Wenn Feinde sich lieben lernen.

Maximilian fing an die Bluse seiner Freundin aufzuknöpfen. Das war nicht gerade einfach, wie er verzweifelt feststellen musste.

Caitlin schluckte. "Was ist, wenn die Täter Nekos sind? Wenn sie jetzt zurückschlagen?", meinte sie panisch flüsternd, doch dann fiel es ihr ein und ihre aufgestellten Ohren erschlafften nun wieder.

Bella sah zu ihrer Mutter und verstand nicht, aber sie wollte auch nicht weiter nachfragen, es war einfach zu viel passiert. Langsam beruhigte sich das Mädchen.

Lucy kicherte wieder und öffnete nun selber ihre Bluse. Dann sah sie Maximilian in die Augen. Dabei zog sie ihm nun schnell sein Shirt aus.

Shiki nahm nun seine Frau in den Arm. "Shhh." Er wusste noch nicht so genau, was Caitlin meinte, doch wollte auch noch nicht nachfragen, wenn seine Tochter dabei war.

Maximilian grinste zufrieden und sah seine Freundin an. Er fing an sie mit Küssen zu liebkosen. Egal wo, fast überall gleich lang.

Bella stand auf. "Ich merke es schon. Ich störe. Bis irgendwann mal.", meinte sie und begab sich zu ihrem Zimmer im dritten Stock.

Caitlin sah zu ihrem Mann. "Wir werden sie nicht verlieren, denn wir sind eine Mischfamilie. Wir gehören nicht wirklich jemandem. Außerdem bin ich ein Neko, wieso sollten sie also gegen uns vorgehen? Aber vielleicht wollen sie auch Bella umbringen, weil sie halt ein Mischling ist. Ich war zwar zu dem Zeugungspunkt noch ein Mensch, aber du stammst aus einer Neko-Familie.." Caitlin schluckte.

Lucy lächelte und fuhr ihm durch die Haare. Sie genoss seine vollste Aufmerksamkeit und die ganz Zuneigung, die sie von ihm bekam.

Shiki ließ sich auf das Sofa fallen. Dann zog er seine Frau auf seinen Schoß. "Wir schaffen das.", murmelte er nachdenklich. "Da fällt mir ein...ich muss das Kind noch wegbringen..." Er legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. //Ich werde euch beschützen...Mit meinem Leben.//

Maximilian brachte bei Lucys Nippel die Zunge mit ins Spiel. Ob sie darauf steht? Der pinkhaarige Neko fuhr einfach fort.

Caitlin sah zu Shiki und seufzte deprimiert. Sie sah zur Seite und legte die Ohren an.

Bella saß auf ihrem Bett und hörte plötzlich ein Geräusch. Sie stand auf und drehte sich zum Fenster. Dort erblickte sie eine schwarze Gestalt mit roten Augen, die nach ihr langte. Wieder einmal schrie sie. Ihr Herz rutschte in die Hose. Sie hatte richtige Angst.

Lucy stöhnte leicht auf und legte ihre Hände auf seinen Kopf.

Shiki horchte auf, setzte Caitlin sanft ab und rannte dann in das Zimmer seiner Tochter. "Was ist los?", fragte er schockiert. Noch kurz sah er die Gestalt am Fenster, ehe diese verschwand. Wieder einmal umarmte er seine Tochter. "Bella...Ich bin da...Ich passe auf dich auf...Shhhhh..."

Maximilian fuhr fort, jedoch glitt er weiter hinunter. Im Moment hielt er sich bei ihrem Bauch auf. Ob sie schon bereit ist? Nicht, dass es unangenehm wird.

Caitlin stand nun langsam auf. Was ist nur los? Warum hat sie geschrien? Warum kommen sie nicht zurück? Ist Bella tot? Caitlin lief in das Zimmer ihrer Tochter und erblickte nun beide Personen, die ihr lieb waren, lebend.

Bella sah zu ihrem Vater. "Was war das?", fragte sie mit zitternder Stimme.

Lucy bemerkte, dass Maximilian leicht nachdenklich war. "Was ist los?", fragte sie leise und hob sanft seinen Kopf an. Sie lächelte ihn an, offen und fröhlich.

Shiki schüttelte den Kopf. "Nein, mein Kind. Aber ich werde es herrausfinden. Niemand wird dich jemals kriegen. Du bleibst immer bei uns.", flüsterte er seiner kleinen Tochter beruhigend zu. Er strich Bella behutsam über ihr Haar. "Komm mit uns ins Wohnzimmer. Dort werden wir dich weiter beschützen."

Maximilian schluckte. Sollte er sie wirklich fragen? War es der richtige Zeitpunkt? Ja, war es. "Lucy? Bist du bereit für den Akt? Bist du bereit die nächste Ebene zu betreten?", fragte er. Warum habe ich es in zwei Fragen verpackt? Ach ja..weilich ein Idiot bin.

