Nur Freunde?

``Ist doch okay...
Ich kanns ja verstehen.´´
Meinte Ryu und stand auf.
Es war schon halb 5 und sie mussten um 5 draußen sein.
Ryu räumte die Sachen zusammen und verstaute sie in Akashis Tasche.
``Ich gehe mich schon mal umziehen.´´
Murmelte Ryu und ging in die Umkleiden.
Dort zog er sich dann um.

Akashi saß noch in der Halle und seufzte leise. //Ryu. Nichts ist okay. Ich sehe doch, dass es dir nicht gefällt.//, dachte er kopfschüttelnd. Dann stand er auf und packte seine Sachen ein. Er ging in die Umkleide und zog sich dort um.

Als Akashi in die Umkleide kam, war Ryu schon fertig und wartete auf Akashi.
Er beobachtete ihn kurz, ehe er auf den Boden sah.
Natürlich bedrückte ihn das etwas.
Doch er sagte lieber nichts, statt einen Streit anzufangen.

Als Akashi sich umgezogen hatte, nahm er Ryus Gesicht sanft in die Hände. "Mein Ryu. Ich liebe dich, mein Ryu. Das werde ich immer tun.", flüsterte er leise und küsste Ryus Stirn. "Sei mir bitte nicht böse."

Ryu sah Akashi an, als dieser seinen Kopf zwischen seine großen Hände nahm und sprach.
``Ich liebe dich auch und ich bin nicht böse!´´
Versicherte der 20 jährige seinem Freund und sah ihm dabei fest in die Augen.
Er war nicht böse, nur nachdenklich.

"Danke. Lass uns nun gehen. Bevor wir noch Ärger bekommen.", flüsterte Akashi und ging mit Ryu aus der Umkleide. Dort sah er sich nochmal um.

Ryu nickte und verließ mit Akashi die Umkleide.
Dann gingen sie hinaus.
Ryu nahm Akashi die Tasche ab und packte sie, mit seiner, in das Auto, ehe er selber einstieg.
Ryu war inzwischen ziemlich müde, weshalb er, als sie Zuhause waren, sich nur schnell, bis auf die Boxer-Short, auszog und sich dann ins Bett legte.

Akashi fühlte sich schrecklich. Er zog sich seine Schuhe aus und ging Ryu wortlos hinterher. Dann setzte er sich auf das Bett und seufzte leise. Er legte sich stumm neben Ryu und sah ihn an.

Ryu drehte seinen Kopf in Akashis Richtung und öffnete seine Augen.
Er sah Akashi eine ganze Weile an, ehe er was sagte.
``Was ist los, Akashi?´´
Fragte der 20 jährige seinen Freund, welcher irgendwie etwas traurig aussah.
Es verwirrte Ryu, da es ja eigentlich nichts gab, was ihn hätte traurig machen können.

"Macht es dir wirklich nichts aus, dass ich dich warten lasse? Es fühlt sich nicht schön an, dich immer wieder abzuweisen.", murmelte er leise und legte seine Arme um Ryu. Akashi lächelte kurz.

Ryu zuckte mit den Schultern und sah Akashi weiterhin an.
``Ich akzeptiere es.
Immerhin will ich dich nicht zu irgendwas zwingen.´´
Antwortete er dann und lächelte leicht.
Der 20 jährige drehte sich auf die Seite und genoss Akashis Berührungen.
Er würde einfach warten, bis Akashi es wirklich wollte.
Denn wenn er ihn zwingen würde, währe das nicht gut, für die junge Beziehung.

Akashi drückte Ryu fest an sich. "Ich liebe dich, Ryu. Du bist wirklich der tollste Mensch auf dieser Welt.", flüsterte er glücklich. Akashi schloss seine Augen und lächelte leicht.

``Übertreib nicht, Akashi...´´
Murmelte Ryu und gähnte.
Ihm fielen schon die Augen zu.
Als er dann noch so in Akashis Armen lag, konnte der 20 jährige sich nicht mehr wach halten.
Binnen weniger Sekunden schlief der junge Mann ein.
Immerhin war er recht früh aufgestanden und nun war es schon halb sechs.

