Privatlehrer und Liebe? Kann das gut gehen?...

``Vergiss es einfach...´´
Murmelte Cookie, ehe er ging.
Er verschwand recht schnell, weshalb Kiyoshi keine Chance hatte, ihn nochmals aufzuhalten.
Cookie ärgerte sich über sich selber.
Darüber, überhaupt diese dumme Idee gehabt zu haben.
Der 25 jährige wusste manchmal selber nicht, was in ihm vorging.

Kiyoshi sah ihm nach.
Dann ging er einfach nach Hause, um sich abzulenken.
Was wollte Cookie von ihm?
Diese Frage stellte er sich immer wieder.
War er wirklich in ihn verliebt?

Cookie fuhr wieder Heim.
Die gesamte Zeit dachte er darüber nach, wieso er das eben überhaupt getan hatte.
Der 25 jährige wusste keine Antwort auf seine Fragen und wusste langsam auch nicht mehr, ob es noch so gut war, sowas zu tun.

3 Jahre vergingen seither.
Cookie war immer noch vollkommen alleine und lebte praktisch nur noch für seine Arbeit.
Sein Geschäft war recht bekannt und er hatte auch nicht gerade wenig Schüler.
Inzwischen kamen sogar Leute in seinem Alter zu ihm und wlche, die sogar schon etwas älter waren.

Kiyoshi schottete sich nun völlig ab.
Je länger die Trennung zu Cookie anhielt, desto zurückgezogener wurde er.
Nach diesen 3 Jahren ging er ausschleßlich zum Unterricht und zum EInkaufen aus dem Haus, ansonsten saß er zuhause und arbeitete.

Seine Kollegen machten sich Sorgen und als Kiyoshi nichteinmal mehr mit ihnen redete, stellte Michael Nachforschungen an.
Er find heraus, dass Kiyoshi früher der Lehrer von diesem Jungen war und so wie er die beiden zusammen gesehen hatte, wurde ihm einiges klar.
Also suchte er nach ihm und fand heraus, wo er arbeitete.
Es gab sogar eine Telefonnummer, die er schließlich anrief.

Cookie war gerade am arbeiten, als sein Handy klingelte.
Er ging in einen kleinen Nebenraum und ging ran.
Wer es war und was die Person wollte, ahnte Cookie noch nicht.

Michael musste lächeln, als er dei Stimme des anderen erkannte.
Jedoch war er sich nicht ganz sicher und fragte nach, ob er wirklich Kiyoshis Freund in der Leitung hatte.

``Wir sind nicht mehr befreundet...´´
Meinte Cookie nur.
Er wollte einfach wissen, was dieser Mann von ihm wollte.
Denn mit Kiyoshi hatte Cookie inzwischen abgeschlossen!

"Deshalb also." meinte Michael nachdenklich und eher zu sich selbst.
Das war es also, was Kiyoshi die ganze Zeit so beschäftigt hatte.

``Ich bin am arbeiten, also sagen Sie, was Sie sagen wollen.´´
Raunte Cookie in den Hörer.
Er war wieder dieser launische Kerl, der niemanden an sich heran ließ.

"Nichts besonderes. Ich wollte dich ur fragen, ob du weißt, warum Kiyoshi immer zurückgezogener wurde, aber das hat sich ja geklärt." meinte Michael nur.
"Na dann. Tut mir leid, dass ich Ihre Zeit in Anspruch genommen habe." fügte er dann noch an.

``Es ist auf jeden Fall nicht meine Schuld!
Fragen Sie doch mal den feinen Herrn selber, was in seinem Kopf vorgeht, als fremde Menschen anzurufen!
Wo haben Sie überhaupt meine Nummer her?´´
Ja, Cookie war schroff.
Sehr schroff!
Der nun 28 jährige hatte sich damit abgefunden, alleine zu sein.
Es war eben so und früher oder später musste er ja damit klar kommen.

Michael seufzte.
"Nicht so wichtig. Tschüss." sagte er nur und legte auf.
Kiyoshi war sein Freund gewesen und es noch immer, auch wenn er sich zurückzog.