Bella sah zur Seite. "Ich belästige euch doch nur. Ihr wollt doch eure Zweisamkeit genießen und da stehe ich doch nur im Weg. Ich stehe euch immer im Weg!", meinte sie nun mit kräftiger Stimme.

Caitlin war leicht erschrocken. "Bella..Wer hat dir das denn ins Ohr geflüstert? Du stehst uns nicht im Weg und wenn dürftest du das, denn du bist unsere liebenswürdige Tochter.", sagte die Schwarzhaarige sanft.

Lucy kicherte fröhlich. Er war etwas nervös, das spürte sie. "Ja, bin ich, wenn du es auch bist.", sagte sie leise, mit einem leicht verführerischem Unterton.

Shiki schüttelte heftig den Kopf. "Du bist uns nicht im Weg.", sagte er schnell. "Du bist das Liebste, das wir haben. Du bist immer Willkommen in unseren Arme und auch in unseren Herzen. Bella. Wir sind eine Familie."

Maximilian wurde leicht rot. Er sah zu Lucy und nickte. 3..2..1..Und los. Maximilian drang nun in Lucy ein und dachte nicht daran, dass dies nun ungeschützter Geschlechtsverkehr war.

Caitlin sah zu Shiki und Bella. "Kommt mit. In diesem Zimmer ist man nicht mehr sicher.", gab sie traurig zu.

Bella sah zu ihrer Mutter und nickte langsam. "Zumindest nicht in am Abend oder..", sie schluckte schwer,"in der Nacht."

Lucy stöhnte, etwas lauter als vorher, auf und drückte ihren Partner fest an sich. Leise flüsterte sie: "Ich lasse dich nie wieder gehen." Danach folgte noch ein lustvolles Stöhnen.

Shiki nickte. "Genau. Lasst uns ins Wohnzimmer gehen und ich mache die Gardinen vor die Fenster. So kann dir keiner mehr Angst machen." Er ging mit seiner Familie ins Wohnzimmer und verdeckte die Fenster.

Diese Nacht würde für immer in Maximilians Gedächtnis bleiben. Maximilians bewegte sich langsam auf und ab und betrachtete dabei immer wieder seine Freundin.

Bella sah schluckend auf den Boden. "Wo soll ich nun schlafen, immerhin wissen diese Kreaturen nun, wo ich normalerweise schlafe. Ich habe so eine groß Angst.", meinte sie leise.

"Du schläfst am besten im Gästezimmer, du weißt ja, dass unser Schlafzimmer direkt nebenan ist und außerdem brauchst du keine Angst zu haben. Immerhin kann nicht nur dein Vater gut kämpfen. Ich war schließlich einmal Jägerin, zumindest für einen Tag, aber die Sachen vergisst man nicht, wenn man sie einmal gelernt hat.", meinte Caitlin leise kichernd.

Lucy stöhnte immer wieder und lächelte ihren Maximilian glücklich an. In der Tat, war sie nie glücklicher als in diesem Moment. Sie dachte nicht, dass sie je mehr Glück empfinden konnte, doch Dank der fehlenden Verhütung, konnte sich das ja bald ändern.

Shiki nickte. "Von mir aus, kann sie heute Nacht auch bei uns schlafen. Einer von uns, sollte auf jeden Fall heute Nacht bei ihr bleiben. Ich möchte sie nicht alleine lassen...", murmelte er leise und sah sich um. Nun war er sehr vorsichtig. Er wollte seine Familie beschützen, um jeden Preis.

Nach einer Weile war Maximilian ein wenig erschöpft, er hatte sich diese Sache ein wenig leichter vorgestellt, aber trotzdem fuhr er fort.

Bella sah nun wieder geradeaus und schluckte. "Ich komme gleich wieder.", meinte sie und stand auf. Sie ging in ihr Zimmer und holte ein Buch aus dem Regal. Das Buch hatte die Aufschrift Nekos - Eine Gefahr? und sie hatte es dieses Jahr von ihrem Großvater mütterlicher Seits bekommen. Dieser war, trotz der Verwandlung seiner Tochter, immer noch besessen vom Jägerleben. Sie ging wieder in das Wohnzimmer und setzte sich neben ihre Mutter auf das Sofa.

Caitlin sah zu ihrr Tochter undhr Bick fiel auf das Buch. Sie kannte das Buch noch nicht und trotzdem wusste sie, von wem dieses Buch stammte. Ein wenig deprimiert darüber, dass der Titel so war, wie er war, sah sie zu Shiki.

