur ab.
Grummelnd legte er seinen Kinn auf seine Arme, die er auf seinen Knien verschränkt hatte.

Akashi sah Ryu an, nachdem er sich aufgesetzt hatte. "Ich kann mir vorstellen, dass du das wirklich willst, aber ich kann es nicht machen. Ryu. Es liegt nicht an dir, bitte glaub mir." Akashi legte vorsichtig eine Hand auf Ryus Schulter. "Verzeih mir."

Ryu grummelte und nickte leicht, sagte aber nichts.
Jedes Mal hörte er sich das selbe an.
Der junge Mann wusste einfach nicht, was er falsch machte oder was Akashi daran störte.
Immerhin waren sie zusammen und es war nur natürlich, dass man, in einer Beziehung, miteinander schlief.

Akashi stand auf und beugte sich dann zu Ryu hinunter. Er küsste sanft dessen Schulter. "Iss ein wenig, Ryu. Und es tut mir wirklich sehr leid.", murmelte er und sprang dann ins Wasser. Dort tauchte er sofort unter.

Ryu sah Akashi noch kurz hinterher und legte sich dann seufzend auf den Rücken und starrte die Decke an.
``Was mache ich denn nur falsch?...´´
Fragte sich der 20 jährige leise und schloss seine Augen.

Akashi tauchte erst nach einer ganzen Weile wieder auf. Er stützte sich am Beckenrand ab und beobachtete Ryu. //Es tut mir leid, Ryu. Ich kann es einfach nicht. Ich will dich nicht verlieren.//, dachte er betrübt.

Ryu hörte, dass Akashi aus dem Becken kam und öffnete seine Augen wieder.
Er drehte seinen Kopf zu Akashi und sah ihn stumm an.
'Musste es jetzt wirklich so kommen?
Hätte ich nicht einfach meine Pfoten von ihm lassen können?'
Dachte sich der 20 jährige stumm.

Akashi ging zur Decke und setzte sich darauf. "Ryu...Ich liebe dich. Hass mich nicht, ja? Ich will dich nicht verlieren, wirklich nicht." Akashi überlegte, was nun richtig war. Weil er zu früh mit einer Freundin geschlafen hatte, hatte sie ihn verlassen. Wenn Ryu ihn jetzt verlassen würde, weil er nicht mit ihm schlief, würde er es nicht aushalten. Er wollte alles richtig machen.

Ryu stützte sich mit den Unterarmen, von hinten, ab und sah Akashi an.
``Du verlierst mich wegen sowas nicht...
Es lässt mich nur nachdenken, verstehst du?´´
Meinte Ryu dann und sah Akashi fest in die Augen.
Er liebte Akashi viel zu sehr, als dass er ihn wegen sowas verlassen würde.

"Gott sei Dank.", seufzte Akashi erleichtert. "Worüber denkst du nach? Sag es mir. Aber dnek nicht, dass es an dir liegt. Das ist nämlich nicht so.", versprach er und sah Ryu aufmerksam an.

``Darüber, wieso du mich abweist...´´
Antwortete Ryu leise und legte sich wieder hin.
In diesem Moment konnte der 20 jährige seinem Freund einfach nicht mehr in die Augen sehen.

Akashi seufzte. Damit hatte er gerechnet. "Es gibt etwas, was du nicht weißt. Ich hatte zwischenzeitlich, vor ein paar Jahren, heimlich eine Freundin, von der du nichts wusstest. Ich habe nach einem Tag mit ihr geschlafen. Sie wollte das auch, hat mich aber nach einer Woche deswegen verlassen. Seitdem schlafe ich nicht mehr, vor mehr als ein paar Wochen in einer Beziehung, mit jemanden. Ich will nicht, dass das nochmal passiert. Verstehst du Ryu? Ich liebe dich, aber ich kann es einfach nicht.", erklärte Akashi leise.

Ryu legte sich auf den Bauch und lauschte Akashis Worten.
Nachdem dieser zu ende gesprochen hatte, grummelte Ryu.
``Akashi...
Ich liebe dich jetzt seit drei Jahren.
Du bist praktisch mein Leben!
Wieso sollte ich dich also verlassen, weil du mit mir schläfst?
Du hast doch schon mal mit mir geschlafen!
Ich habe zwar keine Erinnerungen daran, aber ich war danach doch immer noch an deiner Seite, oder nicht?´´
Meinte Ryu und sah ihn an.
Er würde Akashi nicht verlassen, wenn er mit ihm schlafen würde und auch nicht, wenn er es nicht tun würde.

"Das davor. Da waren wir nicht zusammen.", sagte er leise. Akashi seufzte und sah an die Decke. "Ich werde trotzdem nicht mit dir schlafen, Ryu.", sagte er dann ernst und starrte weiter an die Decke.

Ryu seufzte und legte seine Augen auf seine Arme.
Sein Atem ging ruhig.
Er wollte jetzt einfach nichts mehr sagen, da er dachte, dass das am besten sei.
Natürlich würde er Akashi nicht verlassen, immerhin liebte er ihn und sonst keinen.
Doch es enttäuschte ihn schon, dass Akashi ihm, in der Hinsicht, nicht vertraute.

Akashi stand auf. "Es tut mir schrecklich leid, dass ich uns diesen Abend versaut habe. Ich werde es bald wieder gut machen können.", sagte er leise. Es war nicht so, dass er Ryu nicht vertrauen würde, jedoch könnte er jetzt einfach nicht mit ihm schlafen.