Nur Freunde?

``Ich bin aber nicht süß!´´
Rief Ryu aus und sah Akashi an.
``Wie seid ihr zwei eigentlich darauf gekommen, dass da mehr zwischen euch ist, als nur Freundschaft?´´
Hörte Ryu die Stimme, seiner Mutter, sagen.
Ryu sah sie nachdenklich an.
``Öhm...
Das ist eine seeehr lange Geschichte!
Sie ist 3 Jahre alt, also willst dus nicht wissen!´´
Meinte Ryu dann und sah Akashi an.

"Ich stimme ihm zu. Den Anfang wollen sie wirklich nicht wissen.", sagte Akashi und lachte leise. Er nahm sich dann noch ein Stück Kuchen und aß dieses auf. "Ryu? In einer halben Stunde gehen wir nochmal los.", sagte er leise.

Ryu dachte kurz nach und nickte dann.
Er hatte jedoch keine Lust, zur Polizeiwache zu gehen.
Er wusste auch nicht genau, was er dort sollte.
Wahrscheinlich sollte er einfach nur eine Aussage tätigen.
Doch Ryu wollte einfach nicht mehr an diese Stunde denken.

Akashi seufzte kurz und zog dann Ryu auf seinen Schoß. "Du musst nur noch kurz eine Aussage machen, dann können wir wieder weg.", versprach Akashi seinem Freund und küsste sanft dessen Kopf.

Ryu quietschte leicht, als Akashi ihn auf seinen Schoß zog.
``Ich weiß...
Aber ich komme mir vor, wie ein Arsch, wenn ich gegen meinen eigenen Vater aussage!
Immerhin... ist er mein Vater...´´
Den letzten Satz sprach er leise aus und sah auf Akashis Brust, an die er seine Hände gelegt hatte.
Sein Vater gehörte schließlich zu seiner Familie.

"Auch wenn er dein Vater ist, hat er noch lange nicht das Recht, dich einzusperren.", sagte Akashi streng und seufzte wieder leise. Er drückte Ryu eng an sich und küsste seine Wange sanft. "Wenn du ihm nun kein Zeichen setzt, dass er etwas falsch gemacht hat, wird er es vielleicht wieder machen."

Ryu legte seine Arme um Akashis Hals, als dieser ihn an sich drückte.
``Dann komme ich halt einfach nie mehr hier her!´´
Murmelte Ryu und legte seinen Kopf auf Akashis Schulter, während er seine Augen schloss.
Wenn man es streng nahm, war Akashi schon der Boss, in der Beziehung.
Er gab den Ton an und war, im Bett, der höhere Part.

"Nein...Bist du müde, Ryu?", fragte Akashi leise und küsste Ryus Kopf wieder sanft. Dann sah er Ryus Mutter an. "Ich bringe ihren Sohn noch kurz zur Polizei und bringe ihn dann sofort ins seine Wohnung.", sagte er leise und lächelte sanft.

``Halt den Mund, behandle mich nicht, wie ein Kind...´´
Murmelte Ryu schläfrig.
Er wollte noch einmal jemanden hören, der sagte, weinen würde nicht müde machen.
Ihn hatte es sehr müde gemacht.
Dazu kam dann noch Akashis beruhigende Nähe und die Wärme.
Ryu schlief schon beinahe ein, hielt sich aber noch wach.

Akashi lachte leise und merkte, das Ryu fast einschlief. Er holte sein Handy hervor, um mit dem Revier zu telefonieren, zu welchem sie gehen sollten. Er sagte ihnen, dass er heute nicht mehr mit Ryu vorbei kommen konnte, sondern erst morgen. Der Polizist verstand das und verabschiedete sich dann. "Ryu? Ich bring dich jetzt nach Hause. Und ich trage dich auf meinem Rücken, damit du schlafen kannst."

``Nö, ich kann auch laufen...´´
Meinte Ryu und sah Akashi nun an.
Seine Augen waren leicht gerötet.
Dass seine Mutter ebenfalls im Raum war, hatte der 20 jährige inzwischen vollkommen vergessen.
Er konzentrierte sich auf Akashi und sonst auf niemanden.

