Liebe in der WG? Kann das gut gehen?...

Akihiro fing an ein wenig schwerer zu atemen, als Shin anfing seinen Körper zu küssen. Jetzt hielt ihn nichts mehr und er schnappte Shin an den Schultern, drückte ihn aufs Bett und kniete sich über ihn. Er küsste ihn leidenschaftlich. Dann begann er seinen Hals zu küssen.

Shin erschrak leicht, als Akihiro ihn packte und aufs Bett drückte.
Dennoch erwiderte er den Kuss und stöhnte leicht auf, als der ältere seinen Hals küsste.
Früher hatte Shin fast täglich Sex gehabt, doch so lustvoll war es nur bei seinem Ex gewesen.
Die Augen, des 20 jährigen, waren geschlossen und sein Kopf lag seitlich.

Akihiro konnte sich nun endgültig nicht mehr zurückhalten. Er küsste Shins Körper und begann dann vorsichtig mit einer Hand seine Hose zu öffnen. Er konnte nicht mehr anders. Sein Körper bewegte sich wie von allein. So viele Gefühle kamen in ihm hoch.

Shin hatte seine Arme um Akihiros Hals gelegt und genoss diese Nähe einfach nur.
Auch die Hose ließ er sich, ohne Widerworte, öffnen.
Viel zu groß war das Verlangen, nach diesem Mann, als das Shin etwas dagegen machen könnte.
Doch es konnte auch die falsche Entscheidung sein, dies jedoch würde sich wenn überhaupt erst am nächsten Tag zeigen.

Akihiro zog Shin die Hose komplett aus, so dass er nur noch in Boxer-Shorts unter ihm lag. Er küsste ihn leidenschaftlich und fuhr währenddessen langsam mit seiner Hand Shins Körper entlang.

Shin erwiderte jeden einzelnen Kuss.
Inzwischen war auch sein Grinsen verschwunden.
Der 20 jährige war bereits leicht erregt, was sich auch etwas zeigte.
Er spürte die große, leicht raue Hand auf seinem Körper.
Doch er empfand es als wundervoll und nicht als abstoßen, wie bei den anderen Kerlen.
Nun machte auch Shin sich an Akihiros Hose zu schaffen.
Sanft strich er ihm diese vom Hintern, ohne den Kuss zu lösen.

Akihiro wollte sich letztendlich dem Verlangen hingeben, jedoch siegte dann doch sein Verstand. Er stützte sich links und rechst von Shins Kopf mit den Händen auf das Bett und küsste ihn. Mehr würde nich laufen. Soweit war er noch nicht.

Shin zog die Augenbrauen zusammen und öffnete seine Augen nun.
Noch erwiderte er den Kuss, doch dann drückte er Akihiro leicht von sich.
``Wieso hast du aufgehört?´´
Fragte er nun leicht verwundert.
Nun gab er ihm freie Bahn und wollte es, in diesem Moment, mehr, als alles andere und da hörte Akihiro einfach auf.

Akihiro ging von ihm runter und setzte sich auf die Bettkante. "Tut mir leid. Es gaht nicht. Noch nicht." sagte er leise. 'Er hat mir einfach weh getan und bei Shin kann ich mir über nichts sicher sein.'

Shin seufzte nur und drehte sich auf die Seite.
Seine Augen blieben geöffnet, doch auch so konnte man feststellen, dass er dezent angepisst war.
Dann jedoch stand er auf, zog sich wieder an, schnappte sich seine Tasche und verschwand aus der WG.
Er hatte keine Lust, dort zu bleiben, wo Akihiro nun war.
Denn es war genau das, was sein Ex mit ihm gemacht hatte.
Erst verführen, dann fallen lassen.
Und letztlich kam heraus, dass dieser zwei Kinder und eine Frau hatte und nur das Abenteuer suchte.
Shin hasste die Männerwelt langsam.
Wieso konnte er nicht einfach Hetero sein oder gar weiblich, wenn nicht sogar noch nicht mal geboren.
Oft hatte er sich solch absurden Dinge ausgedacht.
Inzwischen war er schon drei Wochen fort, als er dann mal wieder in die WG kam.
Klamotten, zum wechseln, hatte er sich immer mal wieder gekauft, um nicht zurück kommen zu müssen.
Doch langsam ging ihm das Geld aus und er brauchte seine Zeichensachen.
Und zu seinem Pech stieß er auch sogleich auf Akihiro.

Drei Wochen lang wunderte sich Akihiro, wo Shin war. Irgendwie machte er sich Sorgen um ihn.

Als Shin nach drei Wochen endlich in die WG zurückkam, war Akihiro unheimlich froh, dass es ihm gut ging und dass er endlich wieder da war.

"Wo warst du?" fragte er, so als sei er nicht drei Wochen, sondern drei Stunden weggewesen.

