Kann es Liebe sein?

Yu gab keine Reaktion von sich.
Er spürte lediglich, was Yoshi tat und dass es ihn etwas erregte.
Dass es ihn erregte, störte den Jungen jedoch etwas, denn er war der festen Überzeugung, nicht schwul zu sein.
Allerdings tat er weiterhin nichts dagegen.
Er hoffte einfach, dass es ein Traum war und er morgen früh ganz normal aufwachen würde.

Yoshi löste den Kuss. "Mh. Keine Gegenwehr, aber ein Zeichen, welches mir ziemlich genau sagt, dass es dir gefällt. Bist du ruhig, oder soll ich weiter machen.", fragte Yoshi grinsend. Er bewegte seine Hand leicht in Yus Schritt.

``Halt dein Maul, Yoshi...´´
Knurrte Yu und sah Yoshi in die Augen.
Er konnte ja nun nichts dazu, dass er erregt war.
Immerhin spielte Yoshi da gerade mit seinem Glied rum.
Jedoch würde er auch weiterhin nichts dagegen tun.
Irgendwie wollte sein Körper sich nicht bewegen.

"Ich soll also weiter machen? Na schön. Wenn du das willst.", sagte Yoshi und zuckte mit den Schultern. "Alles was du willst, Brüderchen.", murmelte er ironisch und öffnete dann Yus Hose.

``Ich bin nicht dein Bruder!´´
Zischte Yu und starrte Yoshi an.
'Wieso wehre ich mich nicht?
Wieso nicht?...
Was ist los mit mir und meinem Körper?'
All solche Fragen schwirrten durch den Kopf, des Jungen.
Jedoch rührte sich, abgesehen von seinem Mund und seinem Glied, immer noch nichts an seinem Körper.
Es war, als währe er unfähig, seine Muskeln zu benutzen.

"Da sagen die Papiere aber etwas anderes." Yoshi grinste wieder und zog Yu dann aus. Seine Lust auf den Körper von Yu steigerte sich immer mehr und er konnte und wollte nichts dagegen unternehmen.

``Ah, halt doch dein Maul...
Ich bin nicht dein Bruder und ich werde es nie sein!´´
Zischte Yu und beobachte Yoshi, welcher den 16 jährigen einfach auszog.
'Was, zur Hölle, soll der Scheiß?
Lass deine Pfoten von mir?
Fass mich bloß nicht an, du Mistkerl!'
Dachte sich der Junge, während sein Körper genau das Gegenteil tat und nach Yoshi verlangte.

"Wenn du meinst." Yoshi zog sich dann auch aus und setzte sich dann zwischen Yus Beine. "Spätestens jetzt, solltest du dich wehren, weil sonst werde ich jetzt mit dir schlafen.", erklärte Yoshi ruhig und strich Yu über dessen Körper.

Leicht erschrocken sah Yu den 18 jährigen an.
Jedoch wollte sein Körper immer noch nichts machen.
Kein Muskel rührte sich.
Der Junge fühlte sich, von seinem Körper. sehr verarscht.
Es war, als würde sein Körper gerade ein eigen Leben führen und mit Yoshi schlafen wollen.
'Ich werde dich töten, Körper, glaub mich, ich werde dich so töten!'
Yu wusste, dass es dumm war, seinem eigenen Körper zu drohen, doch in dieser Situation tat er es eben.

Yoshi zuckte kurz mit den Schultern. "Wie du willst.", sagte er, stützte sich neben Yu ab und drang dann vorsichtig in ihn ein. "Beschwer dich aber morgen nicht.", grummelte er und bewegte sich leicht in Yu.

Nun spannten sich die Muskeln, des 16 jährigen, an.
Er kniff die Augen zusammen und legte seinen Kopf zur Seite.
'Fick dich, Körper!'
Schnauzte er seinen Körper an, während er Luft ausstoß.
Er wollte weder stöhnen, noch sonst irgendwas.
Dies jedoch klappte nicht so ganz, wie er es wollte.
Als sein Körper sich von ganze alleine einfach wieder entspannte, brachte er einen leichten Stöhner hervor.

"Hng...Wenn du stöhnst, muss ich weiter machen...", murmelte er erregt. Yoshi bewegte sich vorsichtig ein wenig schneller und fester. "Egal, ob ich will oder nicht.", sagte er leise.

``Du lässt mir ja keine andere Wahl, Idiot!´´
Fauchte Yu und krallte sich in die Bettdecke.
Am nächsten Tag würde er sich selber hassen und Yoshi noch mehr, als so schon, da war er sich mehr, als sicher.
Er spürte Yoshi in sich und es fühlte sich an, als würde es brennen.
Jedoch fühlte es sich irgendwie auch gut an, was den Jungen leicht schockte.

Yoshi bemerkte, dass Yu leichte Schmerzen hatte. Es störte ihn aber nicht. "Ich lasse dir also keine andere Wahl.", murmelte er und bewegte sich noch ein wenig fester. "Und dein Stöhnen lässt mir keine andere Wahl."

