Die wahre Identität

Near hielt das Death Note in seinen Händen, konnte dadurch Zerhogie sehen, interessierte sich nicht wirklich für den Todesgott, der mittlerweile vor ihm stand. Er blätterte und schlug die letzte Seite auf.
Dort stand ein Name von einem weiblichen Vergewaltiger, der in 2 Minuten sterben sollte.
Near kannte die Nummer der Frau. Er nannte diese Nummer Sho, welcher diese wählen sollte und den Vergewaltiger anrufen sollte, um herauszufinden, ob er während des Gespräches verstirbt.

Sho wählte die ihm genannte Nummer und stellte auf laut.
Während des Gespräches hörte mann unverkennbar, dass die Person starb.
Sho sah Near an.
Dass es Sho nicht kümmerte, war inzwischen Normalität für Near geworden, weshalb man keinen weiteren Verdacht gegen ihn hegte.

Near nickte.
Er ging zum Mikrofon, schaltete dieses an.
"Dieses Mal warst du nicht sonderlich standhaft, Kira."

Sho sah den Shinigami an, sagte aber nichts.
Es musste ja so wirken, als würde er diesen zum ersten Mal sehen.
Nach einer Weile sah Sho wieder zu Near, welcher in das Micro gesprochen hatte.

"Ich hätte gedacht, dass es mehr Arbeit wird, aber diesen Fall hätte selbst Mello lösen können.", sprach er weiter.

"Wir wissen bereits, dass Kairi die Anderen umgebracht hat. Sie sitzt doch schon in Haft.", erklärte Near.

``Hättet ihr mir sagen können...´´
Murrte Sho.
Er beobachtete Georgios und seufzte.
``Ich mache für heute schluss...´´
Murmelte er dann und erhob sich.
Sein Gehirn wollte irgendwie nicht mehr arbeiten.

"Du bleibst noch eine Nacht hier drin.", meinte Near nun durch das Mikrofon.
Georgios seufzte.

Sho ging also Heim.
Dort legte er sich sogleich in sein Bett, weil er tot müde war.
Am nächsten Morgen erschien er, für seine Verhältnisse, recht spät in der Zentrale.

Near sah zu Sho, welcher gerade hinein kam.
"Wir haben eine Lösung..Was die Strafe betrifft."

``Die währe?´´
Fragte Sho neugierig.
Er setzte sich, wie immer, an einen einzelnen Tisch und tipselte irgendwas in seinen Laptop.

"Er soll das Death Note an uns übergeben. So verliert er die Erinnerung. Das Gleiche werden wir mit Kairi machen."

``Heißt es nicht, man soll die Rechte, am Death Note, abtreten, damit dies erfolgt?´´
Erkundigte Sho sich nachdenklich.
Es währe nicht auffällig, immerhin hatte Near Sho's Laptop komplett auf den Kopf gestellt und wusste daher, dass Sho sich mit dem Fall mehr, als nur beschäftigt hatte.

"Er wird es an uns abgeben. Wir werden es behalten. Daraus folgt, dass es als stehlen gedeutet wird. Darauf folgt widerrum, dass er noch Besitzer ist, aber wir werden mit menschlichen Strafen gegen vorgehen, wenn er es zurück erhalten will. Dann, nach 490 Tagen verliert er das Besitzerrecht, woraus folgt, dass er keine Erinnerungen mehr an das Heft haben wird."

Sho dachte kurz nach und nickte dann.
Ihm war es eigentlich relativ egal, solange ihm sein Heft nicht weg genommen werden konnte.

Near ging mit zwei anderen Leuten zu Georgios' Zelle.

Sho beobachtete das ganze über Monitor und war innerlich am lachen.
Er hatte jeglichen Verdacht, gegen sich, weggestoßen und dafür war nun Georgios leidtragender.

"Du wirst die Zelle verlassen. Deine Tasche mitnehmen und..", erzählte Near.
"Ja, ja..Ich weiß. Das Death Noter hierlassen. Ich werde nach 490 Tagen meine Erinnerungen und das Besitzerrecht verlieren.", leierte Georgios runter.

Sho beobachtete das ganze weiterhin über den Monitor.
Doch, mal von Sho abgesehen, glaubte dieser, dass es dennoch irgend wen gab, der Morde verübte.

"Ihr wisst, wo das Heft liegt. Ich bin weg.", murrte Georgios.
Er verließ die Zelle, nahm in der Zentrale seine Tasche und verließ dann das Gebäude.

Sho verließ ebenfalls die Zentrale.
Er würde Heim gehen, da es, so wie es aussah, nichts mehr für ihn zu tun gab.
Und wenn es nichts mehr zu tun gab, hatte er auch kein Interesse mehr daran.

Als Georgios wieder zu Hause ankam, duschte er erstmal mindestens 20 Minuten.
Er hatte nicht auf die Uhr geguckt.

Sho ging ebenfalls Heim und wurde dort sogleich von Near angerufen, weshalb er einfach verschwunden war.
Sho meinte, er hätte nichts mehr zu tun und daher kein Interesse mehr an diesem Fall.
Daher sei er gegangen.

Georgios war dann nach einer Weile fertig und verließ das Bad.
Ich werde die Erinnerungen also ein zweites Mal verlieren. Kein Problem.