Akashi lächelte nicht. "Ich übertreibe nicht.", flüsterte er leise und sah Ryu dann beim Schlafen zu. "Das würde ich nicht tun." Akashi strich ihm ein wenig über die Wange, ehe er dann auch einschlief. Nach ein paar Stunden wachte er dann jedoch wieder auf. Er hatte schlecht geträumt.

Ryu grummelte, als er spürte, wie sich jemand neben ihm bewegte.
Immer noch grummelnd drehte er sich, mit dem Rücken, zu seinem Freund.
Man konnte schon sagen, dass Ryu einen recht festen Schlaf hatte.
Jedoch war er auch recht schnell wach zu bekommen, wenn es jemand darauf anlegte, ihn wecken zu wollen.

Akashi sah Ryu an und setzte sich auf. Dann ging er langsam ins Bad und spritzte sich ein wenig Wasser ins Gesicht. //Beruhig dich, Akashi. Er ist dein Freund. Er wird dich nicht verlassen.//, dachte er immer wieder und seufzte. Er zog sich aus und stieg unter die Dusche. Er konnte nicht mehr schlafen.

Ryu wurde nach einer ganzen Weile dann auch wach und erschrak leicht, als er merkte, dass Akashi fort war.
Rasch stand der 20 jährige auf und machte sich sofort auf die Suche nach Akashi.
Als er im Bad dann fündig wurde, seufzte er erleichtert.
``Ich... Ich hatte schon Angst, du seist gegangen...´´
Sprach Ryu leise und lehnte sich an den Türrahmen.

Akashi hörte das und streckte seinen Kopf aus der Dusche. "Nein. Ich konnte nur nicht mehr schlafen und bin deswegen duschen gegangen.", sagte Akashi und stieg ganz aus der Dusche. Er hängte sich ein Handtuch um die Hüfte und ging zu Ryu.

Ryu beobachtete Akashi und sah ihm in die Augen, als er vor ihm stand.
``Zum Glück bist du nicht fort...´´
Sprach Ryu sehr leise und legte seine Arme um den 21 jährigen.
Er drückte ihn sanft an sich und schloss seine Augen.
Der 20 jährige hätte es nicht ertragen können, wenn Akashi gegangen währe, weil Ryu mit ihm schlafen wollte, er aber nicht.

"Pass auf. Ich bin nass.", sagte Akashi lächelnd und strich Ryu über die Wange. "Aber warum sollte ich gegangen sein? Ich liebe deine Nähe viel zu sehr, als das ich einfach so gehen würde." Akashi lächelte wieder.

``Mir egal, ob du nass bist...´´
Entgegnete Ryu und genoss Akashis Berührungen.
``Ich weiß nicht...
Ich hatte einfach Angst, du würdest mich hassen, weil ich so gerne mit dir schlafen möchte...´´
Murmelte Ryu und sah Akashi nun wieder an.

"Und ich überlege die ganze Zeit, ob du mich hassen könntest, weil ich warten möchte.", stellte Akashi leise fest und strich Ryu weiter über die Wange. "Wir sind ein merkwürdiges Paar." Er küsste Ryu sanft.

Ryu erwiderte den Kuss und sah Akashi fest in die Augen.
``Ich würde dich niemals verlassen, Akashi.
Nicht jetzt, wo ich dich endlich so lieben kann, wie ich es mir seit 3 Jahren wünsche!
Wenn ich dich jemals verlassen würde, dann nur, weil ich sterbe!´´
Meinte Ryu leise.
Alles, was er sagte, meinte er vollkommen ernst.

"Mein Ryu. Red niemals vom Sterben. Ich könnte es nicht ertragen. Und wenn, dann sterbe ich sowieso zuerst." Akashi nahm Ryus Gesicht in seine Hände. "Aber wir sprechen jetzt nicht mehr über den Tod, okay?"

Ryu nickte leicht und sah Akashi weiterhin in die Augen.
Der 20 jährige gab seinem Freund einen kurzen Kuss und drehte sich dann so mit ihm, dass er im Türrahmen stand und Ryu im Bad.
``Ich gehe dann jetzt auch duschen...´´
Meinte er leise und lächelte leicht.
Nachdem Akashi dann aus dem Bad war, zog Ryu seine Boxer-Short aus und stellte sich unter die Dusche.