Yu ließ nicht zu, dass ihm Tränen kommen würde.
Er sah Yoshi mit schimmernden Augen, aus den Augenwinkeln, an und biss die Zähne zusammen.
Tränen wollten sich in seine Augen bahnen, jedoch wusste der Junge dies zu verhindern.
``Halt einfach dein Maul, du Mistkerl!´´
Presste Yu zwischen den Zähnen hervor.

Yoshi grinste ein wenig und stieß noch fester und schneller zu. Er würde nun die Klappe halten, aber nur aus dem Grund, dass er sah, dass Yu kurz vor den Tränen war. Und er konnte nicht mit jemandem schlafen, der heulte.

Als Yoshi noch fester und schneller wurde, kniff der Junge erneut die Augen zusammen.
Weiterhin ließ er keinen Stöhner zu.
Jedoch kam er dann, nach einer ganze Zeit.
Da konnte er, so sehr er es auch wollte, den Stöhner nicht zurück halten.
'Ich werde dich umbringen, Yoshi!'
Schwor sich der 16 jährige innerlich.

Yoshi machte noch eine Weile so weiter, ehe er kam. Nachdem das geschehen war, zog sich Yoshi aus Yu zurück und seufzte. Dann brachte er auch Yu zum Kommen. Yoshi stand auf und nahm seine Sachen, ehe er endlich bemerkte, was gerade wirklich passiert war. Dann ging er in sein Zimmer. "Scheiße.", murmelte er.

Yu kauerte sich leicht, unter der Decke, zusammen und schlief nach einigen Stunden ein.
Er war immer noch sehr geschockt von dem, was eben passierte.
Am nächsten Morgen, als der Junge aufstehen wollte, machten sich seine Leisten bemerkbar, welche schmerzten.
``Oh, ich werd dich so töten, Yoshi!´´
Rief der Junge leise aus, ehe er sich eine Boxer-Short anzog und ins Bad ging.
Dort sperrte er sich ein und ging duschen.
Er duschte sehr lange, da er sich so dreckig fühlte, wie noch nie.
Als er dann fertig war, flitzte er rasch wieder in sein Zimmer, nachdem er feststellte, dass niemand auf dem Flur war.
Dort zog er sich frische Sachen an.

Yoshi schlief sehr lange und wachte auf, als Yu schon lange wieder in seinem Zimmer war. Dann ging er auch duschen und bemerkte, dass seine Eltern schon arbeiten waren. "Mh. Merkwürdig, Merkwürdig.", murmelte er vor sich hin.

Yu schlich aus seinem Zimmer und ging hinunter, in die Küche.
Dort schmierte er sich ein Brot und biss erleichtert in dieses hinein, als er merkte, dass die Eltern schon fort waren und Yoshi noch nicht in seiner Nähe war.
'Oh, ich werde dich sowas von töten, mein Freund...'
Dachte er sich erneut und starrte stumm in den Kühlschrank, während er sein Brot aß.
Er suchte nach etwas geeignetem zu trinken, jedoch war nur Milch da.
Und Milch trank er so gut, wie nie.

Yoshi bekam einen Anruf, nachdem er mit duschen fertig war. Er ging ran und seufzte dann. Er ging in sein Zimmer und zog sich dort an. Dann ging er auch in die Küche. //Mist.//, murmelte er und machte sich etwas zu Essen, dann ging er zur Wohnungstür. //Ich soll die Mittagsschicht übernehmen.//, dachte er genervt.

Yu ignorierte Yoshi erstmal, da er noch zur Schule musste und jetzt keine Zeit hatte, sich mit ihm zu zoffen oder ihn umzubringen.
Er ging wieder hinauf und nahm seine Schultasche und seinen Hausschlüssel, ehe er das Haus verließ.
In der Schule angekommen schmiedete er stumm Pläne, wie er Yoshi umbringen könnte.
Man sah ihm an, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
Einer, seiner Freunde, fragte ihn auch, jedoch antwortete der Jungen darauf nicht.
Am Nachmittag kam der Junge dann seufzend Zuhause an.
Die Eltern waren bereits Daheim und die Mutter nahm ihn, mit dem Laken in der Hand, in Empfang.
Sofort fragte sie ihn, was das für Flecken seien.
Yu riss leicht die Augen auf und starrte die Flecken an, welche sie ihm zeigte.
``Weiß ich nicht, die waren vorher schon drauf...´´
Murmelte Yu und flitzte die Treppe hinauf.
Dort jedoch stieß er mit Yoshi zusammen, welcher bereits Daheim war.

Yoshi lachte leise. "Mh. Sie ist mit deinem Laken rumgelaufen.", sagte er lachend und ging dann in sein Zimmer. //Ich hoffe Mum erfährt nichts von meinem Ausrutscher. Sie würde mich töten, wenn sie wüsste, dass ich ihren kleinen Liebling angerührt habe.//, dachte er seufzend.

Yu folgte Yoshi und schlug dessen Zimmertür zu, ehe er ihn am Hals packte und gegen die Wand drückte.
``Ich habe das nicht vergessen!
Und jetzt wirst du dafür büßen!´´
Fauchte Yu.
Er hasste diesen Kerl nun mehr, als alles andere.
Denn er hatte einfach mit dem 16 jährigen geschlafen,es einfach ausgenutzt, dass er sich nicht wehren konnte und ihn Missbraucht.