Da Lucy bei diesem Akt nicht so viel zu tun hatte, wie ihr Partner, war sie nicht so erschöpft. Sie hatte noch einiges an Energie über. Sie erhob ihren Körper öfters unter Maximilian, was ihn aber nicht zu stören schien. Lucy schlang ihre Beine nun um ihn.

Shiki seufzte. Er mochte seinen Schwiegervater nicht und dieses Gefühl kam nun wieder hoch. Er sah zu seiner Frau und schüttelte den Kopf. Er setzte sich neben seine Tochter und sprach zu ihr. "Bella. Weißt du warum dieses Buch reiner Schwachsinn ist? Zwei Nekos haben deine Mutter gerettet und dich auf die Welt gebracht. Also hege keinen Hass gegen sie und lasse dir keinen in deine Seele sähen.", erlärte er sanft seiner unwissenden Tochter. Er überlegte. //Wenn ich diese zwei nocheinmal hier herbringen könnte...//

Maximilian verbrachte eine wunderschöne Nacht. Leider war diese viel zu schnell vorbei, denn die Sonne sollte bald schon wieder am Horizont stehen.

"Ich werde nie Nekos hassen können, aber vielleicht stehen dort in Stichpunkten oder in nur Teilsätzen drin, warum Nekos Täter eines Mordes sein könnten!", murmelte sie und schlug das Buch auf. Auf der allerersten Seite befand sich ein Bild, welches einen aufgeschlitzten Neko zeigte.

Caitlin besah sich das Bild aus der Ferne und sah schluckend zur Seite. "Es tut mir Leid.", meinte sie und ging aus dem Wohnzimmer heraus.

Shiki seufzte, als er das Bild sah. Er blickte danach Caitlin hinterher. "Ich..gehe kurz zu ihr.", sagte er zu seiner Tochter und ging dann seiner Frau hinther her. Er sah sie zuerst nur an, ehe er sanft einen Arm um sie legte. "Es ist alles ok.", murmelte er leise.

"Ich weiß, aber allein der Fakt, dass unsere Tochter sich sowelche Bilder ansieht, obwohl ihre Mutter selber ein Neko ist, ist echt erscheckend. Sie wird bestimmt bald Unterricht von meinem Großvater oder Vater bekommen.", meinte die junge Frau deprimiert. Sie wollte es nicht, aber verhindern konnte sie es auch nicht.

Bella fing an das Buch zu lesen und wurde immer mehr von diesem Buch belehrt, einen Hass gegen die Nekos zu hegen, denn vieles was dort drin stand, war ausgedacht und/oder nicht wahr.

"Ich habe eine Idee, wie wir ihr das alles wieder ausreden können..." Er lächelte sie hoffnungsvoll an. "Wir können doch die Nekos, die dir das Leben gerettet haben, herholen und ihr beweisen, dass sie alles andere als gefährlich sind. So kommt sie gar nicht erst auf die Idee, diese zu jagen und zu...töten. Denn meine Tochter wird niemanden töten." Den letzten Satz sagte er bestimmt und entschlossen.

Caitlin nickte zögernd. "Dir ist aber klar, dass du nicht weißt wie diese Nekos hießen, noch weißt du, wo sie wohnen. Das wäre wie eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden!", meinte sie mit einem starken Unterton.

Bella las weiter und langsam brannte sich dieses falsche Bild von den Nekos in ihr Gedächtnis ein.

"Sie haben den Brief an meinen alten Freund bekommen. Das heißt, wenn ich wieder einen an ihn schreibe, würde dieser Brief sie wieder erreichen." Shiki hatte sich alles zurecht gedacht. Er war sich sicher, dass das klappen würde. "Ich weiß, dass wir dadurch unsere Tochter richtig erziehen können."

"Dann probieren wir es.", meinte Caitlin mit leicht deprimierten Unterton. Sie sah zur Seit und seufzte.

Bella schlug das Buch zu, legte es auf den Tisch, sah zur Uhr, zuckte mit den Schultern und stand auf. Sie ging zu einem großen Fenster und öffnete es. Trotz der großen Angst zu sterben, sprang sie heraus. Aus unerklärlichen Gründen landete sie auf ihren Füßen.

Shiki nickte. "Dann schreibe ich nun den Brief.", sagte er und setzte sich auf einen Stuhl. Dann fing er an, den Brief zu schreiben. Er erklärte alles ausführlich und schickte den Brief dann ab. "Ich hoffe er kommt rechtzeitig an." Er ging zu Caitlin. "Wir schaffen das.", flüsterte er ihr leise zu.

"Wer weiß, Shiki, wer weiß.", murmelte Caitlin. Sie ging wieder yusammen mit ihrem Mann ins Wohnzimmer und sah sich um. "Wo ist unsere Tochter?", fragte sie.

Bella rannte zu dem See, welcher in der Nähe war. Sie musste die gelesenen Informationen noch verarbeiten.