Akashi seufzte. Er stellte sich mit Ryu hin und hob diesen dann auf seinen Rücken. "Keine Widerworte. Mein Ryu wird getragen.", sagte er dann lachend und ging dann zur Wohnungs Tür. "Wir gehen dann mal."

Ryu quietschte erneut.
An der Wohnungstür angekommen drückte er sich so von Akashi weg, dass er, mit den Hände, den Boden berührte.
Sanft stieß er sich von Akashi weg und landete auf seinen Füßen.
``Ich sagte, ich laufe!´´
Meinte Ryu und erhob sich dann.

Akashi umarmte Ryu und küsste ihn kurz. "Widersprich mir heute nicht.", murmelte er lächelnd und küsste Ryu wieder. "Mein kleiner Ryu." Er lächelte weiter und ging dann mit Ryu raus.

Ryu erwiderte den kurzen Kuss und folgte Akashi, nachdem er sich von seiner Mutter verabschiedete.
``Doch, ich widerspreche dir!´´
Meinte der 20 jährige dann trotzig und nahm Akashis Hand.
Er verharkte ihre Finger miteinander und ging strahlend weiter.

Akashi lachte leise und ging mit Ryu nach Hause. "Hey, Kleiner. Wie wäre es, wenn ich bei dir einziehe. Also so ganz.", fragte er leise und drückte Ryus Hand ein wenig. Er sah vor sich auf den Boden und ging langsam weiter.

Ryu sah Akashi leicht verwundert an, als dieser den Vorschlag machte, dass er ja bei Ryu einziehen könnte.
``Ä-ähm...
Klar...´´
Murmelte er und schloss die Tür auf.
Drinnen angekommen zog er seine Schuhe aus und ging in die Küche.
Das erste, was er machte, wenn er Heim kam, war sich einen Tee machen.
Also tat er es nun auch.
Mit diesem ging er dann ins Wohnzimmer und schlürfte den Tee.

Akashi lächelte ein glücklich und folgte Ryu, nachdem er sich auch die Schuhe ausgezogen hatte. "Danke, Ryu.", sagte er leise und beobachtete seinen Freund lächelnd. "Ich liebe dich, Ryu."

Ryu lächelte seinen Freund an und nickte.
``Ich liebe dich auch, Akashi!´´
Versicherte er ihm und konzentrierte sich dann wieder auf seinen heißen Tee.
'Hoffentlich geht das nicht schief...'
Dachte er sich dann und pustete in seinen Tee.

"Sehr schön." Akashi ging ins Wohnzimmer und setzte sich dort auf das Sofa. Er stützte seinen Kopf ab und sah dann aus dem Fenster. //Mal sehen, wie das läuft.//, dachte er sich und nickte.

``Akashi?...
Ich bin müde...´´
Murmelte Ryu, nach einer Weile.
Er stellte die, inzwischen leere, Tasse weg und legte seinen Kopf auf Akashis Schohß.
Der junge Mann wollte Akashis Nähe genießen.
Auch, wenn er jetzt jeden Tag hier sein würde.

"Dann lass uns ins Bett gehen. Ich mag es nicht, wenn du auf dem Sofa schläfst.", sagte er leise und zog Ryu ganz auf seinen Schoß, eher er aufstand und zum Bett trug. Er legte seinen Freund sanft darauf und sich daneben. "Schlaf, ja?", fragte er lächelnd.

Ryu kuschelte sich an Akashi und ließ sich zum Bett tragen.
Dort sah er seinen Freund wieder an.
Er gab ihm einen Kuss und kuschelte sich erneut an ihn, ehe er dann rasch einschlief.
Am nächsten Morgen wurde Ryu wieder wach.
Er grummelte und streckte sich, während er sich auf den Rücken legte und seine Augen öffnete.

Akashi war schon eine Stunde wach und saß vorm Fernseher, damit er Ryu nicht weckte. "Mir ist so langweilig.", sagte er leise und lag inzwischen auf dem Sofa. Er wusste nicht, was er tun sollte.

Ryu stand auf und trottete dann ins Wohnzimmer.
Dort erblickte er Akashi, welcher auf dem Sofa lag.
Der 20 jährige beugte sich zu Akashi hinunter und gab ihm einen Kuss.
``Hallo.´´
Murmelte Ryu und lächelte leicht.