Shin sah Akihiro erst einige Sekunden an, ehe er an diesem vorbei ging.
``Geht dich doch nichts an.´´
Murrte er nebenbei und verschwand dann in seinem Zimmer.
Dort packte er erstmal die Sachen aus, die er sich immer mal wieder geholt hatte und räumte sie weg.

Akihiro sah Shin erstaunt nach. Was ist denn mit ihm los? Er ging zu Shins Zimmer und klopfte.

``Hm?!´´
Gab Shin nur von sich, als es klopfte.
Er war eher damit beschäftigt, die Zeichnungen von der Wand ab zu machen, als sich auf seine Umgebung zu konzentrieren.
Der 20 jährige wusste noch nicht, ob er sie wegwerfen oder einfach nur in einer Mappe verstauen wollte, aber sie sollten aus seinem Blickfeld verschwinden.

Akihiro öffnete die Tür und sah Shin dabei zu, wie er ein Bild nach dem Anderen von der Wand nahm. "Darf ich frage, was los ist?" fragte er besorgt. 'Was zur Hölle macht er da? Will er ausziehen?' dachte er nervös.

``Siehst du doch.´´
Murrte Shin, welcher sich zwischendurch dazu entschlossen hatte, die Zeichnungen nur in einer Mappe zu verstauen.
Als er alle auf seinem Bett gestapelt hatte, legte er sie ordentlich zusammen und steckte sie in eine, seiner tausend Mappen.
Immer noch war er sich nicht sicher, ob er ausziehen sollte oder einfach so weiter machen sollte, wie vor Akihiros Einzug.
Mit dem Unterschied, dass er seinen Körper nicht mehr verkaufen würde.

"Okay. Was zur Hölle ist los mit dir? Liegt es daran, dass ich aufgehört hab? War das wirklich genug Grund für drei Wochen zu verschwinden? Was wolltest du damit bezwecken?" antwortete Akihiro langsam genervt.

Shin seufzte und drehte seinen Kopf in Akihiros Richtung.
``Wie schon gesagt, es geht nicht nichts an!
Du weißt nicht, wer ich bin, wie ich bin und wie meine Vergangenheit war, also sei still.´´
Meinte Shin nun und schenkte seine Aufmerksamkeit wieder seinen Zeichnungen.
Er schloss die Mappe und steckte sie zu den anderen, welche ein großes Regal zierten.

Akihiro kam nun endgültig ins Zimmer und schloss die Tür lautstark hinter sich. "Sag mir doch einfach, was los ist!" Er stellte sich direkt hinter Shin, legte ihm die Arme um die Hüfte und kuschelte sich an seinen Rücken. "Ich hab Zeit und werde dir ganz sicher gut zuhören." flüsterte er ihm ins Ohr.

Shin riss leicht die Augen auf, als Akihiro ihm so nahe kam.
Dann jedoch stieß er ihn von sich.
``Es geht dich nichts an, kapiers einfach.´´
Knurrte er nun leiser, als zuvor.
Shin wollte nicht, dass der ältere ihm so nahe kam.
Es erinnerte ihn zu sehr an seinen Ex, welcher nur mit dem jungen Mann gespielt hatte.
Er kam sich so wertlos vor.

Akihiro machte erst erstaunt einen Sritt zurück, bevor er sich Shin schnappte und ihn dann auf das Bett drückte. "Verdammt! Natürlich geht es mich was an, wenn es dir meinetwegen scheiße geht!" sagte er, etwas lauter als geplant. Er nahm Shins Handgelenke und drückte sie aufs BEtt, während er sich über ihn kniete und dann küsste.

Shin erschrak leicht, als Akihiro ihn aufs Bett warf und ihn dann so fest hielt, dass er sich nicht wehren konnte.
Jedoch verzog Shin leicht das Gesicht und drehte den Kopf zur Seite.
``Lass den Scheiß und spiel mit wem anders!´´
Fauchte der 20 jährige nun.
Die Stellen, an welchen Akihiro ihn berührte, brannten förmlich.
Der Kuss war immer noch auf Shins Lippen eingebrannt und er ertrug diese Nähe nicht.

Akihiro lächelte. "Garantiert nicht. Und weißt du auch warum? Weil ich verdammt noch mal nicht mit dir spiele! Glaubst du ernshaft, ich hätte nur mit die gespielt?" Er war immer lauter geworden. "Tut mir Leid." flüsterte er und küsste Shins Hals.

Shin ballte seine Hände zu Fäusten und spannte sich leicht an, als Akihiro seinen Hals küsste.
``Es geht dich ganz und gar nichts an.
Abgesehen davon, dass wir derzeit noch Mitbewohner sind, haben wieder nichts miteinander zu tun, also lass mich in Frieden.´´
Sprach er leise, aber dennoch zornig.

"Noch?" Akihiro sah ihn an und zog fragend eine Augenbraue nach oben. "Du hast also vor auszuziehen?" fragte er, wobei ein trauriger Unterton mitschwang.