Cookie seufzte und steckte sein Handy weg.
Was ging in diesen Menschen nur vor?
Wenn diesem Mann Kiyoshi wichtig war, sollte er ihn doch glücklich machen.
Cookie konnte es ja nicht, da Kiyoshi es scheinbar nicht wollte.
Der 28 jährige ging wieder zu seinem Schüler.
Es war der letzte, für diesen Tag!
Als der Unterricht beendet war, ging Cookie Heim.
Die ganze Zeit musste er darüber nachdenken.
Über den Anruf, woher er diese Stimme kannte...
Cookie beschloss, spätestens am nächsten Tag zurück zu rufen.

Am Abend stand Michael grinsend mit einem Kasten Bier vor Kiyoshis Wohnung.

Als Kiyoshi die Türe öffnete, schaute er erst skeptisch, doch da war Michael schon in seiner Wohnung.
"Ich werde heute hier bleiben und wir werden einen gemütlichen Abend zusammen verbringen." verkündete er, stellte den Bierkasten ins Wohnzimmer und öffnete 2 Flaschen.
Eine davon drückte er Kiyoshi in die Hand.
"Ich kann dich doch nicht ganz vereinsamen lassen." meinte er und ging mit Kiyoshi ins Wohnzimmer, wo sie sich aufs Sofa setzten und einfach redeten.
Dabei tranken sie ein Bier nach dem anderen.

Am nächsten Tag rief Cookie die Nummer an, welche ihn am Vortag angerufen hatte.
Er wollte wissen, wieso dieser Mann ihn angerufen hatte!
Es hatte alte Wunden aufgerissen, denn Cookie hatte, in den letzten drei Jahren, gemerkt, dass ihm wirklich irgendwas an Kiyoshi gelegen hatte.
Doch für Cookie war es damals schon schwer genug gewesen, überhaupt eine Freundin zu finden und diese zu lieben!
Cookie war eben nicht gut im Gefühle zeigen...

Michael war total verkatert, als Cookie anrief.
Er sah nicht aufs Display, sondern ging einfach ran.
"Ja?" meinte er verschlafen.
In seinem Kopf hämmerte es.

``Ich will immer noch wissen, woher Sie meine Nummer haben und wieso Sie mich gestern angerufen haben...´´
Meinte Cookie.
Dieser war gerade auf dem Weg zur Arbeit.

Michaels Kopf hämmerte, als er versuchte nachzudenken.
"Keine Ahung." meinte er dann einfach, weil es ihm nicht einfiel.

Cookie seufzte.
``Sie müssen doch wissen, wieso Sie mich angerufen haben...
Es ist doch wohl offensichtlich, dass Kiyoshi und ich nichts mehr miteinander zu tun haben...´´
Sprach Cookie dann, während er die Tür, zu seinem Laden, aufschloss.

Michael schloss kurz die Augen, um seine Gedanken zu ordenen.
"Ich hab ehrlich keine Ahnung." sagte er schließlich, da er wirklich nicht nachdenken konnte.
"Aber ich hab zu tun." meinte er.

``Wenn Sie so vergesslich sind, dann rufen Sie doch gar nicht erst fremde Menschen an!´´
Meinte Cookie nun, während er den Laden zum öffnen fertig machte.

"Ich  bin nicht vergesslich." verteidigte sich Michael und zog danach scharf die Luft ein.
Heute würde er wohl besser nicht arbeiten.
Er fragte sich gerade, wie es Kiyoshi ging und wie er überhaupt wieder nach Huase gekommen war.

``Wenn Sie nicht vergesslich sind, wieso erinnern Sie sich dann nicht daran, weshalb Sie mich gestern, wegen Kiyoshi, angerufen haben?´´
Entgegnete Cookie, welcher gerade nachsah, ob auch alle Instrumente in Ordnung waren.

Michaels Kopf hämmerte immer heftiger, doch er erinnerte sich wage.
"Ich hab sie mal bei Kiyoshi gesehen, glaub ich." meinte er.
Am liebsten würde er sofort ein Aspirin nehmen und sich wieder hinlegen.

``Und wieso haben Sie mich angerufen?
Hat Kiyoshi was angestellt, was mit mir zu tun hat, oder was?´´
Inzwischen war ein Angestellter, von Cookie, gekommen und half ihm.